Samstag, 3. März 2012

Pret a Diner

oder warum ein Pop-up-Restaurant auch so schön sein kann...
 
Ein kleines Berlin-Pamphlet verführt zu weiteren Aufenthalten in Berlin


 
Pret-a-Diner ist wieder in der Stadt und wieder einmal begeistert sowohl die Location als auch das Essen. Nicht alle Gänge trafen meinen Geschmack, aber es gab auch keinen Ausfall oder andere Faux-pas der Küche. Die drei Gänge waren stimmig und auch wenn der erste nicht so mein Fall war, so war auch dieser spannend. Kofler zeigt mit seinem Pop-up-Restaurant was mit Cateringsystem auch möglich sein kann und verwöhnt in der neuen Location sowohl Auge und Zunge, als auch das Ohr.

 

Die Kochcrew in ihrem kleinen Reich


 
Das Personal scheint aus der ganzen Welt zusammen getrommelt zu sein und so passt es ganz wunderbar auch zu dem bunt zusammen gewürfelten Publikum. Besseren Service habe ich durchaus auch in Berlin schon erlebt, aber es gab auch nie richtigen Grund sich zu beschweren. Die Küchencrew hat einen tollen Job abgeliefert, auch wenn die grossen Namen und Kreativen des Menüs schon längst abgereist waren.
Doch neuer Sterne-Nachschub soll ab März wieder da sein...

 

Streetstyle statt Sternelaken
Das Interior-Design des Pop-up-Restaurants ist eine wahre Augenweide und ständig gibt es neues zu entdecken, eine Horde von toten Nagern und Vögeln beheimatet hygienetechnisch problemlos das Areal.
Streetart gibt es ebenso zu entdecken und auch wenn der gesamte Restaurantbereich aussieht, als wäre er einfach schnell aus dem Fundus eines Theaters aufgefüllt worden. So zeigt sich im Gesamterscheinungsbild des Pret-a-Diner schnell der excellente Geschmack eines Interiordesigner der Spitzenklasse.
 
Die Substanz des Hauses ist angeschlagen, doch die Bewohner hier sind schon länger tot.
Die Location des Münzclub hat einerseits seine besten Tage schon lange hinter sich, verfügt aber über unheimlich viel morbiden Charme der Extraklasse und man wandelt in den Treppenhäusern stets zwischen Ruinengrusel und Entdeckercharme. Einfach sehenswert!
 
Zuweilen gleichen die Wege durch die Treppenhäuser einer Expeditionsroute
Mein persönliches Fazit:
Die Küche wurde hier nicht neu erfunden und auch das temporäre Restaurant nicht, doch für jeden Restaurantgänger und Foodfan gibt es hier einiges zu entdecken.
Ich freue mich schon auf die nächste Station des Pop-up-Trupps um Herrn Kofler und seinen creativen Köchen...
 

Freitag, 2. März 2012

Drei Jahre Barfly

oder endlich mal wieder bei Frau Celik zu Gast...

Meryem und ich kennen uns nun schon einige Zeit  und Barfly höre ich wirklich gern,
sofern ich die Zeit dafür finde, aber zum Jubiläum der Sendung durften wir uns auch nochmal zu Wort melden und die Aufnahme der Sendung hat wirklich sehr viel Spass gemacht...


Doch was euch in der Nacht von Freitag auf Samstag erwartet, 
das kann man auch bei Radio Eins lesen!!!

Drei Jahre Barfly

mit Dirk Becker, Mike Meinke & Thomas Pflanz
Es gibt sie also doch noch: Die Flüsterstuben. Die sogenannten Speakeasys. Zumindest in Berlin-Schöneberg.
Die Triobar und der Rumclub sind umtriebig und wechseln öfters den Standort. Die Von-außen-nicht-erkenn-bar lädt zum Entdecken ein und schon am Eingang des Rum-Depots steigt der Geruch von Zuckerrohrplantagen in die Nase. Die rumgeschwängerte Luft entführt den Gast in die Welt der Piraten & Schmuggler, vorbei an alten Rum-Fässern, Schatzkisten, Barglobus und Tiki-Regalen voller Rum-Raritäten, taucht man in die 20er/30er Jahre zurück in die Zeit der Prohibition. Dunkles Holz, schummriges Licht, in der Raucherlounge knistert der Kamin, eine feine kleine Zigarrenauwahl steht bereit und antikes Barzubehör erinnert an längst vergangen Zeiten zwischen Tiki-Cult und Seefahrergeschichten.
Rum-Botschafter und German Rum-Fest Initiator Dirk Becker bietet ein stolzes Rückbuffet von 500 Rum-Raritäten und lädt zu Schulung und Tastings! Triobar-Chef und Gastronom auf Abwegen Mike Meinke zaubert längst vergessen geglaubte Cocktails, schult Bartender und bietet Schnupperkurse, für solche, die es werden wollen. Ein Muss für Barflys!

In der zweiten Stunde Barfly sprechen wir mit Barexperte Thomas Pflanz (Viktoriabar) über Rum & Musik… die Entwicklung des Rums in der Barkultur und schnuppern hinter den Tresen: Wer trank was!

RUM DEPOT Apostel-Paulus-Str. 35
Berlin-Schöneberg
030-77 00 88 11

Donnerstag, 1. März 2012

Das Junior Camp probt

oder die Worldclass 2012 macht Station in Berlin...

Die inoffizielle Weltmeisterschaft der Bartender ruft zu den Shakern!!!
Bartender nutzt eure letzten Chancen für ein Ticket zu den GSA-Finals
und wer sich noch unsicher ist - dem empfehle ich das  Junior Camp der Barlife Experience Tour.
Wir laden alle Bartender zum grossen Vorbereitungstraining für die Worldclass ein.
Am 6.3.2012 in Dresden und am 7.3.2012 in Berlin sind Vorausscheidungen für die Finals der GSA-Worldclass-Tour und wir wollen euch darauf bestens vorbereitet wissen.
Kommt am 05.03.2012 zu unserem Trainingscamp,

präsentiert euch dort schon mal im Trainingsmodus 
und lasst euch individuell coachen.

Auch Anfänger sind ausdrücklich hiermit angesprochen...


Das grosse Training & Coaching für die Worldclass 2012
Barlife Experience Tour - Junior Camp
15.30 - 18.00 Uhr
Galander
Großbeerenstraße 54, 
10965 Berlin

Marian Beke

oder die Worldclass und der Magier der Bar...

