Freitag, 30. Juli 2010

BLACK TOT DAY

oder ein besonderer Tag und ein besonderer Rum...

Die Geschichte des Rums ist eng mit der Seefahrt verknüpft, wie eng und vor allem warum, das ist längst kein Geheimnis mehr.
Die Affäre zwischen Marine & Rum begann im Zeitalter der Entdeckungsfahrten, als die ersten Segel-Schiffe sich nicht länger mehr nur an den Küsten entlanghangelten, sondern zu großer Fahrt aufbrachen. Raus aufs offene Meer und dann Wochen, teilweise Monate ohne Landgang, für die Versorgungslage auf den Schiffen bedeutete das Trinkwasser in Fässern, aber in Holzfässern.
Was sich in solchen Fässern mit der Zeit zusammenbraut ist gut für Spirituosen, aber nicht für Trinkwasser, das Wasser erinnert eher an Tinte als an ein erfrischendes Nass. Dieses Problems wurden auch die grossen Seefahrernationen der folgenden Jahrhunderte nicht Herr, die Erleichterung unter den Seeleuten war deshalb groß, wenn neben der stinkenden Brühe genug Bier, Wein oder mit Rum versetztes Wasser an Bord gelagert war. Die alkoholischen Vorräte speziell der Rum, erwiesen sich standhafter gegen die Fäulnis.

Der Dichter Johann Gottfried Seume (nach einer Atlantiküberfahrt 1782) berichtet:
„Wenn ein Fass heraufgehoben und aufgeschlagen wurde", verbreitete das Wasser einen Gestank „wie Styx, Phlegeton und Kokytos zusammen.

Fingerlange Fasern in der Brühe schwimmend machten es fast konsistent. Ohne eine Filtrierung durch ein Tuch zu, war es fast nicht trinkbar, egal wie gross der Durst auch war und dann musste man sich immer noch die Nase zuhalten. Dieser Wasser schlug dann doch noch um sich und verursachte oftmmals üble Magenkrämpfe.
Als 1588 die glorreiche, spanische Armada gegen England aufbricht, um die damalige britische Königin Elisabeth I. zu stürzen, soll sie 57 000 Liter Wasser geladen haben, aber auch 82 000 Liter Wein.
Dem Alkohol werden wahre Wunder in der Geschichte Seefahrt nachgesagt, so schreibt der englische Flottenarzt Sir Gilbert Blane 1788 in einem Standardwerk über Krankheiten auf See:
Man habe „wirklich Ursache zu glauben", „dass alle Arten gegorener Getränke ... zur Gesundheit der Seeleute etwas beitragen".

Noch bis ins frühe 19. Jahrhundert, gibt die französische Marine bereits zum Frühstück an die Seeleute ein kleines Glas Branntwein aus, unbedingt zu konsumieren auf nüchternen Magen. Zu jener Zeit glaubt man, auf diese Art und Weise würden Würmer zuverlässig aus den Gedärmen gespült. Ein Fichtennadelbier speziell für die Marine gebraut soll vor Skorbut schützen.
Seit 1655 hatte in der Royal Navy jeder Seemann das Recht auf ein sogenanntes TOT, das war die tägliche Portion an Rum - dieses besondere Privileg galt bis zum 31. Juli 1970. Dieser Tag ging als Trauertag, als Black Tot Day, in die Geschichte der Seefahrt ein und nicht nur bei der britischen Marine, er wird als Schwarzer Tag für das Rum-tot gedacht und Seeleute aus aller Welt gedenken jährlich dieses verlorenen Privilegs, in dem sie ein tot trinken und eines dem Meer opfern.

Morgen ist der 31.07.2010 und somit jährt sich der Black Tot Day bereits zum 40 x Mal, deshalb zelebriert der Rum-Club heute diesen Tag ganz besonders und öffnet einer der letzten legendären Navy-Rum Flaschen, die speziell zur Gedenken dieses besonderen Ereignisses abgefüllt wurden.

weitere Infos dazu findet ihr hier...

Donnerstag, 29. Juli 2010

Kaufempfehlungen

oder meine persönlichen Spirituosenentdeckungen der letzten Tage...

War mal wieder viel zu lange und viel zu viel in Spirituosengeschäften unterwegs, doch will ich meine Entdeckungen gerne mit euch teilen und euch so in eine ähnliche Situation zwängen wie mich. Grübelnd vor den Regalen stehend und verzweifelt FÜR und WIDER abzuwägen, um dann endlich daheim angekommen zu sein und sich zu wundern wieviel Geld man mal wieder so schnell beim Spirituosenhändler des Vertrauens umgesetzt hat.

Hier erstmal die Eckdaten meines ersten Kaufs:
Ex-Bourbon Barrel
Destilled 1989
Bottled 2010
Aged 21 years
70 cl
54%
166 Bottles
Natural Colour
Unchill Filtered
Independent Bottling


klingt spannend findet ihr???
Na dann hier die Auflösung!!!

THE WHISKEY AGENCY
Destilled at CLYNELISH Distillery
circa 100 €

Diesen Schotten kann ich mehr als nur empfehlen,
er ist ein Charakter-Whiskey und ein Gaumenschmeichler zugleich,
eine Herausforderung und Aromaspender dank seiner 54% und hat meine Zunge mehr als nur beglückt. Er hat einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen...
Zu beziehen bei Uwe Wagmüller von Finest Whiskey


Okay, wem das zu teuer war,
dann mal hier ein echter Spartip im Bereich Gin:



Gilbeys Gin,
aber mit 47,5%!!!




und dann das auch noch zu dem Preis als Literware,
was gibt es denn da noch zu überlegen???
Los kaufen und am besten gleich auch etwas bunkern, wer weiss wann er in dieser Stärke und zu dem Preis,
so schnell wieder zu haben ist...

Leider wird Gilbeys Gin bei uns meist nur in der 37,5% Version angeboten und da fehlt im einfach etwas die Kraft, aber in der Originalversion ist es wirklich ein echt guter Gin!
Zu beziehen ebenfalls bei Uwe Wagmüller von Finest Whiskey

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Mein dritter Tip ist eine GSA-Spirituose, die ich bei Mario Landsmann - Internationale Weine und Spirituosen entdeckt habe, bzw hat er sie mir dringend empfohlen und nach einem kleinen Schlücklein verstand ich auch sofort warum. Selten so einen schönen Birnenbrand getrunken und vor allem es ist kein Williams-Birnenbrand, denn es ist eine alte Birnensorte, die hier Verwendung findet.
Vieille Poire von Fassbind meine absolute Kaufempfehlung für den Dunkin Poire Cocktail!
Wer einmal bei Mario einkaufen war, der weiss was echte Beratung ist, stets freundlich und interessiert an den Wünschen seiner Kunden, findet er stets ein akurate Empfehlung. Wer öfter bei Mario einkauft ist dann auch nicht verwundert, hier den einen oder Bartender und Barbesitzer regelmässig anzutreffen.
Gute Qualität, fundierte Beratung und eine tolle Auswahl bescheren halt Stammgäste, egal ob nun Bar oder Spirituosen-Fachgeschäft.
Mario Landsmann - Internationale Weine und Spirituosen
Martin-Luther-Str. 34,
10777 Berlin.
Tel: 030 2184196
Geöffnet:
Mo: geschlossen
Di-Fr: 11.00 - 19.00 Uhr
Sa: 11.00 - 16.00 Uhr

hier mal noch einige Bilder zum neugierig werden und Lust machen...


Mittwoch, 28. Juli 2010

Meine Drinks für Dresden

oder endlich darf ich hinter Dresdens schönstem Tresen rocken...

Nun steht meine Drinkauswahl für Dresden nicht nur fest, sondern auch im Blog! Ich hoffe den einen oder anderen damit am Montag in der Twist-Bar beglücken zu dürfen.

London Gin-Breakfast by Twist
6 cl The London Gin
1 Bl Orangen-Marmelade
5 cl Pink-Grapefruitsaft
3 cl Limettensaft
2 cl Sahne
2 Bl Vanille-Zucker
2 ds Grapefruit Bitter

Angel of London Gimlet
6 cl The London Gin
2 cl Gold Engel
2 cl Rose's Limejuice Cordial
1 ds Grapefruit Bitter

Dresden meets London
6 cl The London Gin
2 cl Gold Engel
6 cl Cranberry-Nektar
2 cl Limettensaft
2 cl Rose's Limejuice
1 Zweig Minze

Dresdner Gentleman
6 cl The London Gin
2 cl Zitronensaft
2 cl Himbeersirup,
1 Eiweiss
3 ds Lemon-Bitter
4 cl Soda

Tribute to a Twist
6 cl The London Gin
2 cl Cointreau
2 cl Limettensaft
6 cl Rhabarbernektar

Dienstag, 27. Juli 2010

Triobar unterwegs

oder die Triobar zu Gast in Dresden...

