oder soviel kann schiefgehen bei einer Gastschicht
Wer mich kennt, weiss das ich eine kleine Tresenschlampe sein kann und gerne mal staendig neue Plaetze fuer ein und die selben Dinge finde. Besonders faellt das natuerlich auf, wenn ich in einem neuen Team arbeite und noch staerker, wenn auch noch die Drinks nicht die ueblichen sind. Die Crew des Vessel sah aber sehr charmant ueber all diese Veraenderungen ihres Arbeitsalltag locker hinweg. Besonders souveraen empfand ich Jim Rondell, der mich mehrmals verzweifelt angrinste, aber trotzdem stets erfreut wirkte das ich da war. Vielleicht hatte er ja auch nur eine leicht masochistische Ader oder er lachte aus Verzweiflung und dem Wissen, das er mich nur morgen nochmal ertragen muesste ;-). Souveraen drehte er einfach nur die Gummimatte um, als ich eine halbvolle Flasche Ananas-Sirup (homemade) aus der Hand gleiten liess und den Boden so in eine extrem klebrige Angelegenheit verwandelte. Sehr gelassen fand er seine Strainer immer wieder an neuen Plaetzen wieder und blieb auch bei verzweifelten Suchaktionen nach seinem Jiggern sehr locker. Zane und Rocky waren ebenfalls vollkommen entspannt, aber genossen sichtlich das Chaos das ich verbreitete und damit ihren Barchef in einen Arbeitsmaterial-Sucher verwandelte.
Die Gaeste hatten auf alle Faelle ihren Spass und ueber zu wenig prominenten Besuch konnte ich mich auch nicht beschweren, die anwesende Gaeste waren sehr angetan und fragten viel und tranken viel. Besonders ueberrascht war ich ueber die Anwesenheit von Murray (Seattles Barlegende aus dem ZigZag), Robert Hess (den duerfte ja fast jeder inzwischen kennen) & Paul Clarke (der Betreiber des Cocktailchronicles-Blog), und noch viele mehr (aber das war jetzt schon mehr als genug Selbstbeweihraeucherung;-) ).
Die Cocktails meiner Karte sind ja nun schon hinlaenglich bekannt und ich weiss auch selbst das so mancher Cocktail sich noch stark veraendert hat. Die Karte wurde foermlich rauf und runter getrunken, aber von zwei Cocktails waren die meisten hier sehr angetan. Dragonfly, eine moderne Adaption eines alten Piraten- und Seemanscocktail, der sich spaeter in den Drake verwandelt haben soll und dieser ist ja angeblich der Urvater des Mojitos. Der andere Drink wiederum war der Sazerac, bei dem die meistens Bartender hier sehr von meiner Idee des "Pimp my Sugar" waren und begeistert sich die Herstellung des "Cognac-Nectars" erklaeren liessen.
Insgesamt war es ein sehr schoener, wenn auch recht anstrengender Abend und ich bin gespannt wie es am Dienstag wird. Na das koennt ihr dann morgen lesen.
P.S. Habe jetzt auch noch ein Angebot ueber eine Guestshift in der Teardrop-Lounge in Portland erhalten. Na so schlecht war ich dann wohl doch nicht, oder aber Jim versucht alles um mich loszuwerden. ;-)
Der Blog eines aus dem Takt geratenen Gastronoms. Ich bin Mike und Besitzer des Barprojekts Triobar, dieses Barkonstrukt ist anders und eher als ein Speakeasy zu verstehen. Dieser Blog spiegelt meine Sichtweise zu den Themen Bars, Leben & Barkultur.
Dienstag, 30. Juni 2009
Montag, 29. Juni 2009
Ein Vermouth-Tasting bei Barfans
oder wenn man nur mal spontan 14 Vermouth testen will, dann ist gleich die Huette voll!!!
Nachdem ich das Sambar leicht angeschlagen, aber sehr zufrieden verlassen hatte, ging es weiter zum geplanten Vermouth-Tasting. Rocky, Zane und Charles wirkten durch das KOKSEN etwas reduzierter in ihrem sonst so relaxtem Auftreten, aber noch fit genug.
Rocky, einer meiner Begleiter und ein weiterer ausgewiesener Barkenner Seattles, hatte uns zu diesem privaten Tasting eingeladen, auch wenn er weder der Gastgeber noch der Veranstalter war. Es hatten sich bereits 8-10 Personen dort in Edens Haus versammelt und waren fleissig am verkosten. Wir wurden trotz unseres Zustands ueberaus freundlich aufgenommen und gleich an den Tasting-Tisch gefuehrt. Zu meiner grossen Ueberraschung standen dort ueber 14 verschiedene Vermouths und es waren alles Rote! RESPECT!
14 verschiedene rote Vermouthvertreter anzutreffen bei einer rein privaten Vermouth-Verkostung hatte ich wirklich nicht erwartet!!!
Hier meine Tasting-Notes, sie sind zwar extrem simpel gehalten, aber ich habe wenigstens welche angefertigt bzw war noch in der Lage dazu. Die Notizen meiner Kollegen duerften selbst fuer erfahrene Grapholgen und ausgewiesene Hieroglyphenkenner schlichtweg ein ewiges Raetsel bleiben.
Vermouth-Rosso-Tastingnotes
1.Lejon too sweet - no real complexity
2.Stock much too sweet - borring
3.Vermoutho Rosso terrible (baehh)
4.Gallo no Nose - taste so badly
5.Homemade Rosso too much Cinnamon, gently
6.Bossier only sweet - so borring
7.Carpano Antica good balance - powerfull
8.Marcarini Chinato first sweet - later bitterness
9.Vya sweet - really less balance
10.Martelliti only Cinnamon - not more
11.Punt e Mes great & powerfull - good balance
12.Cinzano really sweet - without balance
13.Martini disgusting!!!
14.Noilly Prat really sweet but also good
Nachdem ich das Sambar leicht angeschlagen, aber sehr zufrieden verlassen hatte, ging es weiter zum geplanten Vermouth-Tasting. Rocky, Zane und Charles wirkten durch das KOKSEN etwas reduzierter in ihrem sonst so relaxtem Auftreten, aber noch fit genug.
Rocky, einer meiner Begleiter und ein weiterer ausgewiesener Barkenner Seattles, hatte uns zu diesem privaten Tasting eingeladen, auch wenn er weder der Gastgeber noch der Veranstalter war. Es hatten sich bereits 8-10 Personen dort in Edens Haus versammelt und waren fleissig am verkosten. Wir wurden trotz unseres Zustands ueberaus freundlich aufgenommen und gleich an den Tasting-Tisch gefuehrt. Zu meiner grossen Ueberraschung standen dort ueber 14 verschiedene Vermouths und es waren alles Rote! RESPECT!
14 verschiedene rote Vermouthvertreter anzutreffen bei einer rein privaten Vermouth-Verkostung hatte ich wirklich nicht erwartet!!!
Hier meine Tasting-Notes, sie sind zwar extrem simpel gehalten, aber ich habe wenigstens welche angefertigt bzw war noch in der Lage dazu. Die Notizen meiner Kollegen duerften selbst fuer erfahrene Grapholgen und ausgewiesene Hieroglyphenkenner schlichtweg ein ewiges Raetsel bleiben.
Vermouth-Rosso-Tastingnotes
1.Lejon too sweet - no real complexity
2.Stock much too sweet - borring
3.Vermoutho Rosso terrible (baehh)
4.Gallo no Nose - taste so badly
5.Homemade Rosso too much Cinnamon, gently
6.Bossier only sweet - so borring
7.Carpano Antica good balance - powerfull
8.Marcarini Chinato first sweet - later bitterness
9.Vya sweet - really less balance
10.Martelliti only Cinnamon - not more
11.Punt e Mes great & powerfull - good balance
12.Cinzano really sweet - without balance
13.Martini disgusting!!!
14.Noilly Prat really sweet but also good
Ein Abend in Seattle
oder aber koksen against Caracas
Mit Charles Munat an der Seite wird Seattle nie langweilig und stets weiss er den rechten Ort zur rechten Zeit zu erreichen. An diesem Abend waren wir erst im Naga und dann im Sambar, dort wollten wir nur kurz anhalten um jemanden abzuholen, aber manchmal entwickelt sich halt doch alles anders:
Der Bartender des Sambar heisst Jay und wenn er gute Laune hat, dann reisst er einen ganzen Laden ins schoenste Chaos und laesst jegliches Zeitgefuehl verloren gehen. An diesem Abend war er ganz genau in dieser Stimmung und der Laden lag ihm zu Fuessen. So riss er uns mit ins schoenste Verderben. Innerhalb von 30 Minuten hatten uns 6 verschiedene Shooterrunden erreicht und nie gab es eine Gelegenheit was auszulassen:
1. Runde Reposado-Tequila - Mezcal - Vermouth - Lime - ??? - Pfeffer
2. Runde Cognac - Grand Marnier - Orange - Lime - Kokatinktur
3. Runde Kokatinktur - Sangria - Grapefruit - Blanco-Tequila - Pfeffer
4. Runde Gin - Vermouth - Lime - Grenadine-Red-Pepper-Sirup
5. Runde Limettenscheiben - Kaffee - Zucker - Pampero Anniversario
6. Runde Grapefruitfilets - Sangria - Tabasco - Gruener Pfeffer - Mezcal
Nach diesem Blitzkrieg im Kampf gegen die Nuechternheit wollten wir laengst den Laden verlassen haben, aber irgendwie ging es nicht. Also entschied ich mich nach diesem klaren und ueberaus heimtueckischen Angriff auf meine Leber fuer einen brutalen Gegenschlag.
K O K S E N!!!
Also suchte ich mir meine Opfer am Tresen zusammen und orderte den Gegenschlag!
Kaffeebohnen - Wuerfelzucker - Jamaica-Rum (Wray&Nephew white Overproof)
Wer noch nie gekokst hat dem empfehle ich auch nicht damit anzufangen, aber wenn man mit dem Ruecken zur Wand steht ist- das manchmal der einzige Weg wieder freizukommen.