Jörg Meyer hält ihn für einen der talentiersten Bartender unserer Zeit und ohne Widerworte meinerseits (was mir selten bei Aussagen von Herrn Meyer gelingt) würde ich das sofort unterschreiben.
Eine wahre Freude sind die Videos mit ihm, die man reichlich bei Youtube entdecken kann.
Er hat eine unglaubliche Präsenz, ist ein toller Gastgeber und mixt in eleganten Stil, der dazu noch extrem rasant ist. Seine Drinkideen sind extrem verrückt und genauso delikat und im Nightjar setzt er all dies mit einer unglaublichen Liebe zum Detail brilliant um.
Doch genug geschwärmt, es wird Zeit diesen Bartender live zu sehen, daher kann ich euch nur empfehlen meldet euch zu den Worldclass-Workshops an

Dresden 06.03.2012 14.00 Uhr  Twistbar Berlin 07.03.2012 14.00 Uhr Immertreu Frankfurt 20.03.2012 14.00 Uhr Ort gebe ich noch bekannt


Anmeldungen unter weareworldclass@haebmau.de (beruft euch auf Mike Triobar!!!)

Mittwoch, 29. Februar 2012

Das gibt es nicht alle Tage

oder manche Drinks sogar nur alle 4 Jahre...

Ein besonderer Cocktail ganz speziell zu Ehren eines besonderen Tages,
davon gibt es einige, aber ein Cocktail der nur alle 4 Jahre angeboten,
das ist wirklich etwas sehr spezielles.
Doch auch der heutige Tag ist es etwas sehr spezielles, eine kleine Laune der Mathematik
und der "Kalenderwissenschaften", mit diesem Drink stosse ich heute mal an:
Auf all die, die an diesem Tage Geburtstag haben!


Cheers!!!


THE LEAP YEAR COCKTAIL by Harry Craddock / Savoy Cocktail Book

2 oz Booth's Gin
1/2 oz Grand Marnier
1/2 oz sweet vermouth
1/4 oz fresh lemon juice
1 lemon twist, for garnish
Stir and strain into a chilled cocktail glass. Add the garnish.

Montag, 27. Februar 2012

Ein Haus mit vielen Gesichtern

oder wie eine eigentliche Top-Adresse sich selbst demontiert...

Der Name des Hauses sei hiermal nicht genannt, aber dutzende Bartender der Stadt wissen wohl schon längst, warum ein Club, der nach einem Stadtteil im Londoner West End benannt ist, so einen schlechten Ruf hat.

Man kann die schönste Location der Stadt haben, tolle Gäste und wirklich internationalen Flair, aber wer soviel Personal verheizt und dazu noch schlecht behandelt, der sollte sich nicht wundern, wenn man inzwischen als schlimmstes Haus der Stadt das interne Ranking der Barszene anführt.

Das was dort Personalpolitisch abläuft grenzt geradezu an Selbstmord ...


Mittwoch, 22. Februar 2012

Bollywood ruft

oder nach der Berlinale nun der Disaronno-Mixingstar...

Disaronno ruft auf zum Mixwettbewerb und mit Sicherheit lockt auch der Sieger-Preis der Competition so manchen Wettbewerbsscheuen Starmixer wieder mal ins Rampenlicht Disaronno sucht nicht nur nach einem neuen Signature-Cocktail, sondern vor allem auch nach einem charismatischen Startender, der sein Können dann auch in einer Bollywood-Produktion unter Beweis stellen darf.

Disaronno läuft in Deutschland unter der Regie von Campari und ihr Brand Ambassador für den italienischen Likör, der mehr als nur ein einfacher Amaretto ist, ist der überaus geschätzte Herr des Barrooms:  Emanuele Ingusci! Für mich einer der besten Bartender und das er der Charmanteste ist, daran besteht nunmal gar kein Zweifel. Mehrfach hatte ich schon die Ehre in seinem kleinem Barjuwel hinter dem Tresen zu stehen und bewundere es immer wieder wie sehr ihn seine Gäste verehren.
Der Mann ist ein wahrer Mixingstar, und betreut deshalb natürlich auch die Vorentscheidungen und das Finale des Disaronno-Mixingstar-Wettbewerbs.
also wer Interesse hat der sollte mal hier reinklicken

Dienstag, 14. Februar 2012

Yuna Pics

oder der geniale Blog der Fotogräfin...

wahrscheinlich kriege ich dafür jetzt schon wieder Ärger mit der kleinen Soon, den sie mag es gar nicht, wenn man sie irgendwie besonders lobt oder hervorhebt, aber das ist mir schnurzpiepe...

Soon und ich haben uns kennengelernt, als sie mich nonchalant einfach mal in ihrer Schicht anpöbelte
und schnell bemerken musste, das sie gerade kein Opfer vor sich hatte, sondern einen wehrhaften Gast.
Wir pöbelten uns in bester Laune noch 10-15 Minuten weiter an und dann fragte ich sie, ob sie nicht vielleicht einen neuen Job suchen würde. So lange ich sie angeschnauzt hatte war sie extrem tough, doch so bald ich sie lobte - da fühlte sie sich sichtlich unwohl. Typisch SOON

Inzwischen ist Soon meine feste Fotofrau bei der Barlife Experience Tour und ihre wahnsinnig guten Bilder sind auch ein Grund, des riesigen Erfolgs dieser Workshop-Reihe für Bartender.

Soons Auge für Details und ihr besonderes Gespür für Atmosphäre sind einfach nur genial.

Liebe Soon, denk nicht mal daran hier eine Gegendarstellung zu kommentieren, dutzende Barlife Experience Fans würden dir rabiatt entgegenhalten, wie sehr sie deine tollen Bilder lieben.

Wer mal Soons Sichtweisen folgen will, der schaue mal hier rein...



Mittwoch, 8. Februar 2012

Harry Glockler

oder wie kann das sein, das der noch keinen Platz hinter einer Berliner Bar hat...

Der junge Mann, hier links auf dem Bild neben Erik Lorinzc (Worldclass-Gewinner 2010), ist jener besagte Harry, der unverständlicherweise immer noch keinen Platz hinter einer Berliner Bar gefunden hat. Etwas, das ich echt nicht verstehen kann, da er während der Worldclass-Veranstaltung in Berlin im Chapel eine echt tolle Leistung gezeigt und dann auch noch gleich die Competition gewonnen hat.
Der Mann hat glänzende Manieren, eine akuraten und flinken Arbeitsstil, sein einziges Manko sind seine schlechten Deutsch-Kenntnisse, aber die bekämpft er gerade mittels eines Deutsch-Kurses
und so steht einer Verpflichtungen diesen jungen Talents aus London (dort arbeitete er vorher im Ritz) nichts mehr im Wege.
also liebe Berliner Gastronomen, wer Interesse hat einen guten neuen Bartender ins Team zu holen, der möge sich bitte bei mir melden... 
 