Per Facebook liess Rene Förster von der Twist-Bar in Dresden bereits vermelden:
Ab 18 Uhr startet der erste Gastronomic Monday mit Special-Drinks
auf The London Gin No.1 Basis zum schmalen Preis

Mit musikalischer Untermahlung durch einen DJ
...
Es mixt unter anderem der Gin Experten und Bartender Mike Meinke aus der Triobar Berlin.

Freut euch auf spannende Drinks, einen tollen Abend, mit vielen Gesprächen und kommt zahlreich zum ersten GASTRONOMIC MONDAY...
Mehr anzeigen
GASTRONOMIC MONDAY und GIN MASTERCLASS
Montag, 2. August 2010 um 15:00
TWIST BAR im Innside Hotel, Dresden, Germany


Also dann heisst es wohl leckere Gin-Creationen und ein fantastischer Ausblick in der Twist-Bar über den Dächern Dresdens. Die nächsten Tage werde ich hier dann auch meine Rezeptideen noch präsentieren.
Ich freue mich endlich wieder Dresden zu sehen und auch mal wieder hinter einem Tresen Dresdens die Stadt zu rocken...

Montag, 26. Juli 2010

Woran man erkennt, das man anders ist

oder was ein Zoobesuch so alles beweist...



Es ist Sonntag und das Wetter ist ideal zum spazierengehen, also nichts wie raus, aber wohin??? In einen Biergarten? Nein, ich mag kein Bier und was soll ich dann da, ausserdem soll das ein Familienausflug werden. Frau und Kind an der Seite entscheidet man sich für den Zoo. Ideal!! Im Zoo da wird man nicht abgelenkt durch schädlichen Alkoholeinfluss und man ist in der freien Natur. Frei sind natürlich auch nur die, die vor den Käfig da auf- und abmarschieren, die die hinter den Käfig krank hin und hertapsen sind wiederum eher noch der Natur angehörig...

Der Kleine ist völlig begeistert von den Tieren, aber auch vom herumgetragen oder gejagt werden, gierig sieht er sich satt, während ich langsam immer mehr Hunger bekomme.
Kennt ihr den Film Freshman?? Eigentlich auch nicht so wichtig, aber seit diesem Film muss ich gestehen, sehe ich den Zoo mit anderen Augen! Warum?!?Im Film Freshman gerät ein junger Mann in die Arme der Mafia und diese unterhalten unter anderen einen Zoo, als Tarnung für ihr Delikatessen-Restaurant, seitdem bekomme ich Hunger wenn ich in den Zoo gehe und all die leckeren Tiere da sehe. Krank?!? Nein, eher lukullisch extrem neugierig... egal

Wir halten nach einigen Stationen vor den Käfigen und diversen verpassten Fütterungen endlich vor der Futterstelle für die Menschen an und versorgen uns mit Getränken, beiläufig analysiert man die Futterrituale seiner humanoiden Nachbarschaft und erkennt zumindest einige von uns sind doch noch in argen Evolutionsrückständen verfangen.

Die Tiere im Zoo werden zwar nicht geschossen, um dann ihre Trophäen gierig im Wohnzimmer zur Schau zu stellen, aber jeder 3.Besucher scheint zur Fotosafari gekommen zu sein, um wenigsten Schnappschüsse oder Totalaufnahmen der Tiere zu machen. Hier zerfetzen keine Projektile die schönen Muster der Tierhaut, eher bombadieren Blitze die Augen der scheuen Tiere und diese Bilder werden dann zur Dia- oder Powerpoint-Show arrangiert um damit die Verwandschaft zu quälen.

Bewunderswert finde ich die Artenvielfalt und die üppige Pflanzenwelt, hier haben sich Jäger zu wahrhaften Sammlern gemausert und stolz zeigt man mit Tafeln über die Herkunft der Sammelleidenschaft, das man auch an den Bildungsauftrag gedacht hat, einer der Hauptgründe für die Existenz der Zoologischen Gärten.

Elefanten, Nashörner, der Eisbär Knut, Robben, Giraffen und Löwen scheinen die grossen Stars hier zu sein, nicht das sie deshalb privilegiert seien, aber wen interessiert schon so ein Nutrias oder gar ein Tapir. Eine ältere Dame neben mir vermutet richtig, das das ja wohl kein Nashorn sei und schleppt sich enttäuscht weiter. Für mich ist der Tapir wiederum ein tolles Tier, überlege einen Moment, ob ich der alten Dame hinterherrenne und sie zurückzerre, damit sie dem Tier den entsprechenden Respekt erweisen kann. Ich lasse es... Das Wetter ist fantastisch und die Tiere grasen relaxt, aber nun bekomme ich Durst, denn der Tapir ist das Wappentier ein berühmten Berliner Bar. Entschlossen ziehen wir zu den Vogelvolieren weiter, schliesslich kenn ich keinen Vogel, der als Wappentier einer Bar fungiert; da scheint die Ablenkung von der Trunksucht wie gesichert.

Nun scheine ich in Sicherheit vor der Verlockung eines guten nachmittäglichen G&T,
aber weit gefehlt - kaum an der zweiten Voliere angekommen, die eingebettet von grossen Büschen ist, entdecke ich einen guten Bekannte und der Durst ist stärker als zuvor... Welcher hinterlistige Zooplaner hat den Tapir und den Baum des Jahres 2002 in so unmittelbare Nachbarschaft gesetzt, ich vermute eine Barfliege hat den Berliner Zoo hier mitentworfen. Doch einen G&T kann man im gesamten Zoo nicht erwerben, da bleibt ja einem fast nichts anderes mehr übrig, als später noch in die Victoria Bar zu stürmen, um dem ganzen einen versöhnlichen Ausklang zu gewähren.
Doch erstmal werde ich mir jetzt noch weiter die Tiere anschauen und dann die Abendplanung besprechen, schliesslich hat mein Sohn da auch noch ein Wörtchen mitzureden...

Sonntag, 25. Juli 2010

Dinge, die man nicht braucht

oder BIO allein reicht nunmal nicht...



Manchmal wenn ich einkaufen gehe, dann lacht mich etwas an und ich packe es einfach in den Wagen, ohne gross darüber nachzudenken. Speziell wenn ich im Biomarkt einkaufen gehe und die Artikel nicht mehr als 3 € kosten, so kam auch dieses Produkt in meinen Wagen und später auf meinem Tisch!



Natürlich kam es später auch ins Glas, aber überrascht hat es mich leider gar nicht,
denn das was da in der Flasche war, das ist keine weitere Zeile wert.
Langweilig, fad und ohne Balance!
einfach bäh...


Also weg damit und nie wieder für so etwas Geld ausgeben!!!
Bio allein reicht einfach nicht!!!

Tales of the Cocktails Awards 2010

oder die Jury hat entschieden...

and the winner is (via John Gakuru):


Lifetime Achievement Award: Brian Rea

Worlds Best Cocktail Bar: The Merchant Hotel, Belfast!

Best Bar Mentor: Dale De Groff!

Best International Brand Ambassador: John Gakuru!


Worlds Best Cocktail Menu: Death & Co!

Best New Product: Celery Bitters, The Bitter Truth


International Bartender of the Year: Agostino Perrone!


Best American Cocktail Bar: Death & Co!

Best New Cocktail/Bartending Book: Vintage Spirits & Forgotten Cocktails by Ted Haigh


Best Cocktail Writing: Class Magazin

American Bartender of the Year: Murray Stenson, Zig Zag, Seattle!


Worlds Best Drink Selection: Lebensstern, Berlin!


Best American Brand Ambassador: Charlotte Voisey


Worlds Best Hotel Bar: The Connaught!

Worlds Best New Cocktail bar: Mayahuel

The Winner is Lebensstern



oder wie Ricardo sagte:
Wir haben den Teller!!!


Tales of the Cocktail 2010
Winner World Best Drinks Selection:
Lebensstern Berlin


Ich gratuliere aus vollstem Herzen!!!

Samstag, 24. Juli 2010

Die Titelanwärter bei den Tales

oder vielleicht schafft es ja diesmal auch eine Berliner Bar...

TALES OF THE COCKTAILS - Spirited Awards 2010 - The Nominees
Award Categories and Criteria and Shortlist
(In no particular order)
Best American Cocktail Bar
Criteria: This award recognizes the influence on cocktail trends within the United States and seeks to award the country’s best cocktail bar.

* The Clover Club, Brooklyn
* Death & Co, NYC
* Rickhouse, San Francisco
* The Varnish, Los Angeles

mein Favorit ist Death & Co!!!

World’s Best Hotel Bar
Criteria: The classic ‘American Bar’ played an important role in the history and development of cocktail culture. The judges are looking for hotel bars, which uphold this tradition (but are not necessarily old) and offer five-star service and consistently well made drinks.