10 Kaffeebohnen und den Zuckerwuerfel auf die Handflaeche und ab in den Mund nun gut zerkauen und mit 4-6 cl Wray&Nephew WO gut den Mund ausspuelen und dann alles brav runterschlucken. Ein ueberaus heftige Attacke gegen den gesunden Menschenverstand, aber danach waren die Jungs wieder lammfromm und wir sind froehlich weiter zum Vermouth-Tasting gestolpert.
Mit Charles Munat an der Seite wird Seattle nie langweilig und stets weiss er den rechten Ort zur rechten Zeit zu erreichen. An diesem Abend waren wir erst im Naga und dann im Sambar, dort wollten wir nur kurz anhalten um jemanden abzuholen, aber manchmal entwickelt sich halt doch alles anders:
Der Bartender des Sambar heisst Jay und wenn er gute Laune hat, dann reisst er einen ganzen Laden ins schoenste Chaos und laesst jegliches Zeitgefuehl verloren gehen. An diesem Abend war er ganz genau in dieser Stimmung und der Laden lag ihm zu Fuessen. So riss er uns mit ins schoenste Verderben. Innerhalb von 30 Minuten hatten uns 6 verschiedene Shooterrunden erreicht und nie gab es eine Gelegenheit was auszulassen:
1. Runde Reposado-Tequila - Mezcal - Vermouth - Lime - ??? - Pfeffer
2. Runde Cognac - Grand Marnier - Orange - Lime - Kokatinktur
3. Runde Kokatinktur - Sangria - Grapefruit - Blanco-Tequila - Pfeffer
4. Runde Gin - Vermouth - Lime - Grenadine-Red-Pepper-Sirup
5. Runde Limettenscheiben - Kaffee - Zucker - Pampero Anniversario
6. Runde Grapefruitfilets - Sangria - Tabasco - Gruener Pfeffer - Mezcal
Nach diesem Blitzkrieg im Kampf gegen die Nuechternheit wollten wir laengst den Laden verlassen haben, aber irgendwie ging es nicht. Also entschied ich mich nach diesem klaren und ueberaus heimtueckischen Angriff auf meine Leber fuer einen brutalen Gegenschlag.
K O K S E N!!!
Also suchte ich mir meine Opfer am Tresen zusammen und orderte den Gegenschlag!
Kaffeebohnen - Wuerfelzucker - Jamaica-Rum (Wray&Nephew white Overproof)
Wer noch nie gekokst hat dem empfehle ich auch nicht damit anzufangen, aber wenn man mit dem Ruecken zur Wand steht ist- das manchmal der einzige Weg wieder freizukommen.
10 Kaffeebohnen und den Zuckerwuerfel auf die Handflaeche und ab in den Mund nun gut zerkauen und mit 4-6 cl Wray&Nephew WO gut den Mund ausspuelen und dann alles brav runterschlucken. Ein ueberaus heftige Attacke gegen den gesunden Menschenverstand, aber danach waren die Jungs wieder lammfromm und wir sind froehlich weiter zum Vermouth-Tasting gestolpert.
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Sonntag, 28. Juni 2009
Verstaendigungs- und Versorgungsprobleme
oder Triobar goes Vessel in der letzten Planungsphase
Was ist Korn werde ich immer wieder gefragt und woher bekomme ich das??? Jetzt ist guter Rat teuer und eine Flasche Korn foermlich unauffindbar, also muss ein Ersatzprodukt doch welche Spirituose ersetzt am besten Korn? Die Herren des GSA-Blog duerfen sich gerne nun ins Barlabor begegnen und mal Q gleich an einer Loesung basteln.Na los macht schon...
Kirschwasser ist zwar auffindbar, aber hat hier auch eher einen Exotenstatus. Ein ganz aehnliches Problem habe ich hier beim Old Monk 7 Jahre, hat man schonmal irgendwo gesehen aber einen Distributor weiss auch keiner...
Luxardo Maraschino dagegen ist kein Problem, auch Antica Formular nicht, guten bis sehr guten Rye findet man wiederum an jeder Ecke. Falernum macht fast jede Bar selber, ebenso Gomme und die Sirupe und etliche Bitters sowie Tinkturen. Die kleine Bitterschmiede TBT findet man hier oefter als in so manchen Gegenden von der BRD (BitterRegionDeutschland).
Seltsame Situation auch beim Eis, viele Bars haben hier die groesseren Volleiswuerfel ihrer Colddrafts wie selbstverstaendlich in Gebrauch, aber kaum einer hat doppelt gefrostete Eiswuerfel dann. Eiskugeln? Klar! Welche Groesse? Die sind hier in einigen Bars wirklich schon fast Standards.
Absinthe gibt es viele, aber deren Qualitaet ist oftmals von zweifelhaftem Ruf, dafuer ist aber wenigsten der Preis extrem nach oben geschnellt. -Seltsam-
Weisser Port und Jamaica-Rum sind auch eher Mangelware, zwar findet man Appleton hier, aber Wray&Nephew ist fast unbekannt; beim Port verhaelt es sich aehnlich, Ruby, Tawny & Co alles da, aber der weisse Port hat hier echten Exotenstatus.
Jedoch ist die Crew vom Vessel wie ein Berserker im Kampf gegen die Versorungsluecken und ich bin sehr optimistisch das das alles klappt...
Triobar goes Vessel
The Berlin-Barsquad enters Vessel and shows Cocktailexperience from the other side of the world.
Martinez
Bols Genever, Red Vermouth, Orange-Bitter, Maraschino
~~~
Zaza
Dubonett, Red Vermouth, Bols Genever
~~~
Hollands Pride Cocktail
Bols Genever, Dry Vermouth, Aromatic Bitter, Absinth, Gomme
~~~
Rose
Eau de Vie Cherry, Korn, Grenadine, Roseflowerwater
~~~
Rum-Sour
Rum, Pineapple-Juice, Lime, Gomme
~~~
Sazerac
Cognac or Rye, Absinth, Nectar de Cognac, Peychaud
~~~
French Punsh
Cognac, Absinth, Cointreau, Grenadine, Orange-Juice
~~~
East India Cocktail
Cognac, Cointreau, Maraschino, Bitters, Pineapple-Syrup
~~~
Portland-Club
Vodka, white dry Port, Eau de Vie Cherry, Angostura
~~~
Dragonfly
Jamaica-Rum, Falernum, Lime and Honey-Rum-Butter.
~~~
Thanks to Jim Rondell and the Vessel-Crew.
Special Thanks to Charles Munat without his great support this Event were not possible.
Was ist Korn werde ich immer wieder gefragt und woher bekomme ich das??? Jetzt ist guter Rat teuer und eine Flasche Korn foermlich unauffindbar, also muss ein Ersatzprodukt doch welche Spirituose ersetzt am besten Korn? Die Herren des GSA-Blog duerfen sich gerne nun ins Barlabor begegnen und mal Q gleich an einer Loesung basteln.Na los macht schon...
Kirschwasser ist zwar auffindbar, aber hat hier auch eher einen Exotenstatus. Ein ganz aehnliches Problem habe ich hier beim Old Monk 7 Jahre, hat man schonmal irgendwo gesehen aber einen Distributor weiss auch keiner...
Luxardo Maraschino dagegen ist kein Problem, auch Antica Formular nicht, guten bis sehr guten Rye findet man wiederum an jeder Ecke. Falernum macht fast jede Bar selber, ebenso Gomme und die Sirupe und etliche Bitters sowie Tinkturen. Die kleine Bitterschmiede TBT findet man hier oefter als in so manchen Gegenden von der BRD (BitterRegionDeutschland).
Seltsame Situation auch beim Eis, viele Bars haben hier die groesseren Volleiswuerfel ihrer Colddrafts wie selbstverstaendlich in Gebrauch, aber kaum einer hat doppelt gefrostete Eiswuerfel dann. Eiskugeln? Klar! Welche Groesse? Die sind hier in einigen Bars wirklich schon fast Standards.
Absinthe gibt es viele, aber deren Qualitaet ist oftmals von zweifelhaftem Ruf, dafuer ist aber wenigsten der Preis extrem nach oben geschnellt. -Seltsam-
Weisser Port und Jamaica-Rum sind auch eher Mangelware, zwar findet man Appleton hier, aber Wray&Nephew ist fast unbekannt; beim Port verhaelt es sich aehnlich, Ruby, Tawny & Co alles da, aber der weisse Port hat hier echten Exotenstatus.
Jedoch ist die Crew vom Vessel wie ein Berserker im Kampf gegen die Versorungsluecken und ich bin sehr optimistisch das das alles klappt...
Triobar goes Vessel
The Berlin-Barsquad enters Vessel and shows Cocktailexperience from the other side of the world.
Martinez
Bols Genever, Red Vermouth, Orange-Bitter, Maraschino
~~~
Zaza
Dubonett, Red Vermouth, Bols Genever
~~~
Hollands Pride Cocktail
Bols Genever, Dry Vermouth, Aromatic Bitter, Absinth, Gomme
~~~
Rose
Eau de Vie Cherry, Korn, Grenadine, Roseflowerwater
~~~
Rum-Sour
Rum, Pineapple-Juice, Lime, Gomme
~~~
Sazerac
Cognac or Rye, Absinth, Nectar de Cognac, Peychaud
~~~
French Punsh
Cognac, Absinth, Cointreau, Grenadine, Orange-Juice
~~~
East India Cocktail
Cognac, Cointreau, Maraschino, Bitters, Pineapple-Syrup
~~~
Portland-Club
Vodka, white dry Port, Eau de Vie Cherry, Angostura
~~~
Dragonfly
Jamaica-Rum, Falernum, Lime and Honey-Rum-Butter.
~~~
Thanks to Jim Rondell and the Vessel-Crew.