Montag, 6. Februar 2012

52 Martinis

oder die Suche nach den besten Cocktails in Paris...

Eines meiner grossen Baridole (Phil Duff) hat mich kontaktiert
und nach einem Plätzchen an meiner Bar nachgefragt,
nicht für sich selbst - sondern für eine Dame aus Seattle,
die es nach Paris verschlagen hat und dort nach guten Cocktails Ausschau hält.
Ihr Blog 52 Martinis ist überaus gut geschrieben und macht Lust auf das Pariser Nachtleben,
entweder hat sie Paris nun abgehakt oder sie ist einfach nur zum Spass in Berlin.
Egal, warum sie da ist, ein Platz an unserem kleinen Speakeasy ist ihr sicher.

Dirk und ich freuen uns sie am 24.02.2012 begrüßen zu dürfen und werden ihr Berlins beste Seiten präsentieren...

Freitag, 3. Februar 2012

kleine Erfolgsmeldung

oder ein Teil des Tresen steht bereits...

Die Tage verrinnen so rasant das man schwören könnte, da hätte jemand an der Uhr gedreht -
jedoch zeigt der Körper eindeutige Ermüdungserscheinungen die von langem & kräftezerrenden Umbauarbeiten kommen. Die Schulter schmerzte so massiv das arbeiten kaum mehr regulär möglich war und sichtbare Erfolgsmeldungen waren in den letzten Tagen eher Mangelware, so etwas frisst dann schon arg am Motivationsvorrat.
Doch egal - nun gibt es auch wieder Erfolge zu vermelden:
Die ersten 4 Meter des neuen Tresen stehen bereits...

Mittwoch, 1. Februar 2012

Butcher

oder gute Drinks sind diesen Jungs nicht Wurst...

Kalauer der Szene-Berliner:
Hast du schon gehört in Mitte hat eine neue Bar aufgemacht...

Diese Bar hat noch nicht aufgemacht, aber mit Sicherheit wird Berlins-Szene auch diesen Laden lieben
und mir gefällt zumindest die Baustelle der Fleischerei schon mal ungemein.


Der umtriebige Herr Wiedemann wurde mal wieder zwecks seines Gastrogespürs angesprochen und fand im FleisCherei-Besitzer einen überaus guten Geschäftspartner. Ein Imbiss-Buden-Besitzer und der Barmann David wissen was Berlins Mitte gut tut und was Berlins Mitte-Besuchern erst recht gut bekommt.
Eine Bar in einem Imbiss und das soll gut gehen?
Oh ja, erst recht wenn die zwei Macher nur so vor Ideen sprühen.
Geheime Eingänge durch telekommunikative Grüsse ans British Kingdom und noble Sitzecken mit gewagten Farbkompositionen, die hohen Getränkestandards werden durch ein engagiertes und schon eingespieltes Barteam a la Reingold & Co gesetzt. Ob der Club, Speakeasy oder Geheimbar von Berlins Partylandschaft angenommen wird, das steht für mich nicht zur Debatte.
DAT WIRD SCHON
Berlin ist wieder mal um eine neue Barattraktion reicher und auch ich freue mich schon auf eine kleinen Imbiss mit genialen Drinks im Hintergrund...

Samstag, 14. Januar 2012

Sorry, tut mir echt leid

oder warum die Triobar frühestens Mitte Februar wieder aufmacht... Zur Zeit muss ich all meinen Gästen, die anrufen um zu reservieren, leider die gleiche schlechte Nachricht verkünden.
Sorry, tut mir echt leid, aber die Bar ist bis Mitte Februar noch mindestens zu. Der Umbau braucht nunmal seine Zeit und hexen kann ich leider nicht... Rechne mit der Triobar eher wieder ab Ende Februar
Zur Überbrückung der Wartezeit mal wieder Bilder von Teilerfolgen mehr ist zur Zeit leider nicht drin
das sind die neuen Kühlschranke für Wermut und Sherry, einen 3. für Champagner gibt es auch noch...
das was da so nett herumschwimmt ist ein Kugelfisch, die 3 Fenster der Bar habe ich vor zu Dioramen umzubauen...
nun hängt auch der Kamin in der Lounge
die Beleuchtung der Masken war bisher nur so eine Idee, während die Palmenlampen definitiv bleiben...
die neue Treppe samt neuem Geländer...
der Kamin dann auch nochmal in Aktion... Ich hoffe ihr haltet es bis mindestens Mitte Februar (eher Ende Februar) noch ohne Triobar aus. Ich beeile mich.... versprochen

Freitag, 13. Januar 2012

Schritt für Schritt

oder eine gute Bar braucht ihre Zeit...
In letzter Zeit verbringe ich den Großteil meiner knappen Freizeit auf der Baustelle
und es geht zwar nur langsam voran, aber wenigstens geht es voran...

Zwischendurch sah es so aus, als ob es still stehen würde, aber wie immer braucht manches
einfach nur seine Zeit. Am Samstag kommt die neue Treppe und dann ist der nächste Schritt wohl der Fußboden. Es gibt noch viel zu tun, aber langsam nimmt einiges Gestalt an und innerlich freue ich mich immer mehr auf den ersten Moment, wenn die Triobar mal wieder in neuem Licht sich präsentiert.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Barzone goes NRW

oder Köln im Mai wird bestimmt wunderschön...