* The Artesian at the Langham, London
* The Bar at The Connaught Hotel, London
* Florida Room at The Delano, Florida
* Hemingway Bar, Paris

wahrscheinlich geht der Award nach London, ich hoffe das Connaught heimst den Award ein!!!

Best Cocktail Writing
Criteria: Great journalism is one of the best ways to communicate to the general public the value and significance of great cocktails and related products. This award is for any non-book journalism (Magazine, Newspaper, Website, etc) which promotes bars, bartender, or cocktails in general.

* CLASS magazine
* Gary Regan
* Jared Brown and Anistatia Miller
* Naren Young

nach meiner Meinung dürfte das Class Magazine den Titel einheimsen!!!

Best New Product
Criteria: This is awarded to what the judges consider to be the best new cocktail ingredient (spirit, liqueur, syrup or juice) or piece of cocktail equipment (muddler, shaker etc.). To qualify products must be on general retail sale in at least three US states.

* Celery Bitters, The Bitter Truth
* Cocktail Kingdom’s barware
* Crème Yvette by Cooper Spirits
* Meehan Cocktail Bag by Jim Meehan

Für TBT würde es mich freuen und Stephan ist ja auch vor Ort, aber wahrscheinlich schafft es Cocktail Kingdom's Barware eher!!!

Best American Brand Ambassador
Criteria: An award that recognizes the importance of personality in the promotion of drinks brands across America.

* Charlotte Voisey, William Grant and Son's Portfolio *
* Jacques Bezuidenhout, Partida
* Jamie Gordon, Absolut
* Tals Nadari, Bols

Nach meiner Meinung klare Sache für Miss Voisey!!!

World’s Best Drinks Selection
Criteria: A venue stocking an outstanding range of spirits and liqueurs. The judges will favor discernment as well as sheer numbers of bottles stocked.

* Artesian Bar at The Langham Hotel, London
* Bar Lebensstern in Café Einstein, Berlin
* Macao Trading Co, NYC
* Widder Bar, Zurich

das wird schwer, aber ich drücke beide Daumen für Lebensstern und Widder Bar!

American Bartender of the Year
Criteria: From Jerry Thomas onwards, American bartenders have been amongst the most influential on drinks styles and cocktail culture in general. This award seeks to recognize the most influential American bartender today. The winner should be proficient at making all recognized classic drinks and also have created contemporary cocktails, which have been copied by his/her peers.

* Eric Alperin, The Varnish
* Kenta Goto, The Pegu Club
* Murray Stenson, Zig Zag
* Sam Ross, Milk & Honey

Hier sehe ich Sam Ross als Favoriten!!!


Best New Cocktail/Bartending Book
Criteria: The best book published in 2008 regarding cocktails, liquor, bars, bar design or bartending in general. New editions of existing works may also be nominated.

* Beachbum Berry Remixed
* Gin Compedndium by Gaz Regan
* MudPuddle Books by Greg Boehm
* Vintage Spirits and Forgotten Cocktails by Ted Haigh

ich drücke die Daumen für Ted Haigh, aber auch die anderen Bücher sind extrem gut!!!

World’s Best Cocktail Menu
Criteria: The judges seek to reward innovative and thirst inducing cocktail menus. Both the design and content will be considered.

* Death & Co, NYC
* Lonsdale, London
* Mayahuel, NYC
* Rickhouse, San Francisco

ich vermute hier als Sieger das Lonsdale!!!

International Bartender of the Year
Criteria: The absolute best drinks mixer in the world. The winner must have received international recognition of their work with their own recipes crossing borders to appear on cocktail menus in numerous countries. (US citizens are not excluded.)

* Agostino Perrone, The Connaught Hotel, London
* Brian Miller, Death & Co, NYC
* Salvatore Calabrese, London
* Sam Ross, Milk & Honey, NYC

würde mich freuen, wenn es Ago schafft!!!

World’s Best New Cocktail Bar
Criteria: Only bars, which opened after 1st March 2009 may be nominated. This award aims to reward new creativity and ideas as well as well executed drinks.

* Cure, New Orleans
* Dutch Kills, Queens
* Mayahuel, NYC
* Rickhouse, San Francisco

meine Vermutung ist das Mayahuel!!!

World’s Best Cocktail Bar
Criteria: Only truly world-class bars will be considered for this illustrious title. Some bars attain worldwide recognition and this award recognizes the very best of the best.

* 69 Colebrooke Row, London
* The Cocktail Bar at The Merchant Hotel, Belfast
* Death & Co, NYC
* Quo Vadis, London

Hier ist mein Favorit das Death & Co!!!

Best International Brand Ambassador
Criteria: An award which recognizes the importance of personality in the promotion of drinks brands and their creative use of brand communication to engage the trade and their ability to execute compelling education and seminars. This person will work in an International capacity or in a Country other than the USA.

* Angus Winchester, Tanqueray
* Dan Warner, Beefeater
* Jacob Briars, 42 Below
* John Gakuru, Sagatiba

sorry Angus, but John is it for me...

Best Bar Mentor
Criteria: Not everybody who is having an impact on the quality of the cocktails we drink are working behind the bar as bartenders. There are many people who are creating fine bar programs, training the next generation of great bartenders, and playing an active role in designing the bars we all love to drink in. This award is to recognize those individuals who, in their professional life, play a crucial role in raising the quality of bars, bartenders, and cocktails without currently working as a bartender.

* Dale DeGroff
* Robert Hess
* Sasha Petraske
* Tony Abou-Ganim

Nach meiner Meinung ist das ganz klar Robert Hess!!!

Helen David Lifetime Achievement Award
Criteria: The impact that some people have on the general cocktail community can span over the course of many years. There are individuals who have worked long and hard to change the industry and educate the public. This award is to provide special recognition to these individuals and the wonderful efforts they have undertaken.

* Brian Rea
* Gary Regan
* Murray Stenson
* Tony Abou-Ganim

Mein ganz klarer Favorit ist Murray Stenson!!!

Donnerstag, 22. Juli 2010

Ein geniales Tonic & famoses Ginger Beer


oder viel Nachfrage, aber angeblich keinen Vertrieb mehr...

Das ich ein grosser Fentimans Fan bin, das wissen eigentlich alle,
das ich Fentimans damals den Weg nach Deutschland geebnet habe, das wissen dann eher die Insider der Barindustrie. Herr Scholl und ich kannten dieses wunderbare Tonic schon länger und schmuggelten es Trayweise in den Koffern guter Bargäste nach Berlin, um es in unseren Trinkstätten anbieten zu können. Wir überzeugten damals Matthias Eikerling, es mal mit diesem wunderbaren Produkt zu versuchen. Das war zu einer Zeit, als ein Upgrade beim Tonic noch fast völlig unbekannt in Deutschland war. Die Top-Bars schenkten damals alle Schweppes aus und die meisten Bargäste waren noch völlig perplex, wenn sie nicht Schweppes im Glas hatten.
Matthias Eikerling startete mit Fentimans arg verspätet in den Markt und war doch der erste Importeur, der den Weg durch die Pfandreglung schaffte. Auf dem dunklen Markt der gierigen Tonictrinker hatten sich schon einige Tonics versucht, aber sie scheiterten dann doch an der Pfandreglung (RIP Fever Tree). Fentimans kam von Anfang an in der extrem schicken kleinen Flasche (12,5 cl) und entwickelte sich rasch zu einem echten Hingucker an der Bar. Unzählige Flaschen verschwanden in den Taschen meiner Gäste und zuweilen entdeckte ich sie dann als Blumenvase bei Caterings wieder. Die Gäste liebten dieses Tonic und auch das Ginger Beer hatte schnell einen festen Freundeskreis gefunden.
Nie werde ich vergessen, wie mir ein Gast einer Filmparty mal erklärte, als ich ihm einen Gin Tonic servierte:
Ich trinke ja nur diese kleine Tonic in der braunen Flasche mit dem Hund drauf, wissen sie Fentimans, das trinkt man HEUTE in DER Bar. Kennen sie das schon??? Das sollten sie mal probieren...
Ich dankte ihm für diesen heissen Tip und ging schmunzelnd zur Bar...

Nun soll das Kronjuwel der Tonics Spirits Worldwide verlassen haben und angeblich bei MBG untergekommen sein, doch da weiß man von nichts...

Auch nach mehrfachen Anfrage, wusste dort niemand etwas, also hoffe ich demnächst was von Matthias zu erfahren, wie es nun weitergeht, denn auf ein so gutes Tonic wie Fentimans will ich einfach nicht verzichten und meines Erachtens wäre Fentimans dort auch nicht sonderlich gut aufgehoben...

Mittwoch, 21. Juli 2010

Die Bar im Wandel der Zeit

oder vom Speakeasy zur Wandelbar!!!

Am Freitag, den 23. Juli ab 19.00 Uhr
sind Triobar & Rumclub auch bekannt als die Barbesetzer,
unterwegs im Dienste des gepflegten Trunks!