Special Thanks to Charles Munat without his great support this Event were not possible.
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Samstag, 27. Juni 2009
Bartour durch Seattle
oder die Stadt hat mehr zu bieten
Wie ihr alle wisst ist es immer wichtig zu wissen, wo die Wasserloecher der Barkultur zu finden sind, doch um das zu wissen braucht man entweder viel Zeit oder einen guten Kenner der Szene. Zeit habe ich leider nur wenig, aber dafuer wohl den besten Kenner der Barszene Seattles ueberhaupt. Charles Munat ist fuer mich so etwas wie ein Godfather of perfect drinking. Solche Barkenner erkennt man gut daran das sie nicht sagen welche 5-10 Hotspots der Barkultur wo sind, sondern auch gleich sagen wann man wo und in welchen Reihenfolge sie besuchen sollte. Die eine Bar lieber von 19.00 - 21.00 Uhr und dann bloss nicht mehr, dafuer die andere aber auf keinen Fall vor 22.30 Uhr und auch nur am Montag. Wenn man mit Charles unterwegs ist wird man schon fast wie ein Einheimischer betrachtet und man gehoert gleich irgendwie mit dazu. Seltsamerweise koennen hier auch alle was mit meiner Bar und meinem Namen etwas anfangen. Man sitzt kaum richtig am Tresen da wird auch schon wild gefachsimpelt ohne jedoch auch nur einmal zu vergessen das es da noch andere Gaeste gibt und man ja auch zum trinken gekommen ist. GREAT!!!
Der Einfluss den die Barkeeper der Stadt hier bekommen ist immens, sie bereichern sich gegenseitig und filtern aeusserst genau alle neuen Trends aus New York und London. - Seattle macht auf mich einen extrem professionellen Eindruck -
Charles Munat kann man vergleichen mit einer Persoenlichkeit wie Peter Stang vielleicht. Stets bestens informiert, in allen Bars bekannt und respektiert und gerade deshalb auch ein ehrlicher Ansprechpartner sowie kompetenter Kritiker.
Peter, wenn du Seattle jemals besuchen solltest dann muss ich dir Charles vorstellen!
Die Liste der Bars, die ich bereits besucht habe ist lang, aber Charles hat noch etliche auf seiner Liste:
Am ersten Tag war ich im Zigzag, am zweiten Tag im Sambar, im Spurs, im Moshi Moshi und im Vessel dazwischen noch in diversen tollen Restaurants mit guten Bars.
also mir geht es gut...
bis bald
Wie ihr alle wisst ist es immer wichtig zu wissen, wo die Wasserloecher der Barkultur zu finden sind, doch um das zu wissen braucht man entweder viel Zeit oder einen guten Kenner der Szene. Zeit habe ich leider nur wenig, aber dafuer wohl den besten Kenner der Barszene Seattles ueberhaupt. Charles Munat ist fuer mich so etwas wie ein Godfather of perfect drinking. Solche Barkenner erkennt man gut daran das sie nicht sagen welche 5-10 Hotspots der Barkultur wo sind, sondern auch gleich sagen wann man wo und in welchen Reihenfolge sie besuchen sollte. Die eine Bar lieber von 19.00 - 21.00 Uhr und dann bloss nicht mehr, dafuer die andere aber auf keinen Fall vor 22.30 Uhr und auch nur am Montag. Wenn man mit Charles unterwegs ist wird man schon fast wie ein Einheimischer betrachtet und man gehoert gleich irgendwie mit dazu. Seltsamerweise koennen hier auch alle was mit meiner Bar und meinem Namen etwas anfangen. Man sitzt kaum richtig am Tresen da wird auch schon wild gefachsimpelt ohne jedoch auch nur einmal zu vergessen das es da noch andere Gaeste gibt und man ja auch zum trinken gekommen ist. GREAT!!!
Der Einfluss den die Barkeeper der Stadt hier bekommen ist immens, sie bereichern sich gegenseitig und filtern aeusserst genau alle neuen Trends aus New York und London. - Seattle macht auf mich einen extrem professionellen Eindruck -
Charles Munat kann man vergleichen mit einer Persoenlichkeit wie Peter Stang vielleicht. Stets bestens informiert, in allen Bars bekannt und respektiert und gerade deshalb auch ein ehrlicher Ansprechpartner sowie kompetenter Kritiker.
Peter, wenn du Seattle jemals besuchen solltest dann muss ich dir Charles vorstellen!
Die Liste der Bars, die ich bereits besucht habe ist lang, aber Charles hat noch etliche auf seiner Liste:
Am ersten Tag war ich im Zigzag, am zweiten Tag im Sambar, im Spurs, im Moshi Moshi und im Vessel dazwischen noch in diversen tollen Restaurants mit guten Bars.
also mir geht es gut...
bis bald
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ZIGZAG
Freitag, 26. Juni 2009
Seattle - ich komme
oder aber 24 Stunden Anreise koennen hart sein
Momentan sitze ich in einem typischen US-Coffeeshop und tippe erholt diese Zeilen waehrend es in Deutschland mitten in der Nacht ist...
Am Donnerstag startete meine Reise, um 6.34 Uhr sollte mein Flieger von Berlin nach Bruessel gehen und von dort dann nach New York und von New York dann nach Seattle.
Berlin - Bruessel - New York - Seattle (oder aber 24 Stunden von Berlin nach Seattle)
Der Flug nach Bruessel war recht problemlos, aber dann in Bruessel ging es los:
Die grosse Einreisebefragung der US-Regierung, unzaehlige schwachsinnige Fragen, die eh keiner ehrlich beantworten wuerde...
Peinlichste Untersuchungen der Gepaeckstuecke und erneut weitere unzaehlige unsinnige Fragen zu meinem Reisegepaeck. Die 8-fache!!! Kontrolle meines Reisepasses erweckte erstmals in mir das Ansinnen vielleicht doch noch ein Terrorist zu werden, dann wuesste ich wenigstens warum ich so behandelt werde.
Endlich durfte ich das Flugzeug gen NY betreten und auch dort wurden wieder und wieder Einreiseformulare verteilt... der Flug selber war okay, den Grossteil der Flugzeit habe ich einfach verschlafen...
Endlich angekommen in NY ging es dann jedoch erst richtig los! Warum will ich in die USA einreisen und habe ich terroristische Kontakte gehabt und aehnliche dumme Fragen... Mein Koffer wurde dreimal mit Roentgenstrahlen gecheckt und aus Sicherheitsgruenden zweimal kontrolliert, beim Zoll musste ich dann wieder meinen Koffer oeffnen und alles moeglich erklaeren. Wer hat ihren Koffer gepackt und aehnliches wurde ich gefragt, mein einziger Gedanke staendig dabei:
Mike verkneif dir jeden Kommentar dazu sonst haengst du drei Wochen im Spa von Guantanoma!
Nun ja mein Gepaeck wurde ja staendig kontrolliert, aber trotzdem haben sie es geschafft eines der Gepaeckstuecke unterwegs zu verlieren. Einen Karton mit 6 Flaschen haben die Jungs einfach mal so verloren!!! Great Job!!!
In NY endlich durch die Einreise gekommen warteten 4 Stunden Aufenthalt auf mich bis zum naechsten Flug, speziell wenn man muede ung genervt ist koennen 4 Stunden Wartezeit doch recht lang sein. Endlich ging es dann weiter...
Wieder in eine Maschine von AA rein und wieder ist dies schmuddlig und die Sitzreihen arg eng. Egal sind ja nur noch 6.5 Stunden bis Seattle :-( !
Endlich in Seattle angekommen nach rund 24 Stunden Anreise bin ich supergluecklich das mich Charles Munat abholt und erstmal gleich ins Zigzag schleppt. Tolle Bar und supernettes Personal! Danch geht es zum Essen in ein Speakeasy-Restaurant - selten so gut gegessen. Irgendwann nach einem 30 Stunden Tag dann endlich ins Bett...
morgen mehr...
Momentan sitze ich in einem typischen US-Coffeeshop und tippe erholt diese Zeilen waehrend es in Deutschland mitten in der Nacht ist...
Am Donnerstag startete meine Reise, um 6.34 Uhr sollte mein Flieger von Berlin nach Bruessel gehen und von dort dann nach New York und von New York dann nach Seattle.
Berlin - Bruessel - New York - Seattle (oder aber 24 Stunden von Berlin nach Seattle)
Der Flug nach Bruessel war recht problemlos, aber dann in Bruessel ging es los:
Die grosse Einreisebefragung der US-Regierung, unzaehlige schwachsinnige Fragen, die eh keiner ehrlich beantworten wuerde...
Peinlichste Untersuchungen der Gepaeckstuecke und erneut weitere unzaehlige unsinnige Fragen zu meinem Reisegepaeck. Die 8-fache!!! Kontrolle meines Reisepasses erweckte erstmals in mir das Ansinnen vielleicht doch noch ein Terrorist zu werden, dann wuesste ich wenigstens warum ich so behandelt werde.
Endlich durfte ich das Flugzeug gen NY betreten und auch dort wurden wieder und wieder Einreiseformulare verteilt... der Flug selber war okay, den Grossteil der Flugzeit habe ich einfach verschlafen...
Endlich angekommen in NY ging es dann jedoch erst richtig los! Warum will ich in die USA einreisen und habe ich terroristische Kontakte gehabt und aehnliche dumme Fragen... Mein Koffer wurde dreimal mit Roentgenstrahlen gecheckt und aus Sicherheitsgruenden zweimal kontrolliert, beim Zoll musste ich dann wieder meinen Koffer oeffnen und alles moeglich erklaeren. Wer hat ihren Koffer gepackt und aehnliches wurde ich gefragt, mein einziger Gedanke staendig dabei:
Mike verkneif dir jeden Kommentar dazu sonst haengst du drei Wochen im Spa von Guantanoma!