Die Barzone zieht 2012 nach Köln und vollmundig kann man das im Newsletter der Fizz nachlesen:

BARZONE 2012 mit neuem Standort


Die BARZONE zieht um: Ab 2012 findet die bedeutende Trendmesse für die Szenen-Gastronomie in Köln statt. Der Umzug der seit vier Jahren erfolgreichen Fachmesse von Berlin in die Metropole am Rhein verspricht beste Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum. „Wir sind sicher, dass der Umzug in das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen eine ausgezeichnete Basis für weitere innovative Impulse bildet und vor allem ein enormes Besucherpotenzial für die Gastro-Industrie bereit hält“, erläutert Veranstalter Christoph Meininger, Geschäftsführer des MEININGER VERLAGS, die Beweggründe für den Ortswechsel.
Am 21. und 22. Mai 2012 findet die BARZONE im Staatenhaus am Rheinpark statt. Der Branchentreff für Profis und Entscheider aus Bars und Restaurants, Hotels, Clubs und Diskotheken, Event- und Cateringunternehmen sowie Sommeliers, Fachhändlern und der gesamten Zulieferindustrie will sich aber nicht nur geographisch verändern, sondern den Ausstellern noch mehr Möglichkeiten bieten, um die aktuellsten Trends und Produktinnovationen wirkungsvoll zu präsentieren und in Szene zu setzen. So will die BARZONE ihre Position als Trendsetter unter den Gastronomie-Messen deutlich unterstreichen und weiter ausbauen. Neben etablierten Präsentationsformen für das Segment Spirituosen wird das Spektrum daher in diesem Jahr um exklusive Angebote für Brauereien und den Getränkefachgroßhandel (GFGH) erweitert.
Daneben will die BARZONE zukünftig auch neue Maßstäbe im Bereich Kommunikation und Kontakt setzen. Mit neuen Instrumenten, die es den Besuchern und Ausstellern ermöglichen, ihre Kontakte effizient und gut zu organisieren sowie qualitativ hochwertige Business-Kontakte zu knüpfen, soll die Fachmesse zu einer unentbehrlichen Branchen-Kontaktbörse avancieren. Maßgeschneiderte Kommunikations-Pakete für die Aussteller und verschiedene Service-Angebote im Bereich Kunden-Kommunikation sorgen für qualitative Messekontakte.
Anders als herkömmliche Fachmessen ist die BARZONE konsequent auf die Szenen-Gastronomie zugeschnitten. Die Trade Show mit den aktuellen Trends aus den Bereichen Spirituosen, Wein, Bier und Getränke sowie Food & Snacks, Equipment, Technik, Interior und Weiterbildung wird flankiert von einem praxisorientierten Begleitprogramm von Profis für Profis. Renommierte Experten für Gastronomie, Bartending und Marketing geben in Tastings, Seminaren und Vorträgen ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter und nehmen Stellung zu aktuellen Fragen.
BARZONE 2012
21. und 22. Mai
Staatenhaus, Köln
Ich persönlich freue mich auf Köln und habe mir mein Zimmer rechtzeitig reserviert...
Köln bitte übernehmen sie...

Mittwoch, 11. Januar 2012

Am Anfang steht das Chaos

oder mühsam ist der Weg bis zur Bar...


Zur Zeit geht so einiges drunter & drüber und ohne die tatkräftige Unterstützung einiger guter Freunde wären die baulichen Etappensiege wohl auch noch kleiner,
doch ich will nicht klagen...

Schließlich habe ich das ja so gewollt und ich freue mich ja auch schon sehr auf die Zeit, wenn man nur noch schmunzelnd zurückblickt und darüber herzhaft lacht.
In den nächsten Tagen geht es dann daran die alte Triobar abzubauen und alles auszusortieren was nicht mit soll und zu schauen was leider nicht mit ins neue Objekt kann. Am letzten Montag war die letzte Veranstaltung in der alten Triobar und während des sehr schönen Workshops (tolle Teilnehmer & gute Stimmung), musste ich einige Male an die glorreichen und schönen Zeiten in dem Objekt denken.

Mir fielen viele schöne Momente wieder ein:
Phil Duff, der mir als damaliger Besitzer des Door 74 sagt, das er neidisch auf diese cooles Speakeasy ist.
Eine Mitternachts-Mix-Session mit Peter Dorelli, der sich mit den Worten verabschiedet, von so etwas habe ich immer geträumt.
Stolze Gewinner der Barawards, die ihre Trophäen begeistert mit uns gefeiert haben
und viele Freunde aus dem Cocktailforum, die immer wieder kamen und uns unterstützt haben.

Tausendfachen Dank daher an alle, die diesen Traum bisher möglich gemacht haben
und ihn auch weiterleben lassen. Herzlichen Dank an alle Gäste und andere Supporter!
Ich verspreche euch, ich werde mir die größte Mühe geben, das auch die neue Bar wieder ein magischer Ort wird und hoffe auf eure Unterstützung dabei, denn ohne euch geht das nicht.

Dienstag, 10. Januar 2012

Einblicke in eine Baustelle der Barkultur

oder wenn schon keine Drinks, dann wenigsten Bilder um den Wissensdurst zu stillen...


da ich ein grosser Bücherfan bin, wollte ich auch unbedingt Bücher bei mir in der Bar haben, der Anfang ist gemacht...


Es ist zwar noch die alte Treppe, aber sie hat wenigstens schon mal einen neuen Handlauf bekommen, der wird dann natürlich bei der neuen viel besser aussehen...



entgegen allen Aussagen von Ortsunkundigen bin ich durchaus an Gewinn interessiert
und hoffe mit dieser Bar eine kleine Goldader entdeckt zu haben, wenn nicht wird sie aber sicherlich eine Entdeckung für Barflies aus aller Welt werden...


eine kleine Lounge hat die Bar auch und mit Sicherheit wird diese hochfrequentiert sein, da demnächst auch noch der Kamin kommt...

Montag, 9. Januar 2012

Worldclass 2012 ist eine Chance für euch

oder ein Workshop der euch fit für Cocktail-Competitions machen soll...


Die Barlife Experience Tour startet im neuen Jahr ganz im Zeichen der kommenden Worldclass 2012.
Der Workshop des Junior Camps soll euch zeigen wie man sich optimal auf einen Wettkampf vorbereitet und soll euch Mut machen, sich dem härtesten Contest der Barszene zu stellen.

Wir zeigen euch was unbedingt notwendig ist, um die Kür zu bestehen
und trainieren euch auf das Pflichtprogramm.
Seid dabei und lasst euch helfen bei der Worldclass 2012 zu brillieren!!!

DIESER WORKSHOP IST AUSDRÜCKLICH AUCH FÜR:
BARANFÄNGER, ROOKIES, AZUBIS & QUEREINSTEIGER

09.01.2012 15.30 - 18.00 Uhr
Triobar
Mittenwalder Str.57
10961 Berlin

Sonntag, 8. Januar 2012

Das Leben ist eine Baustelle

oder das wird mal die neue Triobar

Via Facebook haben ja einige schon kleine Wasserstandsmeldungen meines Barumzuges erleben können, da ich aber ständig gefragt werde wie die neue Bar wohl aussieht und was sich alles verändert, hier mal einige Baustellenbilder:
Die neue Bar ist von der m²-Zahl ungefähr gleich geblieben, jedoch ist der Grundriss ein wenig tricky und verlangt einiges an planerischen Ideen.