Wir widmen uns den frühen Jahren der Barkultur und präsentieren ein buntes Potpurri von Klassikern und Neuinterpretationen von Tresen-Klassikern.
In unserer neuesten Barbesetzer-Location zeigen wir die Bar im Wandel der Zeit und dies ist passenderweise die Wandelbar vom Marriott-Hotel, am Potsdamer Platz.
Zur musikalischen Unterstützung haben wir uns den Grammophon-DJ eingeladen!
Eintritt 10.- €
mit Reservierung 5.-€
0177 936 93 16 oder 0163 207 56 77
info@triobar.net/ dirk@drum-cigarclub.de

Unser Drinkmenu des Abends

Genever Sour
Ein Klassiker, aber wohl kaum bekannt...
Bols Genever, Zuckersirup, Zitronensaft

Whiskey Sour
Der Sour der Sours
Makers Mark, Zitronensaft, Zuckersirup

Genever Collins
Tom Collins ist sein jüngerer Bruder, doch zuweilen haben ältere Geschwister doch noch etwas mehr zu sagen...
Bols Genever, Zuckersirup, Zitronensaft, Soda

Dutch Elderflower
Genever präsentiert sich in delikatester Begleitung...
Bols Genever, Holunderblütenlikör, Zitronensaft, Ginger Beer

Mint-Brumble Lemonade
Erfrischender kann Limonade gar nicht sein...
Makers Mark, Brombeeren, Zuckersirup, Zitronensaft, Peach-Bitter, Minze, Soda

Tulip Bramble
Ein Klassiker bekommt neue Wurzeln...
Bols Genever, Creme de Mure, Zitronensaft, Zuckersirup

Martinez
Der Martini zeigt stolz seine wahren Wurzeln...
Bols Genever, Antica Formula, Maraschino, Orange-Bitter


Longdrinks
Bols Genever mit Homemade Tulip-Tonic
Bols Genever mit Homemade Ginger Beer
Bols Genever mit Homemade Lemon Soda

Makers Mark mit Homemade Tulip-Tonic
Makers Mark mit Homemade Ginger Beer
Makers Mark mit Homemade Lemon Soda

Dienstag, 20. Juli 2010

Drinks and Barfood

oder so verwöhnt man Hamburger Gäste...


Gestern besuchte ein Paar aus Hamburg das Marriott um die Standard-Drinkauswahl ein weiteres mal zu testen, so waren sie dann vom Barbesetzerprogramm doch arg überrascht, ebenso wohl von dem frechen Bartender, der sie davon auch weiterhin abhalten wollte, etwas von der Standkarte zu bestellen. Doch mit ein wenig Diplomatie und viel Humor hatte ich sie dann schnell von unserer Abendkarte überzeugt. Sie orderte eine French Quarter Lemonade und war auch recht angetan von dem erfrischenden Cocktail und interessierte sich dann vor allem für den Gold Engel. (Herr Meyer, sollte sie eine Dame demnächst auf ihren Cousin ansprechen, so könnte das an mir liegen und an dem delikate Likör ihrer schmierigen Verwandschaft ;-), er bestellte einen Smoky Cajoun und ich servierte ihm diesen mit Smoked Ice im Extraglas anbei. Er probierte den Drink erst ohne Smoked Ice und befand ihn für recht süß, doch in Kombination mit dem geräuchertem Eis für recht gelungen, doch nach und nach fand er immer mehr gefallen an dem Drink. Das ist absolut typisch für diesen Drink, doch für die Gäste immer wieder ein spannendes Erlebnis.
Die nächste Bestell-Diskussion war dann schon einfacher und ich überzeugte sie restlos mit einem einfachen Tequila-Drink (3 cl 1800 Blanco, 3cl Espresso, 3 cl Kahlua) und er entschied sich nun schweren Herzens (auf mein Drängen hin) für einen Sazerac, hatte er ja vorher noch mit einer Thommies Margaritha geliebäugelt. Zur Entschädigung bekam er von mir zum Sazerac noch einen kleinen Shooter dazu, aber keinen T.M.-Shooter, sondern ich mixte einen Canadian Margaritha mit Ahornsirup statt Agavensirup. Der Sazerac kam gut an, aber der Canadian Margaritha überzeugte ihn erst mit der Zeit, doch dafür dann umso doller. Die nächsten Drinks waren dann der Champagnercocktail Rythm of Sin für Sie und auch dieser gefiel ihr sehr gut und er entschied sich dann für einen Vieux Carree noch. Dieser Drink überzeugte ihn schnell, doch merkte man ihm nun auch schon ein wenig die Vorgänger an. Beide verliessen überaus glücklich die Bar und bedankten sich mehrfach für den sehr schönen Abend.
Liebes Hamburger Paar:
Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite und die Drohung wiederzukehren,
akzeptiere ich völlig widerstandslos. ;-)


Löwencrew!
bitte übernehmen sie...

Montag, 19. Juli 2010

Berliner Barbesetzer

oder ein wildes Duo mit verrückten Ideen...

Wozu sollte man eine Bar besetzen, wenn man doch eine eigene hat und diese nahe am wahr gewordenen Traum ist.
Barbesetzer zu sein, heisst jedes Mal aufs Neue die Herausforderung zu suchen.
Zu zeigen das Alltag nur eine Frage der Definition ist und jeder Barabend zu einem kleinen Abenteuer oder einer Aromaexpedition werden kann.

Einmal im Monat (jeweils am 3. Montag im Monat) ist es dann soweit, und wir nehmen die Herausforderung gerne an. Begleitet von Mitarbeitern der Bar, für die es wahrscheinlich auch stets eine neue Herausforderung ist, dass ihre Bar und ihr Publikum auf einmal fremd beeinflusst werden. Dass da auf einmal 2 neue Bartender ein ganz anderes Programm zeigen und versuchen, die Gäste auf ihre Seite der Barkultur zu ziehen.

Wir freuen uns das Marriott stets aufs neue zu überraschen, unsere etwas anderen Drinks ins ehrenwerte Haus zu holen, und hoffen, dass unsere Drinkauswahl die Gäste auf das schönste berauscht...

Die Barbesetzer rocken das Marriott-Hotel
19.07.2010 ab 18.00 Uhr
ganz im Zeichen der Tales of the Cocktails 2010
Wer Lust haben sollte sich, die Barbesetzer mal anzusehen und vielleicht auch an einem Getränk zu nippen, den laden wir herzlich dazu ein und erlauben uns den Hinweis:
Die Küche unterstützt uns dabei mit tollem Barfood, das wir gratis zu den Cocktails reichen.
Cajoun Chicken
BBQ Rips
Caesar Salad
Potato Wedges
Die Barbesetzer
Dirk & Mike


Hier unser Drinkmenu mit cl-Angaben

Tales of the Cocktails

oder die Barbesetzer inspiriert von New Orleans...

1.Vieux Carré
So heisst einer der bekanntesten Cocktails von New Orleans, benannt nach dem Stadtteil, in dem er geboren wurde: Vieux Carré.
Seinen Ursprung soll dieser Drink im Hotel Monteleone haben, das erste mal dort gemixt von W. Bergeron, hier allerdings in der Version der Barbesetzer:
3 cl Rye
3 cl Cognac
3 cl Punt e mes
1 Bl Bénédictine DOM
3 dash Peychaud
1 dash Angostura

Stir, Lemon Zest out

2.Ramos Gin Fizz
Ein Dutzend Bartender speziell für einen Drink, das glauben sie nicht...
Dieser wunderbare Cocktail brauchte damals diese Armee von Bargehilfen, damit der Drink mit seiner wunderbaren Schaumkrone auch entstehen konnte.
6 cl Tanqueray Gin
3 dash TBT-Orange Flower Water
2 cl Zuckersirup
2 cl Limettensaft
1 cl Zitronensaft
3cl Sahne
1 Eiweiß
Soda

3.Sazerac
New Orleans dürfte wohl eine der wenigen Städte sein die einen eigenen offiziellen Cocktail haben. Der Sazerac ist eine Legende und ein einzigartiger Mythos zugleich, der König der Cocktails...
Der von uns servierte Sazerac ist wiederum die Krönung der gelebten Cocktail-Dekadenz
2 Bl Nectar de Cognac
2 cl Tabu Absinth Classic Strong
2 cl Whiskey (Rye)
4 cl Cognac
Champagner
4 dashes Bitters Peychauds
2 dashes Angostura Bitter

4.French Quarters Lemonade
Der Sommer in New Orleans ist heiss und schwül, die Stadt liegt im Fiebertrauma des Klimas und erwacht in den kühleren Abendstunde, um zum brodelnden Schmelztiegel der gegensätzlichsten Kulturen zu werden. Das einzige was einen da einen coolen Kopf bewahren lässt, ist die French Quarter Lemonade.
4 cl Cognac
2 cl Birnenbrand
2 cl Holunderblütenlikör
2 cl Limette
mit Ginger Beer auffüllen