Nun ja mein Gepaeck wurde ja staendig kontrolliert, aber trotzdem haben sie es geschafft eines der Gepaeckstuecke unterwegs zu verlieren. Einen Karton mit 6 Flaschen haben die Jungs einfach mal so verloren!!! Great Job!!!
In NY endlich durch die Einreise gekommen warteten 4 Stunden Aufenthalt auf mich bis zum naechsten Flug, speziell wenn man muede ung genervt ist koennen 4 Stunden Wartezeit doch recht lang sein. Endlich ging es dann weiter...
Wieder in eine Maschine von AA rein und wieder ist dies schmuddlig und die Sitzreihen arg eng. Egal sind ja nur noch 6.5 Stunden bis Seattle :-( !
Endlich in Seattle angekommen nach rund 24 Stunden Anreise bin ich supergluecklich das mich Charles Munat abholt und erstmal gleich ins Zigzag schleppt. Tolle Bar und supernettes Personal! Danch geht es zum Essen in ein Speakeasy-Restaurant - selten so gut gegessen. Irgendwann nach einem 30 Stunden Tag dann endlich ins Bett...
morgen mehr...
Mittwoch, 24. Juni 2009
Abgesang auf das Swiss-Barforum
Zuerri-Impressionen - oder aber Schweizer Gastfreundschaft der schoensten Art...
Mixology hat das Ende des Swiss-Bar-Forum bekannt gegeben und das schmerzt mich, denn ich fuehlte mich den Schweizer Jungs doch immer sehr verbunden und hatte ein wunderschoenes Gintastic in Zuerich mit ihnen. Schade das der Weggang von Michael Mattersberger leider doch nicht so verkraftet wurde wie gedacht. SCHADE!!!
Doch gerne erinnere ich mich zurueck:
Gintastic des Swiss-Bar-Forum
Als mich vor einiger Zeit Michael Mattersberger anrief und wir uns ueber das Swiss-Bar-Forum unterhielten sagte er, das er ein Gintasting plane. Die Idee fand ich toll und bot ihm spontan meine Hilfe an - bei der Beschaffung einiger Gins und anderem. Wir telefonierten noch einige Male und dann fragte er, ob ich das Tasting mit ihm zusammen machen wolle. Die Idee fand ich zu reizvoll, als das ich haette ablehnen koennen. Schliesslich finde ich den Schritt der jungen Wilden der Schweizer Barszene aeusserst mutig und solch ein Wagemut sollte auch unterstuetzt werden. Also begannen die Vorbereitungen des Gintastings, in denen speziell auch Stefan Berg und viele andere involviert waren.
Die Schweizer-Jungs suchten einen Termin raus und trommelten ihre Leute zusammen, organisierten eine passende Location und buchten mir ein Zimmer. Die Anreise organisierte ich selbst; da ich noch wild durch die Gegend tingelte Munich (Consulting und Barbusiness), London (Einkauf), Wiesbaden (Freunde besuchen), Hattersheim (C&D Forumstreffen 2007)] und dann von da ab nach Zuerich...
Der Koffer wurde von Station zu Station schwerer und schwerer, immer mehr Sachen galt es einzupacken und mitzunehmen - deshalb war ich heilfroh als Michael uns direkt vom Zuericher Hauptbahnhof abholte. An meiner Seite seit dem C&D-Forumstreffen war Markus Bouchain der mir alle organisatorischen und sonstigen Laestigkeiten vom Leib hielt. Fast 5 Leute waren unser Empfangskommando und zu meiner freudigen Ueberraschungen wurde noch jemand abgeholt, jemanden der in der Schweiz schon einen legendaeren Ruf besitzt, Markus Blattner, der Barchef der Widderhalle. Man packte unsere Koffer in die Fahrzeuge und dann fuhren sie uns ins Soul, einer Tratorria in der Innenstadt Zuerichs, dessen Barchef so nett war und uns sein schoenes Local als Location bot. Er und sein Team verwoehnten uns ueberaus angenehm die naechsten Stunden des Gintastings. Michael und Stefan hatten sehr schoene Gins herausgesucht und ich ergaenzte diese noch um einige meiner privaten Favoriten (Booth's, Whitley Neill, Saffron und Sloe Gin von Boudier).
Michael eroeffnete mit einer kleinen, lockeren Vorstellungsrunde und kurzen Ansprache zum Gintasting, dem Swiss-Bar-Forum und den Reisevorbereitungen zum Bar-Convent Berlin, dann begab man sich auch schon zum Gin... Wie sollte es auch anders bei Vollblutbarkeepern sein...
Ich hatte ja schon des oefteren Gin-Tasting abgehalten, aber hier gilt mein ganzer Dank meinen anwesenden Kollegen, die engagiert verkosteten und gierig nachfragten und nie murrrten, obwohl ich masslos die Zeit ueberzog. Danke Jungs!!!
Am Ende des Tastings hatten wir dann folgende Gins aus der Flasche befreit:
Caddenhead Classic Gin 50% Caddenhead Old Raj Gin 55%
Caddenhead Old Raj Gin 46% Whitley Neill Gin 42%
Boudier Saffron Gin 40% Blue Gin 43%
Beefeater London dry Gin 47% Beefeater Crown Jewel 50%
Gordons Destillers Cut 40 % Bombay Saphirre Gin 40 %
Booth's Dry Gin 40% Hendricks Gin 41,4%
Plymouth Gin 41,2% Haromex Old Tom Style Gin 40%
Nachdem wir sie nun alle schon offen hatten, galt es auch noch den einen oder anderen Drink daraus zu zaubern. Wir shakten natuerlich einen Ramos Gin Fizz, warum sollte man es auch nicht ausnutzen, wenn soviele Profischuettler schon mal da sind...
Viele Koeche verderben den Brei, aber zuviele Barkeeper kann ein Ramos Gin Fizz gar nicht haben. Wir experimentierten auch noch an einigen Gimlets und Gin&Tonics, sowie diversen anderen Drinks. Nach rund 4 Stunden loesten wir das zweite Treffen des Swiss-Bar-Forums auf und verteilten uns auf die Stadt...
Es war ein voller Erfolg und selten habe ich so motivierte Barkeeper gesehen,
es war mir eine Ehre liebe Schweizer Kollegen. Wenn die Jungs so weitermachen, dann wird da noch einiges kommen und die GSA-Barzone noch mehr von sich reden machen.
Ich freue mich drauf!!!
Mixology hat das Ende des Swiss-Bar-Forum bekannt gegeben und das schmerzt mich, denn ich fuehlte mich den Schweizer Jungs doch immer sehr verbunden und hatte ein wunderschoenes Gintastic in Zuerich mit ihnen. Schade das der Weggang von Michael Mattersberger leider doch nicht so verkraftet wurde wie gedacht. SCHADE!!!
Doch gerne erinnere ich mich zurueck:
Gintastic des Swiss-Bar-Forum
Als mich vor einiger Zeit Michael Mattersberger anrief und wir uns ueber das Swiss-Bar-Forum unterhielten sagte er, das er ein Gintasting plane. Die Idee fand ich toll und bot ihm spontan meine Hilfe an - bei der Beschaffung einiger Gins und anderem. Wir telefonierten noch einige Male und dann fragte er, ob ich das Tasting mit ihm zusammen machen wolle. Die Idee fand ich zu reizvoll, als das ich haette ablehnen koennen. Schliesslich finde ich den Schritt der jungen Wilden der Schweizer Barszene aeusserst mutig und solch ein Wagemut sollte auch unterstuetzt werden. Also begannen die Vorbereitungen des Gintastings, in denen speziell auch Stefan Berg und viele andere involviert waren.
Die Schweizer-Jungs suchten einen Termin raus und trommelten ihre Leute zusammen, organisierten eine passende Location und buchten mir ein Zimmer. Die Anreise organisierte ich selbst; da ich noch wild durch die Gegend tingelte Munich (Consulting und Barbusiness), London (Einkauf), Wiesbaden (Freunde besuchen), Hattersheim (C&D Forumstreffen 2007)] und dann von da ab nach Zuerich...
Der Koffer wurde von Station zu Station schwerer und schwerer, immer mehr Sachen galt es einzupacken und mitzunehmen - deshalb war ich heilfroh als Michael uns direkt vom Zuericher Hauptbahnhof abholte. An meiner Seite seit dem C&D-Forumstreffen war Markus Bouchain der mir alle organisatorischen und sonstigen Laestigkeiten vom Leib hielt. Fast 5 Leute waren unser Empfangskommando und zu meiner freudigen Ueberraschungen wurde noch jemand abgeholt, jemanden der in der Schweiz schon einen legendaeren Ruf besitzt, Markus Blattner, der Barchef der Widderhalle. Man packte unsere Koffer in die Fahrzeuge und dann fuhren sie uns ins Soul, einer Tratorria in der Innenstadt Zuerichs, dessen Barchef so nett war und uns sein schoenes Local als Location bot. Er und sein Team verwoehnten uns ueberaus angenehm die naechsten Stunden des Gintastings. Michael und Stefan hatten sehr schoene Gins herausgesucht und ich ergaenzte diese noch um einige meiner privaten Favoriten (Booth's, Whitley Neill, Saffron und Sloe Gin von Boudier).
Michael eroeffnete mit einer kleinen, lockeren Vorstellungsrunde und kurzen Ansprache zum Gintasting, dem Swiss-Bar-Forum und den Reisevorbereitungen zum Bar-Convent Berlin, dann begab man sich auch schon zum Gin... Wie sollte es auch anders bei Vollblutbarkeepern sein...
Ich hatte ja schon des oefteren Gin-Tasting abgehalten, aber hier gilt mein ganzer Dank meinen anwesenden Kollegen, die engagiert verkosteten und gierig nachfragten und nie murrrten, obwohl ich masslos die Zeit ueberzog. Danke Jungs!!!