Da auch die neue Bar wieder etwas tieferliegt und man einige Stufen herab muss, jedoch die alte Treppe des Objektes zu klapprig erschien, habe ich mich für eine neue Treppe entschieden. Die neue Treppe ist inzwischen auch schon geliefert worden, aber sie ist noch nicht montiert, jedoch wenigsten schon mal dunkel lasiert inzwischen. Die neue Treppe ist schmaler, aber dafür auch um einiges stabiler und sie bekommt einen sehr schönen Handlauf aus Bambus.

Die neuen Räume wurden inzwischen auch schon einmal komplett weiss grundiert
und werden dann wohl auch noch mehrfach lasiert werden. Wenn der Zeitplan eingehalten werden kann, dann werden die Wände warscheinlich auch noch bemalt werden, mit Höhlenmalerei-Motiven aus Afrika. Zur Zeit steht schon allerlei Zeug in den Räumen, das liess sich nicht verhindern, da wir inzwischen schon voll im Umzug von der einen Location in die andere sind.



Die Fensterrahmen der Bar werden Gold werden, auch wenn sie sich bisher tapfer dagegen wehren...

demnächst dann mehr...

Freitag, 6. Januar 2012

Umzug ist ein hartes Wort

oder die kleinen Abschiede tun doch ein wenig weh...

Die letzten Tage gab es viel zu tun und der Großteil meiner Freizeit ging für Renovierungs- und Umzugsarbeiten für mein kleines Triobar-Barprojekt drauf.
Jeder Umzug ist eine gute Gelegenheit auch stets Neues wieder in die Bar einfliessen zulassen und das eine oder andere doch noch zu verbessern.
Die Planung ist die eine Sache - die Realität dann doch nochmal was anderes zuweilen.

Ich sehe diesen Umzug als eine besondere Herausforderung für mich, da ich wieder einmal die Gelegenheit habe, meiner Bar auch einen anderen Charakter zu verpassen.
Für viele meiner Gäste ist meine Bar zu ihrem kleinen Zweit-Wohnzimmer geworden und so gilt es besonders vorsichtig bei den Veränderungen zu sein.

Jedoch hatte ich auch Lust auf Neues und so soll die neue Bar wieder sehr viel kuscheliger werden und auch ein wenig wilder darf es sein.
Eines der größten Probleme bereitet mir jedoch die Spirituosenvielfalt meiner Bar, ein akurates Backbord wie das meiner alten Bar wird im neuen Objekt nicht möglich sein...

Ich werde in den nächsten Tagen mal einige Baustellenbilder hier hochladen,
dann kann der interessierte Leser gern den Veränderung via Blog verfolgen...

Mittwoch, 4. Januar 2012

Fundstück im Netz


oder ich werde wohl mal Glass kaufen müssen...

Da sucht man schnell mal nach einem passendem Bild seiner Bar im Netz und plötzlich ist schon wieder eine halbe Stunde vergangen und man ist überrascht was man das so alles gefunden hat.

Das Magazin Glass war mir bis dahin kein Begriff,
aber die Triobar ihnen wohl schon.

Ihr kleiner 10-Zeiler hat mir gut gefallen und sie haben den Charakter der Bar gut getroffen.

Mein Dank hier an Glass und Ruthie Hooloway...
und natürlich ist auch die Triobar mal wieder umgezogen
man darf die Presse ja nicht enttäuschen ;-)

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ein Hoch auf diese Frau


oder mein innigster Dank gilt Frau Cochrane...

Josephine Cochrane kam aus guten Hause und technisches Gedankengut gab es aureichend in ihrem Stammbaum, doch der Grund sich an die Entwicklung der segensreichen Geschirrspülmaschine zu machen war dann doch der folgende:
Sie war durchaus vermögend Frau und gab gerne Partys, doch ärgerte sie sich, dass ihre Angestellten dann stets so viel Geschirr zerbrachen, doch selber abwaschen wollte sie natürlich auch nicht; deshalb ging sie das ganze durchaus systematisch an und fing mit der Entwicklung eines Gerät für das Spülen an.
1883 begann sie ihre Ideen in die Tat umzusetzen, mit der Hilfe des Eisenbahnmechanikers George Buttler baute sie dann auch die erste Maschine.

Bereits 3 Jahre später, am 28. Dezember 1886 wurde der Geschirrspüler dann auf ihren Namen patentiert und auf der Weltausstellung in Chicago 1893 bekam sie dann bereits den Preis für „die beste mechanische Konstruktion, Haltbarkeit und Zweckentsprechung“.

Happy Birthday und alles Gute zum 125. Geburtstag liebste Geschirrspülmaschine!!!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Cocktailkünstler Stephan Hinz

oder was der Hinz anpackt, das macht er auch richtig...

Über Stephan Hinz zu schreiben und Begriffe wie Ausnahmetalent, junger Wilder oder Startender würde zwar für Traffic vielleicht sorgen, aber wäre wohl doch eher eine unpassende Begriffssuche für einen ganz und gar außergewöhnlichen Bartender!
Stephan ist der bescheidene junge Bartender, der nicht das grosse Rampenlicht sucht, aber in jedem bravourös besteht.
Vom Namen kannte ich ihn schon länger, doch nie werde ich vergessen als er mich mal inkognito bei den Barbesetzungen im Reingold besuchte.
Relaxt und ganz bescheiden orderte er Drinks bei mir während ich gerade etwas gegen den Ansturm kämpfte und ich ihn deswegen zu einem Black Mojito verdonnerte.
Ich brauchte etwas Luft und es war Mojito-Night, aber man sollte niemals seine Gäste unterschätzen. Höflich trank er den Black mojito und liess mich weiter im Dunkeln tappen. Seit diesem Tag habe ich meine Augen aber nicht mehr von ihm gelassen und habe eine steile Karriere verfolgen können.
Wer mehr über diesen genialen Bartender und seine Pläne erfahren möchte dem empfehle ich die folgende Seite.

www.cocktailkunst.de

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Das hat mir den Tag versüßt

oder mein Dank geht nach Hamburg...

Herr Meyers Post ärgern mich zuweilen und manchmal denke ich mir:
Was für ein Blödmann und umgekehrt ist das sicherlich genauso,
aber dieser Post ist wirklich schön und hat mir den Tag versüßt.

Hier geht es zum Artikel

Danke dafür nach Hamburg!