5.Smoky Cajoun
Die Küche der Creolen ist eine wunderbare Mixtur der Herde dieser Welt, der Einfluss der Franzosen ist genauso da, ebenso der Spanier, wie auch der Afrikaner und vieler anderer.
5 cl Rum
2 cl Grand Marnier
2 cl Ahornsirup
8 cl Cranberry-Nektar
Smoked Ice

6.Rythm of the sin
Der Sündenpfuhl der neuen Kolonien, das Babel des Mississippi Flusses, das Tollhaus Amerikas. Spitznamen hat diese sündige Stadt fast ebenso viele wie Gelegenheiten zum Sünder zu werden. Dieser Flecken Erde hat den Rythmus im Blut und die unstillbare Lust nach neuen Sünden...
2 cl Cognac
2 cl Grand Marnier
2 cl Gold Engel
Champagner

7.The Big Easy
The big easy umschreibt passend die schwülen Themen der Stadt und ihr verlottertes Moralbild. Eine Heilige mit düsterer Vergangenheit und eine Gestürzte mit allzu verlockender Zukunftsvision - das ist Nola, wie die Einheimischen liebevoll ihre Stadt nennen...
6 cl Rum
10 cl Ananassaft
6 cl Orangensaft
2 cl Absinth
3 cl Limette
2 cl Zuckersirup

Sonntag, 18. Juli 2010

Träumereien eines Barverrückten

oder meine Version eines Berlin Bar Allstar-Teams...
Alles reine Fantasie, aber träumen ist erlaubt:
Wenn ich eine richtig grosse Bar aufmachen sollte und dafür so völlig aus dem Vollen schöpfen könnte und ich mir mein Lieblingsbarteam aus allen Berliner Bars herauspicken dürfte, dann wäre es wohl dieses:

Gastgeber: Beate (Victoria-Bar) und Franky (Fasanen 47)

Barchefin: Frau Newes (Becketts Kopf) und Herr Scholl (Rum Trader)

Head-Mixologists: Oliver Ebert (Becketts Kopf) und Goncalo

Bartender: Bernhard Stadler (Lebensstern), Jakob Etzold (Stagger Lee), Thorsten Bender (Green Door), Ricardo Albrecht (Lebensstern) und Jens Gröning (Vis a Vis)

Barback: Renzo (Victoria-Bar) und Cordula Langer (Bellini-Lounge)

Ehrendienst: Herr Macuse und Herr Remy

Haus-DJ: Thomas Pflanz und Stefan Weber (beide Victoria-Bar)

Hausmeister und Edelreservist: JP Ebert (Riva Bar)

Samstag, 17. Juli 2010

Tales of the Cocktails

oder die Barbesetzer inspiriert von New Orleans...


New Orleans und Berlin haben mehr gemeinsam als man denkt, beide Städte ziehen Künstler und Lebenskünstler aus aller Welt an. Die 2 Metropolen sind nicht nur arm, aber sexy - sondern zeigen gleichzeitig einen mutigen Entwurf für Ideen, die aus der Not heraus entstanden sind, aber Vorbildcharakter haben. Die grossen Industriezeiten dieser Städte sind vorbei und geblieben ist viel Armut, aber noch mehr Lebenslust. Nola und Berlin machen einfach Lust auf Leben und das jede auf ihre eigene Art dabei, aber ähnlich wie Zwillinge scheinen sie stets miteinander verbunden...

Jedes Jahr treffen sich in New Orleans, dieser verruchten Stadt, die wichtigsten und leidenschaftlichsten Cocktailgeeks Amerikas, um die besten Spirituosen und Bars der Welt zu feiern und auch in Berlin trifft sich die Barszene jedes Jahr um die Bar-Awards zu zelebrieren...

und am 19.07.2010 ab 18.00 Uhr
Inge-Beisheim-Platz 1, 10785 Berlin im Marriott Hotel

zelebrieren die Barbesetzer (Rum-Club & Triobar), vielleicht Berlins schrägstes Barduo,
a Tribut to the Tales...
Cocktailmenu

1.Vieux Carré
So heisst einer der bekanntesten Cocktails von New Orleans, benannt nach dem Stadtteil, in dem er geboren wurde: Vieux Carré.
Seinen Ursprung soll dieser Drink im Hotel Monteleone haben, das erste mal dort gemixt von W. Bergeron, hier allerdings in der Version der Barbesetzer:
Rye, Cognac, Punt e mes, Bénédictine DOM, Peychauds Bitter, Angostura Bitter

2.Ramos Gin Fizz
Ein Dutzend Bartender speziell für einen Drink, das glauben sie nicht...
Dieser wunderbare Cocktail brauchte damals diese Armee von Bargehilfen, damit der Drink mit seiner wunderbaren Schaumkrone auch entstehen konnte.
Tanqueray Gin, TBT-Orange Flower Water, Zuckersirup, Limettensaft, Zitronensaft, Sahne, Eiweiß, Soda

3.Sazerac
New Orleans dürfte wohl eine der wenigen Städte sein die einen eigenen offiziellen Cocktail haben. Der Sazerac ist eine Legende und ein einzigartiger Mythos zugleich, der König der Cocktails...
Der von uns servierte Sazerac ist wiederum die Krönung der gelebten Cocktail-Dekadenz
Nectar de Cognac, Tabu Absinth Classic Strong, Whiskey (Rye), Cognac, Champagner, Peychauds Bitters, Angostura Bitter

4.French Quarters Lemonade
Der Sommer in New Orleans ist heiss und schwül, die Stadt liegt im Fiebertrauma des Klimas und erwacht in den kühleren Abendstunde, um zum brodelnden Schmelztiegel der gegensätzlichsten Kulturen zu werden. Das einzige was einen da einen coolen Kopf bewahren lässt, ist die French Quarter Lemonade.
Cognac, Birnenbrand, Holunderblütenlikör, Limette, Ginger Beer

5.Smoky Cajoun
Die Küche der Creolen ist eine wunderbare Mixtur der Herde dieser Welt, der Einfluss der Franzosen ist genauso da, ebenso der Spanier, wie auch der Afrikaner und vieler anderer.
Rum, Grand Marnier, Ahornsirup, Cranberry-Nektar, Smoked Ice

6.Rythm of the sin
Der Sündenpfuhl der neuen Kolonien, das Babel des Mississippi Flusses, das Tollhaus Amerikas. Spitznamen hat diese sündige Stadt fast ebenso viele wie Gelegenheiten zum Sünder zu werden. Dieser Flecken Erde hat den Rythmus im Blut und die unstillbare Lust nach neuen Sünden...
Cognac, Grand Marnier, Gold Engel, Champagner

7.The Big Easy
The big easy umschreibt passend die schwülen Themen der Stadt und ihr verlottertes Moralbild. Eine Heilige mit düsterer Vergangenheit und eine Gestürzte mit allzu verlockender Zukunftsvision - das ist Nola, wie die Einheimischen liebevoll ihre Stadt nennen...
Rum, Ananassaft, Orangensaft, Absinth, Limette, Zuckersirup

Freitag, 16. Juli 2010

Captain Morgan

oder Anfragen zur Wertermittlung...

m.s. schrieb:
guten tag, ich hab eine alte captain morgan rum flasche, 73 %, 1 liter
ich würde gerne wissen was die flasche wert ist, anbei 2 fotos der flasche.
MFG B.S.
Meine Antwort:
Subject: Re: alte captain morgan rum flasche
Hallo Fam.S., bei ebay dürfte so meine Flasche so circa 70-90 Euro bringen. Hoffe Ihnen damit geholfen zu haben...
MFG TRIOBAR
m.s. schrieb:
spielt das alter eine rolle???...die is ca. 30-40 jahre alt

Meine Antwort:
Subject: Re: alte captain morgan rum flasche
Hallo Fam.S., nein das Alter spielt dabei eher keine Rolle...

Anfragen solcher Art erreichen mich ständig und natürlich versuche ich ehrlich zu antworten und faire Preise herauszugeben, doch zuweilen erwarten die Fragesteller auch viel zu viel. Die Besitzer der Captain Morgan Flasche wiederum dürften schon recht zufrieden sein...

Was mich persönlich immer wieder sehr verwundert, wieviele Leute bei Ebay ein Heidengeld für so ein mässiges Produkt ausgeben. Captain Morgan war nie ein besonders guter Rum und zu schlimmsten SEAGRAMM Zeiten war das eine lausige Abfüllung. Doch der Rum hat hier in Deutschland bei vielen unwissenden Mai Tai Trinkern einen wahren Kultstatus, ohne den Schuss Captain Morgan Overproof ist das gar kein echter Mai Tai für sie. Seltsam nur das Captain Morgan Overproof eingestellt wurde, denn damit überliess man eine absolute Vormachtsstellung der Konkurrenz, nun teilen sich Old Pascas und Lemon Hart Overproof diesen Platz. Beide Produkte noch einen Tick lausiger als der verlotterte Captain, dabei gibt es doch so tolle Rums im Bereich der Overproofs.
Hier mal meine 3 Favoriten:
!!! 1.Platz mit weitem Abstand !!!
Lemon Hart Demerara 75,5%
Leider nur sehr selten zu bekommen! Warum!?!? Das weiß nur Pernod-Ricard!
bzw. sie wissen definitiv nicht was für einen Schatz sie da im Portfolio haben...