Am Ende des Tastings hatten wir dann folgende Gins aus der Flasche befreit:
Caddenhead Classic Gin 50% Caddenhead Old Raj Gin 55%
Caddenhead Old Raj Gin 46% Whitley Neill Gin 42%
Boudier Saffron Gin 40% Blue Gin 43%
Beefeater London dry Gin 47% Beefeater Crown Jewel 50%
Gordons Destillers Cut 40 % Bombay Saphirre Gin 40 %
Booth's Dry Gin 40% Hendricks Gin 41,4%
Plymouth Gin 41,2% Haromex Old Tom Style Gin 40%
Nachdem wir sie nun alle schon offen hatten, galt es auch noch den einen oder anderen Drink daraus zu zaubern. Wir shakten natuerlich einen Ramos Gin Fizz, warum sollte man es auch nicht ausnutzen, wenn soviele Profischuettler schon mal da sind...
Viele Koeche verderben den Brei, aber zuviele Barkeeper kann ein Ramos Gin Fizz gar nicht haben. Wir experimentierten auch noch an einigen Gimlets und Gin&Tonics, sowie diversen anderen Drinks. Nach rund 4 Stunden loesten wir das zweite Treffen des Swiss-Bar-Forums auf und verteilten uns auf die Stadt...
Es war ein voller Erfolg und selten habe ich so motivierte Barkeeper gesehen,
es war mir eine Ehre liebe Schweizer Kollegen. Wenn die Jungs so weitermachen, dann wird da noch einiges kommen und die GSA-Barzone noch mehr von sich reden machen.
Ich freue mich drauf!!!
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tolle Zeit,
Zuerich
Montag, 22. Juni 2009
Mein Cocktailmenue fuer die Gastschicht im Vessel
oder Danke an alle die die mitgeholfen haben...
und so kam es zu der Gastschicht im Vessel
Triobar goes Vessel
Martinez
Bols Genever, Red Vermouth, Orange-Bitter, Maraschino
Zaza
Dubonett, Red Vermouth, Bols Genever
Hollands Pride Cocktail
Bols Genever, Dry Vermouth, Aromatic Bitter, Absinth, Gomme
Rose
Eau de Vie Cherry, Korn, Grenadine, Roseflowerwater
Rum-Sour
Rum, Pineapple-Juice, Lime, Gomme
Sazerac
Cognac or Rye, Absinth, Gomme, Peychaud
French Punsh
Cognac, Absinth, Cointreau, Grenadine, Orange-Juice
East India Cocktail
Cognac, Cointreau, Maraschino, Aromatic-Bitter, Pineapple-Syrup
Portland-Club
Vodka, white dry Port, Eau de Vie Cherry, Angostura
und so kam es zu der Gastschicht im Vessel
> jim@vesselseattle.com schrieb:
Mike,
I'm Jim Romdall, manager at Vessel, and I can't wait for you to step behind our bar! I have you set up to bartend on Monday and Tuesday, the 29th and 30th.
I'd love to set up a special cocktail menu made up of your cocktails that we can serve those nights. 5-6 cocktails would be perfect, but if you have fewer, that's just fine. I'd love to figure out this list as soon as possible, so I can make sure to get the product available. Our selection and resources for spirits here in Washington is pretty terrible. Let me know what you think!
See you soon,
-Jim Romdall-
Triobar goes Vessel
Martinez
Bols Genever, Red Vermouth, Orange-Bitter, Maraschino
Zaza
Dubonett, Red Vermouth, Bols Genever
Hollands Pride Cocktail
Bols Genever, Dry Vermouth, Aromatic Bitter, Absinth, Gomme
Rose
Eau de Vie Cherry, Korn, Grenadine, Roseflowerwater
Rum-Sour
Rum, Pineapple-Juice, Lime, Gomme
Sazerac
Cognac or Rye, Absinth, Gomme, Peychaud
French Punsh
Cognac, Absinth, Cointreau, Grenadine, Orange-Juice
East India Cocktail
Cognac, Cointreau, Maraschino, Aromatic-Bitter, Pineapple-Syrup
Portland-Club
Vodka, white dry Port, Eau de Vie Cherry, Angostura
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cocktailmenue,
Danke an die Kollegen,
Guestshift,
Vessel
Samstag, 20. Juni 2009
Das Cocktailzelt
oder eine mexikanische Hochzeit verlangt einfach nach Tequila!!!
Am Samstag waren Dirk und ich unterwegs im Zeichen der blauen Agave und haben bei einer mexikanischen Hochzeit Cocktails gemixt. Die Cocktails wurden in Zusammenarbeit mit Braut (Deutsch) und Braeutigam (Mexikaner) entwickelt. Der Tequila wurde von den Gaesten mitgebracht und das in grossen Mengen...
Insgesamt war es ein wunderbares Hochzeitsfest bei dem die Tequilacocktails viel zur guten Stimmung beigetragen haben und unser Cocktailzelt mal wieder ein klares Highlight war. Hier noch ein Auszug aus dem Cocktailangebot:
J&J Especial
St.Germain trifft auf 100% Agaven-Tequila umspielt von Limetten und Erdbeeren!
Wedding-Margarita
100% Agaven Tequila kaempft mit Limetten & Agavendicksaft um die Krone der Margaritas
ESKATE
Der Wachmacher und Dessertbegleiter, ein Dreigespann aus Tequila, Espresso und Kahlua
Palomino
Hausgemachte Grapefruitlimonade sich verspielt mit 100% Tequila trifft und ihn sanft verfuehrt, diskret dabei umringt von Orangen und Limetten.
Frenchero
Wenn franzoesische Creme de Cassis auf Tequila trifft und sich mit Limetten & Holunder einlaesst, dann ist das eine Mexican-French Affair!
Am Samstag waren Dirk und ich unterwegs im Zeichen der blauen Agave und haben bei einer mexikanischen Hochzeit Cocktails gemixt. Die Cocktails wurden in Zusammenarbeit mit Braut (Deutsch) und Braeutigam (Mexikaner) entwickelt. Der Tequila wurde von den Gaesten mitgebracht und das in grossen Mengen...
Insgesamt war es ein wunderbares Hochzeitsfest bei dem die Tequilacocktails viel zur guten Stimmung beigetragen haben und unser Cocktailzelt mal wieder ein klares Highlight war. Hier noch ein Auszug aus dem Cocktailangebot:
J&J Especial
St.Germain trifft auf 100% Agaven-Tequila umspielt von Limetten und Erdbeeren!
Wedding-Margarita
100% Agaven Tequila kaempft mit Limetten & Agavendicksaft um die Krone der Margaritas
ESKATE
Der Wachmacher und Dessertbegleiter, ein Dreigespann aus Tequila, Espresso und Kahlua
Palomino
Hausgemachte Grapefruitlimonade sich verspielt mit 100% Tequila trifft und ihn sanft verfuehrt, diskret dabei umringt von Orangen und Limetten.
Frenchero
Wenn franzoesische Creme de Cassis auf Tequila trifft und sich mit Limetten & Holunder einlaesst, dann ist das eine Mexican-French Affair!
Mittwoch, 17. Juni 2009
Schlaflos wegen Seattle
oder aber der Respekt reist mit...
Vor einiger Zeit erhielt ich ein ueberaus verlockendes Angebot aus Seattle von Charles F. Munat:
--------------------
Betreff: Seattle wants you
Hi, Mike,
I have been talking to the other members of the Washington State Bartenders Guild (WSBG: http://www.facebook.com/l/;http://wsbg.org/) about the possibility of bringing you to Seattle to speak to us about Old Tom Gin and antique liquors in general. We had planned a gin event, but had to reschedule it.
Na, wer kann da schon nein sagen???
Doch auch wenn mir oftmals unreflektiertes Verhalten vorgeworfen wird, so fragte ich erstmal bei einigen anderen Bartendern nach und ob sie meinen ich sollte das Angebot annehmen. Alle waren sich einig, es ist eine grosse Ehre und da sollte man lieber vorher gruendlich in sich gehen. Das habe ich getan... Rund eine Woche liess ich mir dieses Projekt durch den Kopf gehen und entschied mich dann dafuer.
Jedoch nicht ohne auch ein etwas mulmiges Gefuehl im Bauch...
Ich glaube durchaus, das ich recht viel ueber alte Spirituosen weiss und in Bezug auf Old Tom Gin macht man mir nicht so schnell was vor. Doch in meiner Mutterspreache darueber zu reden faellt nicht so schwer, als wenn man das ganze nun im Englischen vortragen muss. Ich habe so etwas durchaus ja auch schon mal gemacht,
aber der Vortrag auf der Barshow war doch eher sehr spontan und nur fuer wenige Eingeweihte. So werde ich mich nun wohl mal mit einem Muttersprachler zusammensetzen um meinen Vortrag uebersetzen zu lassen. Schliesslich sollen die ja nicht enttaeuscht werden.
Insgesamt freue ich mich sehr darauf die Us-Szene besser kennen zu lernen, aber ein wenig mulmig ist mir immer noch...
Vor einiger Zeit erhielt ich ein ueberaus verlockendes Angebot aus Seattle von Charles F. Munat:
--------------------
Betreff: Seattle wants you
Hi, Mike,
I have been talking to the other members of the Washington State Bartenders Guild (WSBG: http://www.facebook.com/l/;http://wsbg.org/) about the possibility of bringing you to Seattle to speak to us about Old Tom Gin and antique liquors in general. We had planned a gin event, but had to reschedule it.
Na, wer kann da schon nein sagen???
Doch auch wenn mir oftmals unreflektiertes Verhalten vorgeworfen wird, so fragte ich erstmal bei einigen anderen Bartendern nach und ob sie meinen ich sollte das Angebot annehmen. Alle waren sich einig, es ist eine grosse Ehre und da sollte man lieber vorher gruendlich in sich gehen. Das habe ich getan... Rund eine Woche liess ich mir dieses Projekt durch den Kopf gehen und entschied mich dann dafuer.
Jedoch nicht ohne auch ein etwas mulmiges Gefuehl im Bauch...