Montag, 5. Dezember 2011

Post im Briefkasten

oder Jägermeister beeindruckt mich...



Jägermeister kenne ich von klein auf, nicht das ich jetzt viel größer sei ;-),
doch Jägermeister hat mich als Kind schon stark beeinflusst.
Weihnachten 1980 erhielten mein großer Bruder und ich eine Carrera-Bahn und ich damit meinen ersten Jägermeister-Wagen (einen 6-rädrigen Formel Eins Boliden und später den legendären M1 von BMW) natürlich alle in orange.
Legendär ebenso die Werbekampagnen von Jägermeister, die allesamt völlig in der übermäßig geführten PolticalCorrectness-Debatte heute so nicht mehr möglich wären.
Man überrollte dann noch die Fußball-Bundesliga und setzte Eintracht Braunschweig den stolzen Hirschen auf die Brust.
Doch irgendwann kam dann der Absturz, bzw der Sinkflug und die Mast AG verschwand fast ganz in der Versenkung, doch wieder katapultierte man sich mittels frecher Werbung weit nach vorn. Diesmal beeindruckte mich Jägermeister als Firma, die ganz auf freches Marketing setzte und (damals noch in der Werbung tätig) träumte ich davon eine ganz ähnliche Kampagne mal zu entwerfen...
Nun ja, wie die werte Leserschaft weiss kam es ganz anders!

Das Jägermeister mich mal als Barmann beeindrucken würde,
davon ging ich eher nicht aus,
aber das was die Jungs aus Wolfenbüttel samt ihrer Agenturen da in den letzten 2 Jahren fabriziert haben, das beeindruckt mich nun schon.
Gratulation zum Hubertus-Rat, doch meine ganze Hochachtung die gilt dem neuesten Schlag aus dem Hause Mast!
Das Jägermeister-Bartender-Praktikum verdient meine vollste Anerkennung und ich wünsche allen Bewerbern viel Erfolg!!!

Mittwoch, 16. November 2011

Warum Ginger Beer nicht mehr Ginger Beer sein darf

oder warum Goliath sich keine Freunde macht...

Zur Zeit ist ein Schutzverband gegen Unwesen in der Wirtschaft e. V. wohl griesgrämig aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und versucht nun durch allerlei Rechtsverdreherei
und wildesten Winkeladvokatismus seine nicht erkennbare Funktion als Schutzverband noch weiter zu untermauern. Dieser versucht nun einen Anti-Ginger Beerischen Schutzwall zu errichten, natürlich nur zum Wohle des deutschen Konsumenten,
das wissen wir ja alle...
Wirtschaftliche Hintergründe gibt es da natürlich nicht
... Nachtigall, ick hör dir trapsen...

Doch das ist echt peinlich und besonders fragwürdig,
da man angeblich den Verbraucher schützen möchte
und daher den Verbraucherschutz, als Hebel missbraucht.

Man möchte den Konsumenten vor etwas schützen, aber natürlich auch nur den deutschen Konsumenten, denn nur der ist anscheinend zu blöde um zu erkennen, das es sich bei Ginger Beer nicht um Bier handelt, sondern es sich wie bei Ginger Ale einfach nur um eine Ingwerlimonade handelt.
Limonadenhersteller sollen den Begriff Ginger Beer in Deutschland nicht mehr nutzen dürfen.

Einen größeren Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gehört...
Ginger Ale ist klar verständlich für den Verbraucher, aber Ginger Beer das ginge ja nun nicht, das würde ja den deutschen Konsumenten verunsichern.
Daweil wissen doch viele Kunden nicht mal,
das Ginger das englische Wort für Ingwer ist.
Wo ist denn da unser werter Schutzverband?

Doch wer hat diesen Verein nur beauftragt???
Diese Frage sollte man sich ebenso stellen, wie die Frage ob so ein Schutzverband wirklich von Nöten ist!
Ich zitiere mal aus seiner homepage:
Der Schutzverband versteht sich nun seit über 40 Jahren zugunsten der Mitglieder gewissermaßen als ein "Schutzschild" für Gewerbetreibende, deren Konkurrenten mit wettbewerbswidrigen Mitteln arbeiten. Daraus ergibt sich auch Zweck und Ziel des Schutzverbandes, nämlich den unlauteren Wettbewerb in allen Erscheinungsformen im Zusammenwirken mit Behörden und Gerichten zu bekämpfen.
http://www.blogger.com/img/blank.gif
Oft ärgern unlautere Werbemethoden durch Mitbewerber, will man aber gegen diese vorgehen, müßte man dem Verletzter offen gegenüber treten, was vielfach als unangenehm empfunden wird. Dies kann mannigfache Gründe haben, angefangen von nachbarschaftlichen Beziehungen bis hin zu wirtschaftlicher Unterlegenheit. Der Schutzverband bietet hier die Möglichkeit Mißstände abzustellen. Für den Fall, daß die Beschwerde aufgegriffen wird, wird die Rechtsverfolgung unter Wahrung der Anonymität des Beschwerdeführers durchgeführt.


Anscheinend versteckt sich also nur ein viel größerer Konkurrent,
der hier mittels einer Marionette, lästige Konkurrenz los werden will...

wer mehr wissen möchte, der sollte mal hier draufschauen

Ich habe mich entschieden an Thomas Henry Ginger Beer festzuhalten - jetzt erst recht!!!

Was gibt es an Ginger Beer nicht zu verstehen (Teil I)

oder ist Ginger Ale soviel verständlicher???

Zur Zeit streiten zwei Parteien vor Gericht darum,
was den deutschen Konsumenten verwirrt und was nicht.

Im Kern geht es darum:
Limonadenhersteller sollen den Begriff Ginger Beer in Deutschland nicht mehr nutzen dürfen.

Das dürfte wohl auch zur Folge haben, das viele Gastronomen ihre Karte ändern müssten... schliesslichen wären diese ja auch für die Konsumenten missverständlich!!!

also wenn man da mal bei Wiki nachschlägt, steht da folgendes zu Ale:
Ale ist ein althergebrachter Begriff für ein fermentiertes alkoholisches Getränk, das hauptsächlich aus gemälzter Gerste hergestellt wird. Ale ist in Großbritannien beheimatet und dort bleibt „Ale“ umgangssprachlich synonym für beer.


zu Ginger Ale steht folgendes:
Ginger Ale [ˈʤɪnʤɐ ˈeɪɫ] ist ein Softdrink, der seinen Geschmack und seinen Namen der Ingwerwurzel (engl. ginger) verdankt. Es ist ein klassisches Auffüllgetränk. Bekannte Hersteller von Ginger Ale sind z. B. Schweppes oder Canada Dry. Die hellbraune Farbe rührt vom beigesetzten Zuckercouleur her. Trotz seiner Namensverwandtschaft mit der englischen Biersorte Ale handelt es sich beim Ginger Ale nicht um ein durch einen Fermentationsprozess gewonnenes Produkt, sondern um eine Limonade mit Pflanzenauszügen.