2.Platz
Gosling Black Seal 75,5%
circa 26,-€
3.Platz
Wray&Nephew white overproof 63%
circa 16,-€

Donnerstag, 15. Juli 2010

Türschilder

oder schöne Abwesenheitserklärungen...


Da hat jemand wohl noch mehr vor...


Weltenbummler...


Naja - flexibel sollten wir ja alle sein...

Mittwoch, 14. Juli 2010

Die Bar im Wandel der Zeit

oder vom Speakeasy zur Wandelbar!!!


save the date...

Freitag - 23.07.2010 - 19.00 Uhr

Das Institut für angewandte Barkultur präsentiert:

Die Bar im Wandel der Zeit
oder vom Speakeasy zur Wandelbar!!!

Am 23. Juli sind Triobar & Rumclub auch bekannt als die Barbesetzer,
im Dienste des gepflegten Trunks und präsentieren eine Zeitreise
durch die schillernde Welt der Cocktails!

Wir servieren delikate Cocktails im Stile der 20er-50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts,
fokusieren uns auf die Roaring Twenties
und gewähren einen faszinierenden Einblick
in die Welt der Barkultur und ihre delikaten Verstrickungen.

Erlebt mit den Barbesetzern einen unvergleichlichen Abend voll des Rausches
und der musikalischen Heiterkeit der wohl verruchtesten Zeit Berlins...
Zur musikalischen Unterstützung haben wir uns den Grammophon-DJ eingeladen!
Eintritt 10.- €
mit Reservierung 5.-€
0177 936 93 16 oder 0163 207 56 77
info@triobar.net/ dirk@drum-cigarclub.de

Wandelbar im Marriott-Hotel
Inge-Beisheim-Platz 1, 10785 Berlin

weitere Details sowie das Drinkmenu folgen!

Dienstag, 13. Juli 2010

Des Lebensterns neuester Streich

oder wo auch Frau Celik gerne mal einen Gin Gin Mule trinkt...



Die wohl eleganteste Salon-Bar Berlins gibt mal wieder ordentlich Gas und praesentiert stolz ihren neuesten Coup, waehrend die meisten Cocktailbars im Sommer es eher schwer haben, zeigt der Leberstern seinen Gaeste wohl einer der schoensten Terrassen der Stadt. Im ersten Stock mit Blick auf den Sommergarten des Cafe Einsteins haben Berlins Barfliegen wieder einen neuen Hotspot der Barkultur zu entdecken.
Also einfach mal ansehen, hinsetzen und wohlfuehlen -
gute Getraenke soll es da auch geben... ;-)



Wer am Sonntag Zeit hat, der sollte unbedingt RadioEins einschalten, dort laeuft auf dem wohl besten Radio-Sender der Stadt die Sendung Barfly mit dem Thema Gin & Vodka.
Meryem Celik via Facebook
Auja...komme bald auf einen Gin Gin Mule vorbei ... Diesen Sonntag übrigens Barfly live von 17-19 Uhr auf radioeins zum Thema Gin und Wodka

Montag, 12. Juli 2010

Hat der Cocktail auch einen Namen???

oder wer von Euch kennt nicht den berühmten Möhito...




fast ohne Worte, über den Apostroph (alias der Abgewandte) schweigen wir einfach mal hier.

Sonntag, 11. Juli 2010

Keine ganz alltägliche Heimbar

oder zu Besuch bei einem Cocktailfreak...



Einige meiner Gäste der Bar laden mich gelegentlich zu ihren Cocktailparties ein, wiederum einige von ihnen sind schon lange nicht mehr nur Gäste der Bar, sondern sind zu echten Freunden geworden. Einer von ihnen lud mich zum reinfeiern in seinen Geburtstag ein und ich hatte mal wieder die Gelegenheit seinen excellenten Vorrat an Spirituosen mit zu verkosten. Das was da so nett herumsteht, das würde wohl jeder Bar gut stehen. ;-)


Jose Cuervo - Reserva de la Familia Anejo
Blackwood Vintage Gin 60%
Cadenhead - Hampden Estate Jamaica Rum (von links nach r.)



Booths Finest Dry Gin (Old Edition)


natürlich gibt es auch Peychaud Bitters...

Herr Adebar mag AFG

oder wie Schwangere auch Spass an Cocktails haben können...



Herr Adebar mag AFG
10 cl Sanbitter, 6 cl Alkoholfreier Sekt , 4 cl Soda, Orangenzeste
Im Tumbler auf Eis verrühren...

Wunschkind
3 cl Rumsirup* , 12 cl Ananassaft, 3 cl Limettensaft
alle Zutaten im Power-Stirrer gut verrühren, ohne Eis in ein grosses Weinglas abseihen...

Wolkenschaf
2 BL schwarze Johannisbeerkonfitüre, 14 cl Ananassaft, 3 cl Limettensaft
alle Zutaten auf Eis shaken , dann auf Eis in grossen Tumbler abseihen...

Mexican Cucumber
2 cl Agaven-Tequilasirup, 3 cl Limettensaft, 10 cl Gurkenwasser**, 6 cl
Ting, 4 Gurkenscheiben
Alle Zutaten bis auf die Gurkenscheiben und Ting auf Eis shaken, dann in einen Tumbler abseihen und mit Ting auffüllen und die Gurkenscheiben ins Glas...

Traumzauber-Apfelbaum
3 cl Ahornsirup, 2 cl Rumsirup* , 4 cl Limettensaft, 15 cl Apfelsaft (naturtrüb), 5 cl Soda
Alle Zutaten, bis auf das Soda, auf Eis shaken und dann in ein Ballonglas auf Eiswürfel abseihen, nun mit Soda auffüllen...


* Rumsirup
1 Teil Rum und 1 Teil Zucker aufkochen,
5 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Nach 15 Minuten nochmal für 5-10 Minuten köcheln lassen.

** Gurkenwasser
Eine Salatgurke in 4 Stücken schneiden und dann in den Entsafter geben,
fertig ist das Gurkenwasser.

Fundstück der Woche

oder ein ganz besonders schweres Suchbild...



Na schon aufgefallen was an diesem Bild hier seltsam ist,
oder wer den Barlöffel zuerst entdeckt, dem spende ich einen dieser seltsamen Barlöffel.
Doch das mit dem abmessen wird hier besonders tricky!
Okay, das ist nicht ganz einfach, aber ihr schafft das schon...

Samstag, 10. Juli 2010

Der Cocktailhacker

oder wozu ein Strainer alles gut ist...












Der Sommer ist endlich da und nun brät er uns aber auch auf höchster Stufe, einige von uns fahren zum surfen ans Meer, andere surfen weiterhin hauptsächlich im Netz.
Für alle Heim und Netsurfer empfehle ich stets zwei Strainer dabei zu haben.
Wozu???
Was ist denn das für eine dumme Frage?
Erstens Strainer kann man immer gebrauchen, falls ihr spontan für Freunde einen Cocktail mixen wollt und außerdem euer Schenkelbräter (alias das scheissheiße Laptop) wird euch lieben dafür...

Cocktails, Cocktails, Cocktails

oder es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen & auch mixen kann man lernen...

Wer hat nicht davon schon einmal geträumt, Freunden und Bekannten daheim, einfach mal so und ganz lässig ein paar Drinks zu servieren. Doch was in diversen Filmen immer so einfach aussieht und in vielen tausend Cocktailbüchern beschrieben wurde, ist schon mehr als nur ein wenig schütteln und das obligatorische smarte Lächeln. Ohne Fleiss kein Preis - bzw. keine bewundernden Blicke und lobenden Worte der Gäste...

Naja und wer das nicht wahrhaben will, der kann es ja mal mit den diversen Fertigprodukten ausprobieren, egal ob nun von Shattlers oder Conolly...
Diese RTS-Produkte (RTS = Ready-to-serve) neuerdings unter anderem auch wieder von Diageo promotet sind echte Steilvorlage für gute Cocktailbars. Egal nun, ob es ein Jim Beam-Cola aus der Dose oder ein Futschi-Readymix ist - jeder gute Barmann kann das noch besser und das schöne ist, er kann dazu auch noch viel mehr und andere tolle Cocktails servieren. Cocktails, die bezaubern und eine Pforte zur Welt des Genusses öffnen,
denn der der gerne Cocktails trinkt wird schnell erkennen, Dosenkost & Ready-Mix ist keine Alternative für den echten Cocktailfan.
Stellt euch vor, ihr werdet von eurem Freund zum Essen eingeladen und er reisst eine Dose Ravioli auf oder eine Büchse Frühstücksfleisch. So ähnlich verhält sich das mit den pappsüßen und völlig unbalancierten Fertigcocktails, egal ob nun aus der Dose, Flasche oder demnächst dann im Tetra-Pak. Beeindrucken könnt ihr damit niemanden und davon lässt sich auch kein Cocktailfan begeistern, doch wie dann fragt ihr euch?