Ich glaube durchaus, das ich recht viel ueber alte Spirituosen weiss und in Bezug auf Old Tom Gin macht man mir nicht so schnell was vor. Doch in meiner Mutterspreache darueber zu reden faellt nicht so schwer, als wenn man das ganze nun im Englischen vortragen muss. Ich habe so etwas durchaus ja auch schon mal gemacht,
aber der Vortrag auf der Barshow war doch eher sehr spontan und nur fuer wenige Eingeweihte. So werde ich mich nun wohl mal mit einem Muttersprachler zusammensetzen um meinen Vortrag uebersetzen zu lassen. Schliesslich sollen die ja nicht enttaeuscht werden.
Insgesamt freue ich mich sehr darauf die Us-Szene besser kennen zu lernen, aber ein wenig mulmig ist mir immer noch...
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US-Reise
Dienstag, 16. Juni 2009
Berlin dehydrierte
eine Veranstaltung, die trotz des Regens nicht ins Wasser fiel...
Gestern war "Berlin dehydriert" und wie Insider wissen ist Dehydration eine ernstzunehmende Sache!
Eine wilde Mischung von Berliner Bartendern versammelte sich hinter dem Tresen und eine ueberaus bunte Schar von Durstigen wartete geduldig auf eine Vielzahl von tollen Cocktailkreationen. Draussen meinte es der Himmel nicht gut mit den Gaesten und so wurde es drinnen schnell enger und gemuetlicher.
REGEN REGEN REGEN REGEN
REGEN REGEN REGEN REGEN
REGEN REGEN REGEN REGEN
Das war fuer uns Barbesetzer ein kleines Problem, da die uebliche Laufkundschaft eher fernblieb, aber die Cocktailenthusiasten mit Dehydrationsaengsten spuelte es weiterhin in ausreichender Menge in die kleine versteckte Location.
Wir selber waren erst gegen 3.00 Uhr vor Ort, aber auch wir spuerten noch viel von der entspannten Atmosphaere. Die Dichte an Barbesitzern, Barbesetzern, Bartendern war enorm hoch noch und nur unter Protest wurde die Location gegen 5.30 Uhr endgueltig geraeumt.
Mein Fazit:
Berlin dehydriert ist ein ernstzunehmendes Event ebenso wie Dehydration ein ernstzunehmendes Thema ist.
So erhebe ich ein Getraenk und trinke auf das Wohl der ersten Veranstaltung und wuensche mir noch viele weitere dieser Art.
Gestern war "Berlin dehydriert" und wie Insider wissen ist Dehydration eine ernstzunehmende Sache!
Eine wilde Mischung von Berliner Bartendern versammelte sich hinter dem Tresen und eine ueberaus bunte Schar von Durstigen wartete geduldig auf eine Vielzahl von tollen Cocktailkreationen. Draussen meinte es der Himmel nicht gut mit den Gaesten und so wurde es drinnen schnell enger und gemuetlicher.
REGEN REGEN REGEN REGEN
REGEN REGEN REGEN REGEN
REGEN REGEN REGEN REGEN
Das war fuer uns Barbesetzer ein kleines Problem, da die uebliche Laufkundschaft eher fernblieb, aber die Cocktailenthusiasten mit Dehydrationsaengsten spuelte es weiterhin in ausreichender Menge in die kleine versteckte Location.
Wir selber waren erst gegen 3.00 Uhr vor Ort, aber auch wir spuerten noch viel von der entspannten Atmosphaere. Die Dichte an Barbesitzern, Barbesetzern, Bartendern war enorm hoch noch und nur unter Protest wurde die Location gegen 5.30 Uhr endgueltig geraeumt.
Mein Fazit:
Berlin dehydriert ist ein ernstzunehmendes Event ebenso wie Dehydration ein ernstzunehmendes Thema ist.
So erhebe ich ein Getraenk und trinke auf das Wohl der ersten Veranstaltung und wuensche mir noch viele weitere dieser Art.
Montag, 15. Juni 2009
Die Barbesetzer
oder eine Bar ist uns nicht genug...
Für einige mag es seltsam klingen, das einem eine Bar nicht genug ist, aber wir lieben die Herausforderung daran neue Gäste mit neuen Konzepten zu beglücken. Einfach ist das bei weitem nicht und gerade am Anfang gibt, es da durchaus auch immer mal wieder Momente wo die "Stammgäste" der Bars ihre "alten Rechte" einfordern! Doch mit sowas muss man umgehen können und doch im eigenen Konzept bleiben, ohne dabei jedoch den eigentlichen Betreiber seine Kundschaft zu verjagen. Das erfordert dann nunmal Kompromisse, aber diese sollten halt immer Lösungsansätze beinhalten die die beiden Barkonzepte keineswegs so behindern, das eines davon aufgegeben werden muss.
Dirk und Ich sind klare Bekenner des Konzeptes:
Kein Bier, kein Wein, kein Kaffee
Jedoch bieten wir bei unseren beiden "Tour-Bar-Konzepten" Bier an, dies sind Zugeständnisse an die Betreiber von der Reingold-Bar und vom Galander. Bei beiden Bars spielt Bier eine Rolle bei der Getränkeauswahl der Gäste, daher berücksichtigen wir das auch. Es macht aber keinen Sinn, alles anzubieten was die Bars sonst auch anbieten, denn dann wäre der einzige Unterschied die neuen Bartender.
Unsere Kleiderordnung ist klar eine andere, als die der regulären Barcrew, denn das vermittelt dem Gast dann auch gleich: Heute ist etwas anders.
Wir haben unsere eigenen Barkarten, in der schon klar darauf hingewiesen wird:
Heute ist die Bar anders, denn wir haben ein anderes Programm und auch andere Sitten und Gebräuche, das überrascht den Gast durchaus, aber viele finden das auch sehr spannend. Die Gäste sind offen für neues und fragen sehr viel wie es dazu kam, und und und... Die einzigen für die es zuweilen verstörend wirkt sind halt die Dauerbesucher dieser Bars. Sie haben sich in mühsamer Trinkarbeit in der Bar ihren Extraplatz schwer verdient und nun kommt da jemand und ändert ihren Status einfach mal. Daher hatten wir im Reingold extra einen der Ruhetage gewählt, damit die Stammkundschaft es etwas leichter hat. Inzwischen sind wir im Reingold akzeptiert und haben auch schon unsere eigenen Stammgäste und diverse Gastronome die gern abends nochmal vorbeischauen, um zu beobachten was die BARBESETZER da schon wieder treiben.
Wer Lust haben sollte sich die Barbesetzer mal anzusehen und vielleicht auch an einem Getränk zu nippen, denn laden wir herzlich dazu ein:
Montags ist unser Kaperrevier das Reingold in der Novalisstr. (Berlin-Mitte),
ab 20.00 Uhr ist die Bar dann in unserer Hand und das Reich der Barbesetzer nun.
Dienstag sind wir im Galander vor Anker (Großbeerenstr. Berlin - Kreuzberg),
dort sind wir bereits ab 19.00 Uhr aktiv und haben die Bar geentert.
Für einige mag es seltsam klingen, das einem eine Bar nicht genug ist, aber wir lieben die Herausforderung daran neue Gäste mit neuen Konzepten zu beglücken. Einfach ist das bei weitem nicht und gerade am Anfang gibt, es da durchaus auch immer mal wieder Momente wo die "Stammgäste" der Bars ihre "alten Rechte" einfordern! Doch mit sowas muss man umgehen können und doch im eigenen Konzept bleiben, ohne dabei jedoch den eigentlichen Betreiber seine Kundschaft zu verjagen. Das erfordert dann nunmal Kompromisse, aber diese sollten halt immer Lösungsansätze beinhalten die die beiden Barkonzepte keineswegs so behindern, das eines davon aufgegeben werden muss.
Dirk und Ich sind klare Bekenner des Konzeptes:
Kein Bier, kein Wein, kein Kaffee
Jedoch bieten wir bei unseren beiden "Tour-Bar-Konzepten" Bier an, dies sind Zugeständnisse an die Betreiber von der Reingold-Bar und vom Galander. Bei beiden Bars spielt Bier eine Rolle bei der Getränkeauswahl der Gäste, daher berücksichtigen wir das auch. Es macht aber keinen Sinn, alles anzubieten was die Bars sonst auch anbieten, denn dann wäre der einzige Unterschied die neuen Bartender.
Unsere Kleiderordnung ist klar eine andere, als die der regulären Barcrew, denn das vermittelt dem Gast dann auch gleich: Heute ist etwas anders.
Wir haben unsere eigenen Barkarten, in der schon klar darauf hingewiesen wird:
Heute ist die Bar anders, denn wir haben ein anderes Programm und auch andere Sitten und Gebräuche, das überrascht den Gast durchaus, aber viele finden das auch sehr spannend. Die Gäste sind offen für neues und fragen sehr viel wie es dazu kam, und und und... Die einzigen für die es zuweilen verstörend wirkt sind halt die Dauerbesucher dieser Bars. Sie haben sich in mühsamer Trinkarbeit in der Bar ihren Extraplatz schwer verdient und nun kommt da jemand und ändert ihren Status einfach mal. Daher hatten wir im Reingold extra einen der Ruhetage gewählt, damit die Stammkundschaft es etwas leichter hat. Inzwischen sind wir im Reingold akzeptiert und haben auch schon unsere eigenen Stammgäste und diverse Gastronome die gern abends nochmal vorbeischauen, um zu beobachten was die BARBESETZER da schon wieder treiben.
Wer Lust haben sollte sich die Barbesetzer mal anzusehen und vielleicht auch an einem Getränk zu nippen, denn laden wir herzlich dazu ein:
Montags ist unser Kaperrevier das Reingold in der Novalisstr. (Berlin-Mitte),
ab 20.00 Uhr ist die Bar dann in unserer Hand und das Reich der Barbesetzer nun.