Ähnliche Getränke sind das ebenfalls englische Ginger Beer (ursprünglich alkoholhaltig) und die Berliner Fassbrause, die sowohl vom Aussehen als auch vom Geschmack an Ginger Ale erinnern, jedoch allgemein als Kräuterlimonaden gelten.


ich bin gespannt...

Montag, 14. November 2011

Brand Ambassador par excellence

oder wie kann man so jemanden gehen lassen???

Campari macht grossartige Umsatzzahlen mit Aperol und die Kasse des italienischen Konzern ist gut gefüllt und so kann man sich so manchen Neuerwerb leisten.
Unverständlich für mich allerdings die Entscheidung Sagatiba zu kaufen und ausgerechnet den charismatischen und überaus geschätzen sowie erfolgreichen Global Brand Ambassador zu entlassen. John Gakuru hat auch in Deutschland viele Freunde und legendär ist sein Arbeitspensum gewesen, der Mann wurde bei den Tales of the Cocktails zum besten Brand Ambassador weltweit ausgezeichnet. Seine Reputation ist bravourös, die Bartender schätzen und lieben ihn, er kennt fast alle in der Bar-Szene weltweit und seine Name galt schon wie ein eigener Brand.
Kein Wunder daher das John, nach dem Campari keinen Sinn mehr in der Funktion des Global Brand Ambassador sah, nun mit dem Gedanken spielt einen eigenen Cachaca auf den Markt zu bringen. So konnt man es bei Facebook in seinem Status lesen
John Gakuru
QUESTION:
If I had my own brand of cachaça, would you help me sell it?!

Als ich das letzte Mal seinen Status las waren da über 50 begeisterte Kommentare von Kollegen aus aller Welt, auch ich versprach ihm zu unterstützen, vielleicht gibt es ja demnächst einen Cachaca-Workshop bei der Barlife Experience Tour.

Wer allerdings mehr brasilianisches Lebensgefühl erleben will,
dem rate ich sich noch schnell bei mir zu melden,
denn am Freitag findet endlich mal wieder Cook & Cocktail statt
und diesmal ist das Thema Brasilien.

Es erwartet euch ein köstliches 3-Gänge Menü und dazu beste Cachaca-Drinks...

Das Essen kostet 16 € und die Drinks sind nicht inklusive

Mittwoch, 2. November 2011

Drinks gekonnt in Szene gesetzt


oder Dekoration fernab vom Bananendelphin...

Das Junior Camp der Barlife Experience Tour bittet zu einem Workshop der besonderen Art, einem Workshop der euch helfen soll, eure Drinks und Euch besser in Szene zu setzen. Wenn die Bar eine Bühne ist, dann sollten die Drinks auch gut in Szene gesetzt werden, um eure Gäste alias Zuschauer auch echt zu verblüffen. Zieht sie visuell in den Bann und verführt alle Sinne eurer Gäste...

Lasst euch helfen und inspirieren wie man Signature-Drinks den Glamourtouch verpassen kann, oder präsentiert eure Drinks akzentuierter im Gastraum.
Spielerischer, doch keineswegs verspielter Umgang mit Dekoration,
fernab von Bananendelphin und sonstige Fruchtkorbschnitzern.
Seid dabei...


Zeit Montag, 14. November 2011 · 15:30 - 18:00 Uhr
Ort Triobar


Freitag, 2. September 2011

Fremdscham-Alarm

oder warum ich das Buch Generation Wodka nicht für gut befinde...

"Michael oh Michael,
heute hast Du es wieder geschafft: Fremdscham-Alarm !"

Hallo Jörg,
mir ging es ganz ähnlich, als ich deinen Post über dieses unsäglich polemische Buch Generation Wodka las. Wer sich mal auch nur ansatzweise durch die Statistiken des Buches gekämpft hat, merkt zugleich das es sich keineswegs um eine ganze Generation handelt, sondern nur wirklich um eine kleine Randgruppe. Diese wird jedoch medienwirksam durch das PR-Eldorado der Boulevardpresse aufgeplustert.
Überaus peinlich geraten ist das Cover dieser Schmähschrift, das hat Bildzeitung-Niveau. Das Buch wurde mir von einer Mutter aus dem Kindergarten meines Sohnes empfohlen, doch auch diese verwies auf einige sehr gewollte Beispiele.

Nun denn. Ist ein wenig Traffic es wirklich wert, hier das polemische Fass aufzumachen? „Propaganda“ - bei Nationalsozialisten und Stalinisten belieb, aber ist es auch hier ein passender Vergleich?

Hier mal zum nachlesen was Propaganda bedeutet und der Begriff wurde schon weit vor den Stalinisten und Nationalsozialisten genutzt, aber wird heute oftmals durch PR ersetzt.

Ich gehe einmal selbstgefällig davon aus, das Du besagtes Buch übrigens immer noch nicht gelesen hast - richtig?

Selbstgefälligkeit ist ein ernstzunehmendes Problem, aber ich bin mir sicher du kämpfst dagegen an. ;-)

Doch zurück zum Thema: An anderer Stelle hatten wir bereits geklärt (hatten wir?)

Nein, lieber Jörg, das hatten wir nicht...
auch hier machst du es dir etwas leicht und deine Aussage hat einen stark polemischen Charakter, aber das hängt vielleicht mit deiner latenten Selbstgefälligkeit zusammen, doch diese bekämpfst du sicherlich sonst recht erfolgreich.

das Dir, als Betreiber eurer Vereins Bar, die Kernkompetenz für wirtschaftliche Prozesse schlichtweg fehlt oder eventuelle abhanden gekommen ist. Das ist nicht weiter schlimm, aber bei öffentlichen Meinungskundgebungen durchaus von Zeit zu Zeit nicht ganz zu vernachlässigen.