Naja, wie wäre es denn mal mit einem Cocktail-Schnupperkurs in der Triobar-Barschule?
Hier könnt ihr an einem Tag die wichtigsten Basics lernen und euch mit dem BARzillus anstecken lassen.

Den meisten meiner Barschülern erging es folgendermaßen, bevor sie sich dann entschlossen einen Triobar-Kurs zu machen:
- Sie tranken unheimlich gern Cocktails und wollten das dann irgendwie auch mal selber ausprobieren, also ab in den nächsten Supermarkt und erst mal Alkohol eingekauft, etwas Gin, Rum muss dabei sein, Wodka ist auch nicht schlecht, und so weiter, bis das Budget ausgereizt war und dann doch noch einige Säfte dazu gekauft wurden.
Daheim angekommen, Sachen ausgeladen, schnell noch ein Cocktailbuch gekauft und dann sich mit freudiger Erwartung ans Mixen gemacht.
Nach unzähligen Versuchen, bei denen einige schon nicht schlecht waren, bemerkt man dann doch, irgendwie schmecken die Cocktails in der Bar schon besser.
Ständig fehlen mir irgendwelche Zutaten und eine Menge Arbeit ist es auch noch.


Mir erging es sehr ähnlich bei den ersten Cocktailversuchen!!!
Also was tun?
Übung macht den Meister und die fallen ja bekanntlich nicht vom Himmel.
Das ist richtig - aber es war auch noch nie falsch sich helfen zulassen.
Selbst nach einem Cocktailkurs gibt es noch viele Tricks und Kniffe selbst zu entdecken, doch die groben Pannen und gruseligen Geschmacks-Erlebnisse kann man sich gut ersparen.

Man erfährt, wie sich Cocktails aufbauen, was zu beachten ist bei der Auswahl der Spirituosen, was unbedingt in der Hausbar sein sollte und was später einmal noch dazu kommen sollte.
Vor allen Dingen erlebt man wie viel Spaß das Mixen macht und wie toll ein gelungener eigener Drink schmecken kann.

wer mehr wissen will, der kann auch gerne mal die Homepage der Triobar besuchen...

Freitag, 9. Juli 2010

DER MEINKESCHE SONDERWEG

oder wie so oft sehe ich das etwas anders...

Flattr rauscht gerade durch die Blogosphäre und auch in der Barblogszene haben sich einige Blogs spontan für Flattr entschieden, die Idee von Flattr ist durchaus gut, aber es gibt da so einige Haken - die mich davon abhielten meinen Blog zu flattrn.

Generell geht es mir nicht darum, mit meinem Blog Geld zu verdienen, aber die Anerkennung der Leser, bzw deren Wertschätzung durch eine Belohnung materieller Art erfreut einen schon sehr. Sie kommt einem besonderen Lob nahe, das man nun schnell und recht unkompliziert vom Leser erhalten kann. Flattr ist nach meiner Meinung ein Schnellschuss der Micropaymentsysteme und unterstützt nicht wirklich den Gedanken der Community. Die Leser sollten die Autoren honorieren und die Autoren diejenigen, die ihnen ein Micropaymentsystem zur Seite stellen, daher sollten nicht auch diejenigen Gebühren zahlen müssen, die die Autoren bereits unterstützen. Ich unterstütze deshalb Yourcent und nicht Flattr und ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere aus der Blogszene & Blogleser mitziehen würde, deshalb schrieb ich einigen Kollegen eine Nachricht:
Flattr? nein danke!
schau dir mal Yourcent an...
www.yourcent.com
finde ich noch besser und leichter


Daraufhin schickte mir ein geschätzter Kollege jetzt eine Nachricht:
Es geht nicht darum was besser ist, sondern was sich innerhalb einer Community durchsetzt. Flattr wurde von Mixology angestoßen und findet auch sonst schon ein wenig Verbreitung. Wenn jeder sein eigenes Ding macht, wird das eh nichts. Video 2000 war besser als VHS ... und hat es sich durchgesetzt? Yourcent kennt keine sau ... Micropayment sollte eh nicht ernst genommen werden vom Verdienst - so gut sind unser Texte nicht. Es geht mehr um eine Art Facebook ähnliches I like - dafür sollte eine "Gemeinschaft" (der Cocktailblogger) ein einheitliches System verwenden.

Aber jeder, wie er will


Natürlich ist Flattr bekannter, aber es ist halt bei weitem nicht so gut, wie es
Yourcent ist. Mich erinnert Flattr ein wenig an den normalen PC und Yourcent ist Apple. Es hat lange gedauert, aber inzwischen hat Apple seinen festen Platz in der PC-Welt. Der Vergleich mit den Videosystemen stimmt natürlich schon, aber der Kollege hat das Betamax-System vergessen. Betamax war bei den normalen Nutzern nicht besonders bekannt, aber bei Videoprofis erste Wahl. ;-)
Noch ist es nicht zu spät die Weichen umzustellen, also schaut euch das wenigstens bitte mal an...

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Was andere Seiten sagen, oder mal die Verwandschaft vom Friedemann zu Wort kommen lassen: yourcent – micropayment for the rest of us

Endlich ist es soweit! Diese Nacht hat mein Bruder Friedemann eine schicke Website gestartet. Was das ist, könnt ihr der Demo entnehmen.
Dem einen wird eine solche Idee von kleinen, freiwilligen Geldbeträgen für unterschiedlichste digitale Inhalte sicher bekannt vorkommen. Vor einigen Wochen ist Flattr online gegangen. Eine ähnliche Idee, aber eine bisschen andere Umsetzung. Bis jetzt läuft da noch die Beta-Version und es hat noch einige Mankos.
Ich persönlich finde natürlich yourcent besser.

Ich wünsch dir echt viel Erfolg damit, Friede!
Und jeder, der das hier ließt und selber bloggt, seine Musik im Internet postet, Bilder zeigt, ihr habt nichts zu verlieren, probiert es aus!


gabriel

Donnerstag, 8. Juli 2010

Aufwand in Ertrag ummünzen

oder Yourcent vs Flattr...

Die Idee eines Mikrobezahldienstes für tolle Blogeinträge auf freiwilliger Basis der Leserschaft ist schon toll, aber wie wird das umgesetzt...

Bei Flattr wird am Monatsende einfach über alle Beiträge die gesamte Spendensumme verteilt, egal ob ich den einen Beitrag viel besser fand, als die anderen oder nicht.
So ein solidarischer Allgemeinverteiler ist ja ganz nett, aber irgendwie trifft das dann nicht so richtig meinen Wunsch nach Verteilung...
Manche Artikel (zum Beispiel von Herrn Meyer) finde ich extrem gut, andere wiederum sehr gut und manche auch "nur gut" würde dafür auch gerne was spenden, aber soll ich plötzlich für einen Artikel nicht mehr spenden, nur um den einen höher zu werten?
Diese solidarische Zahlung halte ich für unsinnig, da ich ganz gerne selber darüber bestimmen würde, wieviel ich für was spende.
Das 2. Problem das ich mit Flattr habe, ist das viele meine Leser nicht automatisch an Flattr etwas monatlich spenden wollen, nur weil sie vielleicht einen meiner Artikel gutfinden. Sie finden meine Artikel oder andere Autoren gut, aber deshalb automatisch auch an Flattr spenden? Wieso???
Das 3. Problem ist diese Bezahlung über Paypal, wieder ein neues Konto einrichten um dann sich bei Flattr anmelden zu können, wieso geht das nicht per EC???

All die Problem die ich bei Flattr habe, die vermeidet YOURCENT ganz einfach!!!


Bei YOURCENT bestimme ICH wieviel ich spenden will und wer nur liest aber keine Inhalte preisgibt, bzw Artikel über Yourcent publiziert, der zahlt auch keine Extragebühr fürs Spenden!
Bezahlen kann ich bequem über EC oder Paypal!!!
Also warum diese Flatterei, wenn ich auch so eure Cents haben kann???
Demnächst also hier beim Blog Das Gastronom wird der Microbezahldienst Yourcent sein,
bezahlen könnt ihr dann auch nachträglich für diesen hilfreichen Artikel...;-)

Mehr über Yourcent erfahrt ihr hier in der Demo

Tipps vom Tip

oder GREEN BEAST kills Ananasbowle...