Dienstag sind wir im Galander vor Anker (Großbeerenstr. Berlin - Kreuzberg),
dort sind wir bereits ab 19.00 Uhr aktiv und haben die Bar geentert.
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Reingold
Mittwoch, 10. Juni 2009
7% versus 19%
oder auch mal der anderen Seite eine Plattform bieten
Mich erreichte gestern eine Nachricht per Email von den Anhaenger der Mehrwertsteuersenkung in Bezug auf die "richtige" Gastronomie.
Hier mal ein kleiner Auszug aus ihrem Aufruf:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde
macht bitte in Eurem Interesse bei der Aktion reduzierte Mehrwertsteuer 7 % im Gastgewerbe mit!
Jede Stimme zählt! Es dauert maximal 1 Minute aber kann für jeden Arbeitgeber X- Tausende von Euro Ersparnis im Monat bedeuten.
Aktion 7% Mehrwertsteuer
Macht mit unter: http://www.prosiebenprozent.de/unterschriftenaktion/index.ht.
oder http://www.prosiebenprozent.de/cms/upload/pdf/7_Unterschrift...
Geld welches eingesetzt werden kann für Investitionen, Deckung von Darlehen, mehr Personal, mehr Service, u.s.w.!
Wir fordern:
* Gleichbehandlung gegenüber den Bäckern, Metzgern und dem Lebensmitteleinzelhandel
* Wettbewerbsverzerrungen müssen beendet werden.
* Die absurden Widersprüche im deutschen Mehrwertsteuersystem müssen endlich beseitigt werden.
* Hoteliers und Gastronomen wollen Chancengleichheit in Europa
* Keine Subvention und keine staatlichen Hilfen auf Kosten der Steuerzahler, sondern Gerechtigkeit!
Ich möchte Euch an dieser Stelle nachdrücklich dazu ermuntern und auffordern - in Eurem ganz persönlichen und unser aller Interesse - an der bundesweiten Unterschriftenaktion für eine reduzierte Mehrwertsteuer von 7 % im Gastgewerbe teilzunehmen.
Für die erfolgreiche Durchführung braucht es jede nur denkbare Unterstützung.
Jede Stimme zählt! Jede einzelne Unterschrift stärkt die Position gegenüber der Politik! Leitet diese Information auch an Eure Mitarbeiter, Freunde, Bekannten und Verwandten weiter! Ihr habt dazu ganz einfach auf der „Pro 7 %“-Website http://www.prosiebenprozent.de/unterschriftenaktion/index.ht... die Gelegenheit.
Ihr könnt euch auch das vorbereitete Unterschriftenliste-Formular herunterladen und in Eurem Betrieb auslegen http://www.prosiebenprozent.de/cms/upload/pdf/7_Unterschrift....
Erhebt Eure Stimme für 7 Prozent Mehrwertsteuer im Gastgewerbe!
Bitte macht mit!
Vielen Dank!
naja, man sollte immer beide Seiten zu Wort kommen lassen, aber ich sehe trotzdem die Gefahr das der Gast denken koennte: "So und jetzt machen die 12% mehr Kohle an mir als vorher..."
Mich erreichte gestern eine Nachricht per Email von den Anhaenger der Mehrwertsteuersenkung in Bezug auf die "richtige" Gastronomie.
Hier mal ein kleiner Auszug aus ihrem Aufruf:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde
macht bitte in Eurem Interesse bei der Aktion reduzierte Mehrwertsteuer 7 % im Gastgewerbe mit!
Jede Stimme zählt! Es dauert maximal 1 Minute aber kann für jeden Arbeitgeber X- Tausende von Euro Ersparnis im Monat bedeuten.
Aktion 7% Mehrwertsteuer
Macht mit unter: http://www.prosiebenprozent.de/unterschriftenaktion/index.ht.
oder http://www.prosiebenprozent.de/cms/upload/pdf/7_Unterschrift...
Geld welches eingesetzt werden kann für Investitionen, Deckung von Darlehen, mehr Personal, mehr Service, u.s.w.!
Wir fordern:
* Gleichbehandlung gegenüber den Bäckern, Metzgern und dem Lebensmitteleinzelhandel
* Wettbewerbsverzerrungen müssen beendet werden.
* Die absurden Widersprüche im deutschen Mehrwertsteuersystem müssen endlich beseitigt werden.
* Hoteliers und Gastronomen wollen Chancengleichheit in Europa
* Keine Subvention und keine staatlichen Hilfen auf Kosten der Steuerzahler, sondern Gerechtigkeit!
Ich möchte Euch an dieser Stelle nachdrücklich dazu ermuntern und auffordern - in Eurem ganz persönlichen und unser aller Interesse - an der bundesweiten Unterschriftenaktion für eine reduzierte Mehrwertsteuer von 7 % im Gastgewerbe teilzunehmen.
Für die erfolgreiche Durchführung braucht es jede nur denkbare Unterstützung.
Jede Stimme zählt! Jede einzelne Unterschrift stärkt die Position gegenüber der Politik! Leitet diese Information auch an Eure Mitarbeiter, Freunde, Bekannten und Verwandten weiter! Ihr habt dazu ganz einfach auf der „Pro 7 %“-Website http://www.prosiebenprozent.de/unterschriftenaktion/index.ht... die Gelegenheit.
Ihr könnt euch auch das vorbereitete Unterschriftenliste-Formular herunterladen und in Eurem Betrieb auslegen http://www.prosiebenprozent.de/cms/upload/pdf/7_Unterschrift....
Erhebt Eure Stimme für 7 Prozent Mehrwertsteuer im Gastgewerbe!
Bitte macht mit!
Vielen Dank!
naja, man sollte immer beide Seiten zu Wort kommen lassen, aber ich sehe trotzdem die Gefahr das der Gast denken koennte: "So und jetzt machen die 12% mehr Kohle an mir als vorher..."
Dienstag, 9. Juni 2009
Verzeihung, aber das glaube ich so nicht...
oder warum der Dehoga-Praesident unbedingt die Mehrwertsteuer senken will!
so nachzulesen bei Nikos Weinweltenblog:
"Wichtiger denn je sei daher die «längst überfällige» Senkung der Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe. Sieben Prozent Mehrwertsteuer würden für «eine riesige Investitionswelle, Flexibilität an der Preisfront und Spielräume bei der Entlohnung der Mitarbeiter» sorgen, sagte der Dehoga-Präsident." dpa
Sowohl in Daenemark als auch in der Schweiz sind die Mehrwertsteuersaetze hoeher und die Leute gehen haeufiger auswaerts essen...
Vielleicht sollten wir mehr am Service arbeiten, besser analysieren was auf dem Markt passiert, nach neuen Ideen ausschauen und vor allem nicht staendig jammern. Unternehmer kommt von etwas unternehmen!
so nachzulesen bei Nikos Weinweltenblog:
"Wichtiger denn je sei daher die «längst überfällige» Senkung der Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe. Sieben Prozent Mehrwertsteuer würden für «eine riesige Investitionswelle, Flexibilität an der Preisfront und Spielräume bei der Entlohnung der Mitarbeiter» sorgen, sagte der Dehoga-Präsident." dpa
Sowohl in Daenemark als auch in der Schweiz sind die Mehrwertsteuersaetze hoeher und die Leute gehen haeufiger auswaerts essen...
Vielleicht sollten wir mehr am Service arbeiten, besser analysieren was auf dem Markt passiert, nach neuen Ideen ausschauen und vor allem nicht staendig jammern. Unternehmer kommt von etwas unternehmen!
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DEHOGA,
ewige Jammerei,
Unverstaendnis meinerseits
Montag, 8. Juni 2009
Der Neukoellner-Brombeer-Cup
oder warum heute Triobar goes Reingold leider ausfaellt...
Wie ich es ja schon angekuendigt hatte, mixe ich heute beim Cocktailcup von Loeffelsend und dachte wenn ich da schon mitmache im Bereich Fancy, dann soll es auch Spass machen und vielleicht ein wenig anders sein, als es viele von mir erwarten.
Eine Berliner Veranstaltung braucht auch einen Drink mit Berlinbezug, so erfand ich den Neukoellner-Brombeer-Cup. Der Drink sollte ein wenig vom Charme dieses Berliner Underdog-Bezirks verspruehen, so war fuer mich schnell klar der Drink brauchte eine wilde Mischung, etwas verzweifelte Balance, Energy ohne Ende, ein wenig deutsche Wurzeln und etwas orientalischen Flair. Ob er der Jury schmeckt???
Der Neukoellner-Brombeer-Cup:
4,5 cl Schinkenhaeger Jubilaeumsausgabe
2,0 cl Brombeerlikoer
0,5 cl Yeni-Raki (im Zerstaeuber)
Saft einer halben Limette
4-5 Brombeeren
2 Scheiben Gurke
mit Red Bull auffuellen
Schinkenhaeger, Brombeerlikoer, Limettensaft, Gurke und Brombeeren in den Shaker auf krasskalten Eiswuerfeln voll ruettlien und dann abziehen und servieren im Plastikbecher, mit Red Bull auffuellen, dann mit Yeni-Raki bestaeuben und 2 Gurkenscheiben, sowie 3 Brombeeren als Deko...
Wie ich es ja schon angekuendigt hatte, mixe ich heute beim Cocktailcup von Loeffelsend und dachte wenn ich da schon mitmache im Bereich Fancy, dann soll es auch Spass machen und vielleicht ein wenig anders sein, als es viele von mir erwarten.
Eine Berliner Veranstaltung braucht auch einen Drink mit Berlinbezug, so erfand ich den Neukoellner-Brombeer-Cup. Der Drink sollte ein wenig vom Charme dieses Berliner Underdog-Bezirks verspruehen, so war fuer mich schnell klar der Drink brauchte eine wilde Mischung, etwas verzweifelte Balance, Energy ohne Ende, ein wenig deutsche Wurzeln und etwas orientalischen Flair. Ob er der Jury schmeckt???