Erstens wüsste ich nicht was das Buch Generation Wodka oder der ÖPNV mit unseren vorigen Diskussionen zu tun hätte, zweitens ich es bewunderswert finde deine Kernkompetenz für wirtschaftliche Zusammenhänge ganz allein an deiner gastronomischen Ausbildung festzumachen.
Desweiteren sind wir beide Kaufleute und selbst wenn ich nicht BWL studiert hätte, wüsste ich gern, seid wann wir anderen die Kernkompetenz absprechen können, einfach so.
Würde man es sich so einfach machen, könnte ich dir auch jegliche Kompetenz in Eigenmarketing absprechen, da du weder Werbekaufmann gelernt hast, noch Marketing studiert hast, aber auch das wäre nur allzu selbstgefällig.

Nun, was ist denn der HVV? Der, man höre: älteste Verkehrs und Tarifverbund der Welt. Er ist ein Zusammenschluss von sehr vielen Unternehmen. Hamburger Hochbahn, S-Bahn Hamburg, Deutsche Bahn, AKN, Nordbahn, Metronom etc. etc. Ein kleiner Teil davon gehört z.B. der Stadt Hamburg (Hamburger Hochbahn AG ) das meiste sind allerdings private Unternehmen (die HHB AG im eigentlichen Sinne auch - das führt aber jetzt zu weit).

Vielen Dank für diese interessante Einlassung

Der volkstümliche Begriff „Öffentlicher Nahverkehr“ hat somit wenig mit dem HVV (als auch mit vielen anderen Verkehrsbetrieben) zu tun. Der Mann von der Strasse hat eine romantische Vorstellung dazu im Kopf - öffentlicher Transport im Zeichen der Liebe, Brüderlichkeit und Gleichheit - selbstverständlich kostenlos...

Reine Polemik ;-) Selbstgefälligkeit 3. Teil

Die Realität, verdammt, ist ernüchternd: Der HVV ist, gut so, ein Zusammenschluss privater Unternehmen deren Wirtschaftszweck die Beförderung von Personen ist.

Doch unterliegt dieser bestimmten Regeln und Prämissen, nebenbei auch durchaus subventioniert.
Der relevante Passus dazu hier:
Das Regionalisierungsgesetz der Bundesrepublik vom 27. Dezember 1993 definiert die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr als eine Aufgabe der grundgesetzlich verankerten Daseinsvorsorge. Die Nahverkehrsgesetze der Länder beschreiben diese Aufgabe näher, indem sie genauere Angaben zur Berücksichtigung bestimmter öffentlicher Ziele setzen. So fordern die meisten Landesgesetze die Berücksichtigung der Interessen von Senioren, Familien, die Anbindung sozial wichtiger Ziele und die Verbindung zu den Mittel- und Oberzentren. Zur Sicherstellung der Mobilität der Bürger ist er nach wie vor von großer Bedeutung.

Auch wenn Dir als Vereins Wirt Erfahrungen mit wirtschaftlichen Prozessen fehlen, kommen wir hier jedoch schnell zu einem Rechts „Gut“ , welches wir Gastwirte, egal ob unabhängiger Bar Besitzer oder konstruierter Vereins Betreiber, sehr zu schätzen wissen:
Das Hausrecht,

Kurz und gut, der Wirt (und Unternehmer) hat die Freiheit, sich unter bestimmten Regeln, seine Gäste selber auszusuchen.

Herr Meyer, wir reden hier zum Teil von stark subventionierten Betrieben (die Bahn samt S-Bahn zum Beispiel) und wer hat die Streckennetze dieser Fahrbetriebe errichtet?

Ist es nicht das, was Herr Meinke mit Vorliebe praktiziert?

Hier spreche ich ihnen einfach mal sämtliche Kompetenzen zu meiner Bar, mit Hilfe der Meyerschen Denkmethode ab!
Wann war der Herr Meyer denn einmal in der Triobar, das er auch nur annähernd aus erster Hand wissen könnte, wie es sich mit dem Hausrecht und meinen Gästen so verhält.
Sollte das nicht so sein und sie waren doch schon einmal in meiner Bar, so bitte ich sie mich darüber in Kenntnis zu setzen oder hier einfach mal den Mund zu halten.

Warum nur Michael, siehst Du ungern eine Runde lauter Mädels mit Prosseco im Triobar Verein?

und auch hier erkennt man wiedermals ihrer eklante Unkenntnis in Bezug auf die Triobar,
sie kennen ihre Gäste nicht, aber behaupten zu wissen, das ich damit ein Problem hätte.
Ich verbiete keine lauten Gäste, sondern ich bitte um Respekt für die Ruhe der anderen.

Warum nur verweigerst Du den beiden Handwerkern Ihr Feierabendbier in Ihrer Vereinsgaststätte?

Ich bin es nicht der es ihnen verbietet, ich biete es ihnen nur nicht an und das ist ein feiner Unterschied. Darf ich denn meinen Aperol Sprizz bei ihnen trinken, wenn ich ihn mir selber mitbringe??

Warum nur verweigerst Du offensichtlich stark betrunkenen Hooligans den Zutritt zum Lokal

Herr Meyer ein offentsichtlich stark betrunkener Gast, sollte generell nicht mehr bedient werden ;-) und das Hooligans stets betrunken Randale machen ist wieder einmal eines ihrer Abziehbild-Klischees.
Betrunken kämpft und verteidigt man sich nur schlecht, das weiss jeder der Kreuzberger Nächte, allerdings der unangenehmen Art, auch mal kennenlernen durfte.

und wieso nur wieso, darf Dir verdammt noch einmal niemand auf das Mixbrett kotzen ohne gleich Gefahr zu laufen, des „Vereinslokales“ verwiesen zu werden?

Sollte ein Gast in diesem körperlichen Zustand sein, so habe ich sogar eine Pflicht dafür zu sorgen, das ihm nicht noch mehr Schaden zustößt.Diese Reglung betrifft übrigens alle Personen die Alkohol beruflich ausschenken.
Doch betrachten wir das ganze mal bei ruhigem Blute. Wir beide und einige davon kennen wir durchaus namentlich hatten schon Gäste, die die Keramikabteilung ruiniert haben, aber haben wir ihnen deshalb gleich ein Hausverbot erteilt?
Ich zumindest nicht und sollte es passieren das mir ein Gast einmal auf die Theke kotzen sollte, so werde ich auch nicht gleichzeitig ein Alkoholverbot für alle aussprechen und mein Hausverbot auf alle anderen ausweiten.

Zum Schluß sei noch anzumerken, das ich es auch widerlich finde, wenn völlig Besofffene in die U-Bahn kotzen, doch halte ich die Reglung das zu verbieten und mit hohen Bußgeldern zu belegen für sinnvoller, als den Alkoholkonsum zu verbieten.