Marketingabteilungen können zuweilen brutal sein, kaum ruft da einer von der Presse an, sofort nötigt man einen Barmann zu völlig uninspirierten Drinks. Den Kollegen J.R. traf es besonders hart, er wurde verdonnert zu einer Ananasbowle! Klar - das er das Beste daraus machte, aber vielleicht hätte man ihn lieber vorher fragen sollen, dann hätte er vielleicht etwas anderes gewählt.

Hier mal mein Vorschlag:

GREEN BEAST (REVISITED)
Charles Vexenat - London

ZUTATEN
Eiswürfel
frische Gurke
4 Teile stilles Mineralwasser
2 Teile Rose's Lime Juice Cordial
1 Teil Tabu Classic

TIPPS ZUR ZUBEREITUNG
Die Gurke in Scheiben schneiden und diese halbieren.
Das Wasser, Rose's und Tabu Classic in eine Schüssel geben.
Die Gurke und die Eiswürfel hinzugeben.
Mit einer Schöpfkelle umrühren und servieren.

Geht schnell und ist erfrischend lecker
und mal was ganz anderes als die üblichen Bowlen...

Mittwoch, 7. Juli 2010

Vorankündigung

oder save the date...

Freitag - 23.07.2010 - 19.00 Uhr

Das Institut für angewandte Barkultur präsentiert:

Die Bar im Wandel der Zeit
oder vom Speakeasy zur Wandelbar!!!

Am Freitag, den 23. Juli sind Triobar & Rumclub auch bekannt als die Barbesetzer,
im Dienste des gepflegten Trunks!

Zur Unterstützung haben wir uns Peter Eichhorn und den Grammophon-DJ eingeladen!
Eintritt 10.- €
mit Reservierung 5.-€
0177 936 93 16 oder 0163 207 56 77
info@triobar.net/ dirk@drum-cigarclub.de

weitere Details folgen!

Dienstag, 6. Juli 2010

Flattrei

oder wie münze ich Aufwand in Ertrag um...


My Blog is my castle
,
aber dieses Schloss ist zuweilen echt zeitintensiv und Zeit ist Geld, heisst es wiederum, also warum nicht versuchen auch ein wenig Kapital daraus zu gewinnen. Mehr als eine Aufwandsentschädigung kann es eh nicht werden, da sprechen zu viele Dinge dagegen... Zu aufwendig ist das stete Schreiben eines Blogs und der der unabhängig sein will, der sollte auch vorsichtig zwecks seiner Sponsoren sein.
Flattr ist ganz neu und noch in der Betaphase, wieviele Leser werden sich dafür wohl anmelden. Ich persönlich habe mir durchaus schon einen Flattr-Account freigeschaltet und auch schon geflattrt, aber meine Beziehung zum Internet und Blogs ist auch sehr intensiv.
Sollte ich Flattr auf all meinen Blogs schalten,
oder nur auf dem Blog von Das Gastronom?
Welcher der Artikel erhält wohl die höchste Flattr-Quote
und welcher die höchste Leserschaft bzw ist das dann gleich???
Bedeuten mehr Kommentare nun auch höhere Flattr-Erträge?
Noch kann ich mich nicht entscheiden und das muss ich ja auch nicht (glücklicherweise;-), aber ich werde mir schon noch was einfallen lassen.

Anfragen für Werbebannerschaltungen in meinem Blog gab es schon viele, aber keine bisher die mir zusagten und der Preis auch akzeptabel war.
Also falls ihr doch demnächst bei mir Flattrn könnt, dann habe ich mich zum raffgierigen Schlossbesitzer wohl entwickelt, der seine Ruine in Schuss bringen möchte ;-)

Montag, 5. Juli 2010

Berlin - Nola - Berlin

oder die Barbesetzer zollen den Tales of the Cocktails Tribut...

New Orleans und Berlin haben mehr gemeinsam als man denkt, beide Städte ziehen Künstler und Lebenskünstler aus aller Welt an. Die 2 Metropolen sind nicht nur arm, aber sexy - sondern zeigen gleichzeitig einen mutigen Entwurf für Ideen, die aus der Not heraus entstanden sind, aber Vorbildcharakter haben. Die grossen Industriezeiten dieser Städte sind vorbei und geblieben ist viel Armut, aber noch mehr Lebenslust. Nola und Berlin machen einfach Lust auf Leben und das jede auf ihre eigene Art dabei, aber ähnlich wie Zwillinge scheinen sie stets miteinander verbunden...

Jedes Jahr treffen sich in New Orleans, dieser verruchten Stadt, die wichtigsten und leidenschaftlichsten Cocktailgeeks Amerikas, um die besten Spirituosen und Bars der Welt zu feiern und auch in Berlin trifft sich die Barszene jedes Jahr um die Bar-Awards zu zelebrieren...


Vieux Carré
So heisst einer der bekanntesten Cocktails von New Orleans, benannt nach dem Stadtteil, in dem er geboren wurde: Vieux Carré.
Seinen Ursprung soll dieser Drink im Hotel Monteleone haben, das erste mal dort gemixt von W. Bergeron, hier allerdings in der Version der Barbesetzer:

3 cl Rye
3 cl Cognac
3 cl Punt e mes
1 Bl Bénédictine DOM
3 dash Peychaud
1 dash Angostura


Ramos Gin Fizz
Ein Dutzend Bartender speziell für einen Drink, das glauben sie nicht...
Dieser wunderbare Cocktail brauchte damals diese Armee von Bargehilfen, damit der Drink mit seiner wunderbaren Schaumkrone auch entstehen konnte.

6 cl Tanqueray Gin
3 dash TBT-Orange Flower Water
2 cl Zuckersirup
2 cl Limettensaft
1 cl Zitronensaft
3cl Sahne
1 Eiweiß
Soda


Sazerac
New Orleans dürfte wohl eine der wenigen Städte sein die einen eigenen offiziellen Cocktail haben. Der Sazerac ist eine Legende und ein einzigartiger Mythos zugleich, der König der Cocktails...
Der von uns servierte Sazerac ist wiederum die Krönung der gelebten Cocktail-Dekadenz

2 Bl Nectar de Cognac
2 cl Tabu Absinth Classic Strong
2 cl Whiskey (Rye)
4 cl Cognac
Champagner
4 dashes Bitters Peychauds
2 dashes Angostura Bitter


French Quarters Lemonade
Der Sommer in New Orleans ist heiss und schwül, die Stadt liegt im Fiebertrauma des Klimas und erwacht in den kühleren Abendstunde, um zum brodelnden Schmelztiegel der gegensätzlichsten Kulturen zu werden. Das einzige was einen da einen coolen Kopf bewahren lässt, ist die French Quarter Lemonade.
4 cl Cognac
2 cl Birnenbrand
2 cl Holunderblütenlikör
2 cl Limette
mit Ginger Beer auffüllen


Smoky Cajoun
Die Küche der Creolen ist eine wunderbare Mixtur der Herde dieser Welt, der Einfluss der Franzosen ist genauso da, ebenso der Spanier, wie auch der Afrikaner und vieler anderer Einwanderervölker.
5 cl Ron Zacapa
2 cl Grand Marnier
2 cl Ahornsirup
8 cl Cranberry-Nektar
Smoked Ice


Rythm of the sin
Der Sündenpfuhl der neuen Kolonien, das Babel des Mississippi Flusses, das Tollhaus Amerikas. Spitznamen hat diese sündige Stadt fast ebenso viele wie Gelegenheiten zum Sünder zu werden. Dieser Flecken Erde hat den Rythmus im Blut und die unstillbare Lust nach neuen Sünden...
2 cl Cognac
2 cl Grand Marnier
2 cl Gold Engel
Champagner


The Big Easy
The big easy umschreibt passend die schwülen Themen der Stadt und ihr verlottertes Moralbild. Eine Heilige mit düsterer Vergangenheit und eine Gestürzte mit allzu verlockender Zukunftsvision - das ist Nola, wie die Einheimischen liebevoll ihre Stadt nennen...
6 cl Ron Zacapa
10 cl Ananassaft
6 cl Orangensaft
2 cl Absinth
3 cl Limette
2 cl Zuckersirup

Samstag, 3. Juli 2010

Seemann Ahoi

oder was der Smutje empfiehlt...



Na das da demnächst ein Fischbistro eröffnet stimmt so also nicht mehr, denn inzwischen dürfte Eman bereits eine ganz Legion bekocht und 2-3 Fischschwärme verkocht haben. Das was der Mann aus Fisch zaubert ist unglaublich und zeichnet sich leider durch einen extremen Suchtfaktor aus. Daher wäre es egal, ob ich euch die leckeren Fish & Chips empfehle, die Makrele oder aber die Dorade. Alles könnt ihr eh nicht auf einmal essen, also werdet ihr immer etwas extrem delikates verpassen,aber das ist ja nicht schlimm, weil zu Eman geht man gerne etwas öfter.




Fischfabrik
Danziger Str.24
Berlin / Prenzlauer Berg
Mo - Sa ab 12.00 Uhr