Der Neukoellner-Brombeer-Cup:
4,5 cl Schinkenhaeger Jubilaeumsausgabe
2,0 cl Brombeerlikoer
0,5 cl Yeni-Raki (im Zerstaeuber)
Saft einer halben Limette
4-5 Brombeeren
2 Scheiben Gurke
mit Red Bull auffuellen
Schinkenhaeger, Brombeerlikoer, Limettensaft, Gurke und Brombeeren in den Shaker auf krasskalten Eiswuerfeln voll ruettlien und dann abziehen und servieren im Plastikbecher, mit Red Bull auffuellen, dann mit Yeni-Raki bestaeuben und 2 Gurkenscheiben, sowie 3 Brombeeren als Deko...
Sonntag, 7. Juni 2009
Warum zittern wir so bei Wettkaempfen???,
oder aber am Montag ist es mal wieder soweit...
Am Montag werde wohl auch ich mal wieder auf einer Buehne stehen und versuchen routinierter zu wirken, als es meine zitternden Haende ausschauen lassen.
Es ist keineswegs mein erster Wettbewerb und auch nicht der erste Cocktail, den ich vor Publikum mische. Doch wie bei vielen von uns wird das Lampenfieber wohl mal wieder omnipraesent sein, es laesst uns zuweilen arg Laienhaft aussehen, doch es macht uns auch umso menschlicher. Schliesslich sind wir ja keine Cocktailautomaten!!!
Also wer Lust hat Bartender zittern zu sehen, der komme zum Cocktailcup von Loeffelsend!
Am Montag werde wohl auch ich mal wieder auf einer Buehne stehen und versuchen routinierter zu wirken, als es meine zitternden Haende ausschauen lassen.
Es ist keineswegs mein erster Wettbewerb und auch nicht der erste Cocktail, den ich vor Publikum mische. Doch wie bei vielen von uns wird das Lampenfieber wohl mal wieder omnipraesent sein, es laesst uns zuweilen arg Laienhaft aussehen, doch es macht uns auch umso menschlicher. Schliesslich sind wir ja keine Cocktailautomaten!!!
Also wer Lust hat Bartender zittern zu sehen, der komme zum Cocktailcup von Loeffelsend!
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Cocktailcup,
Wettbewerbe,
zitternde Haende
Samstag, 6. Juni 2009
die seltsamen Oeffnungszeiten der Triobar
oder mehr als einmal in der Woche ist zur Zeit nicht drin!
Samstags freut sich die Triobar stets besonders ueber Gaeste, denn da ist sie schliesslich ja auch auf, aber einmal in der Woche ist nicht viel...
Bitte glaubt nicht ich sei faul(!), unser Konzept verlangt nicht das wir staendig offen sind, denn auch Connaiseure haben nur wenig Zeit. Daher haben wir einen festen Tag mit der Triobar (Samstag) und an zwei weiteren Tagen (Mi&Fr) steht ja der wunderbare Rum-Club den durstigen Gaesten zur Verfuegung. Doch Dirk & Ich sind viel unterwegs und geniessen stets den direkten Gastkontakt, sowie neue Herausforderungen der besonderen Art!
Montags pflegen wir den etwas anderen Barstil in der Reingoldbar und nun sind wir stolz unseren neuesten Coup in der Berliner Barszene praesentieren zu duerfen:
Rum-Club goes Galander
Jeweils Dienstags werden wir ab 19.00 Uhr das Galander dazu nun uebernehmen
und dort eine kleine, aber feine Auswahl unseres Cocktailangebots den Gaesten anbieten. Wir sind gespannt und fuehlen uns auch sehr geehrt, diesem neuen, feinen Juwel der Barszene auch ein wenig von unserem Schliff mitgeben zu duerfen.
Samstags freut sich die Triobar stets besonders ueber Gaeste, denn da ist sie schliesslich ja auch auf, aber einmal in der Woche ist nicht viel...
Bitte glaubt nicht ich sei faul(!), unser Konzept verlangt nicht das wir staendig offen sind, denn auch Connaiseure haben nur wenig Zeit. Daher haben wir einen festen Tag mit der Triobar (Samstag) und an zwei weiteren Tagen (Mi&Fr) steht ja der wunderbare Rum-Club den durstigen Gaesten zur Verfuegung. Doch Dirk & Ich sind viel unterwegs und geniessen stets den direkten Gastkontakt, sowie neue Herausforderungen der besonderen Art!
Montags pflegen wir den etwas anderen Barstil in der Reingoldbar und nun sind wir stolz unseren neuesten Coup in der Berliner Barszene praesentieren zu duerfen:
Rum-Club goes Galander
Jeweils Dienstags werden wir ab 19.00 Uhr das Galander dazu nun uebernehmen
und dort eine kleine, aber feine Auswahl unseres Cocktailangebots den Gaesten anbieten. Wir sind gespannt und fuehlen uns auch sehr geehrt, diesem neuen, feinen Juwel der Barszene auch ein wenig von unserem Schliff mitgeben zu duerfen.
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wir freuen uns
Freitag, 5. Juni 2009
Staatshilfe bei der Zeche,
aber ob es hilft weiss man nicht...
In Deutschland kaempft man immer noch mit zweierlei Mehrwertsteuersaetzen in der Gastronomie, fuer reinen Ausser-Hausverkauf (Beispiel Minipizza) fallen 7% MwSt an, jedoch bei vollem Service (Tisch, Besteck, Sitzplatz,...) werden ploetzlichen 19% MwSt faellig. Wo da die Logik bleibt, frage ich mich! Wer hier eine Erklaerung fuer diese grosse Differenz hat, der moege sie doch bitte mal posten. In Frankreich senkt man nun die MwSt in der Gastronomie, um dieser damit aus der Krise zu helfen, doch ob das Modell erfolgreich ist wird man wohl abwarten duerfen. Sarkozy verband diese Steuersenkung mit einer klaren Bedingung(!), der Gast muss auch davon profitieren!
Euroumstellung faellt mir da spontan ein, gerade in Berlin nutzten einige Gastronomen dies damals schamlos aus, um ihre Preise zuerhoehen, unter diesem Debakel litten vor allem unaufmerksame Gaeste und andere Gastronomieeinrichtungen, denn ploetzlich galten alle als Euro-Abzocker.
Meine ganzeigene Meinung dazu:
Wahrscheinlich wuerde von dieser Steuersenkung der Gast am wenigsten profitieren und die Angestellten genauso wenig. Vielleicht wuerde einige Gastronome erneut in ihre Laeden investieren, aber sicher kann man sich da auch nicht sein. Der wohl sichere Weg aus der "Krise" fuehrt wohl eher ueber innovative Ideen, sowie gute Qualitaet und sehr guten Service.
In Deutschland kaempft man immer noch mit zweierlei Mehrwertsteuersaetzen in der Gastronomie, fuer reinen Ausser-Hausverkauf (Beispiel Minipizza) fallen 7% MwSt an, jedoch bei vollem Service (Tisch, Besteck, Sitzplatz,...) werden ploetzlichen 19% MwSt faellig. Wo da die Logik bleibt, frage ich mich! Wer hier eine Erklaerung fuer diese grosse Differenz hat, der moege sie doch bitte mal posten. In Frankreich senkt man nun die MwSt in der Gastronomie, um dieser damit aus der Krise zu helfen, doch ob das Modell erfolgreich ist wird man wohl abwarten duerfen. Sarkozy verband diese Steuersenkung mit einer klaren Bedingung(!), der Gast muss auch davon profitieren!
Euroumstellung faellt mir da spontan ein, gerade in Berlin nutzten einige Gastronomen dies damals schamlos aus, um ihre Preise zuerhoehen, unter diesem Debakel litten vor allem unaufmerksame Gaeste und andere Gastronomieeinrichtungen, denn ploetzlich galten alle als Euro-Abzocker.
Meine ganzeigene Meinung dazu:
Wahrscheinlich wuerde von dieser Steuersenkung der Gast am wenigsten profitieren und die Angestellten genauso wenig. Vielleicht wuerde einige Gastronome erneut in ihre Laeden investieren, aber sicher kann man sich da auch nicht sein. Der wohl sichere Weg aus der "Krise" fuehrt wohl eher ueber innovative Ideen, sowie gute Qualitaet und sehr guten Service.
Donnerstag, 4. Juni 2009
Ein altes Gewerbe
oder seit 4000 Jahren Dienst am Gast...
In Hannover laeuft noch bis zum 30.August die Ausstellung:
Zu Gast - 4000 Jahre Gastgewerbe.
Ein nettes Interview dazu gibt es in der Suedeutschen heute zu lesen,
es macht Lust auf mehr... (habe es leider in der Online-Ausgabe noch nicht gefunden).
Die Ausstellung beleuchtet die Historie des Gastgewerbes anhand von rund 300 Exponaten und beleuchtet deren Regeln und Eigenarten seit 4000 Jahren. Schon vor sovielen Jahren gab es wohl einiges zu klaeren und vorher zu definieren. Auch war der Service am Gast zuweilen auch noch ein anderer...
also wer zufaellig in der Welfenstadt zu Gast sein sollte, dem rate ich doch auch mal die Ausstellung zu besuchen!
In Hannover laeuft noch bis zum 30.August die Ausstellung:
Zu Gast - 4000 Jahre Gastgewerbe.
Ein nettes Interview dazu gibt es in der Suedeutschen heute zu lesen,
es macht Lust auf mehr... (habe es leider in der Online-Ausgabe noch nicht gefunden).
Die Ausstellung beleuchtet die Historie des Gastgewerbes anhand von rund 300 Exponaten und beleuchtet deren Regeln und Eigenarten seit 4000 Jahren. Schon vor sovielen Jahren gab es wohl einiges zu klaeren und vorher zu definieren. Auch war der Service am Gast zuweilen auch noch ein anderer...
also wer zufaellig in der Welfenstadt zu Gast sein sollte, dem rate ich doch auch mal die Ausstellung zu besuchen!
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