Montag, 31. August 2009

Bingo Bongo



oder the Tempel of Love

Bingo Bongo
Bingo Bongo
Bingo Bongo


Beim Trollinger-Contest hattte Berlin ja noch ein wenig versagt, aber beim heutigen Bacardi-Martini-Grandprix waren der 1. & 2. Platz Berlin ganz sicher.
Mit einer ueberaus amuesanten und aeusserst witzigen Show sicherten sich Rene Tempel (Sieger) und Lennart Haack (Zweiter) die Gunst des Publikums und der Jury.

In die Schlussrunde hatten sich die folgende Finalisten des BMGP gemixt:
Heinrich Luig, Kent Steinbach, Ferro Cevlan, Felix Reif, Grischa Willrich, Marco Beier, Lennart Haack, Severin Koehl, Rene Tempel, Roland Bernard.
Dieses Zehnerfeld hatte sich vorher erfolgreich mit Drinkperformance und Pouringtest gegen die insgesamt 38 Teilnehmer durchgesetzt. Der Pouringtest war die grosse Ueberraschung fuer so manchen gestandenen Barmann (uppsss Arnd! was war denn das???;-), so aber nun nicht Frau Haider!;-) ) und liess so manch gute Platzierung vom Drink, dann doch noch arg beeintraechtigen.
Waehrend die Vorrunde noch im Q-Hotel stattfand, so wurde das Finale dann im Tapeclub ausgemixt, alles war bestens organisiert von ubs & Bacardi und allgemein moechte ich dieser Veranstaltung mal mein grosses Lob ausprechen. Das war richtig gut und sehr viel muss da wirklich nicht mehr verbessert werden.
Auf der Plusseite der Veranstaltung auf jeden Fall:
Q-Hotel sehr gute Location, alles wirkte sehr familiaer
Sehr gute besetzte Tastejury
ubs haben ihren Job extrem gut gemacht
so machen Cocktailcups richtig Spass!!!

Liebes Orga-Team!
Vielleicht seid ihr das naechste mal beim Finale im Tape-Club oder anderswo mit ambitionierteren Drinks fuer die Gaesteversorgung am Start...


ambitionierte Cocktails der Teilnehmer gab es durchaus, aber nur wenig aussergewoehnliche, doch diese ueberraschten zum Teil sehr gruendlich!!!



Positiv ueberraschte mich auch Bacardi mit einem kleinem, excellenten Rum, welcher in Deutschland leider nur sehr selten anzutreffen ist...




Mein ganz besonderer Lichtblick des Abends war dieses wunderschoene Glas von Nachtmann...laut sicheren Quellen soll es auch nur rund 1,50 Euro kosten.
Koogleblitz und ich waren uns sofort einig: das ideale Tequilaglas mit eingeschliffener Agave...

Sonntag, 30. August 2009

Fortbildung a la Triobar

oder bei einem der nettesten Fachhaendler der Stadt

Vor kurzem bei einem netten kleinen Zigarrentreff mit Peter von Eichis Berlin Blog reifte in mir der Entschluss auch mal wieder bei einem Tasting so mitzumachen, statt immer nur welche zu veranstalten. Schon lange hatte ich geplant bei Uwe Wagmüller von
Finest Whisky in der Winterfeldtstr. zu einem seiner Rum-Tastings mal vorbei zu schauen. So lief ich dort mal wieder vorbei, das lohnt sich oftmals sowieso fuer so manch schoenen Rum und schau an, dort prangte schon ein Schild:
RUMTASTING 18.09.2009

So meldete ich mich gleich mal an und Peter wird wohl auch da sein, ich werde mich ueberraschen lassen, auch wenn ich die meisten Vetreter bei diesem Tasting schon gut kenne, aber Ueberraschungen gibt es ja immer wieder.
Wuerde mich freuen den einen oder anderen auch dort anzutreffen...

Hier mal die Rundmail, die alles wichtige zum Rumtasting am 18.09.2009 enthaelt:
Für alle, die gerade aus ihrem Karibikurlaub zurückgekommen sind und natürlich auch für die, die es dieses Jahr irgendwie zeitlich nicht geschafft haben einige Wochen in dieser schönen Region zu verbringen, veranstalte ich am 18.09. mein nächstes Rum Tasting.

Folgende 10 Sorten aus 10 verschiedenen Ländern haben sich bereiterklärt, sich geschmacklich von uns prüfen zu lassen.

HAVANA CLUB 15 Jahre 40% Cuba
UITVLUGHT-P. MORANT 13 Jahre 46% Guyana
PAMPERO Distillery 1992 2002 42% Venezuela
ANGOSTURA 1824 12 Jahre 40% Trinidad & Tobago
DAMOISEAU 15 Jahre 42% Guadeloupe
MACOLLO Black 12 Jahre 38% Mexico
RESERVE RUM of PERU 8 Jahre Peru
FLOR DE CANA 12 Jahre Nicaragua
BERMUDEZ 1852 12 Jahre 40% Dominikanische Republik
MOUNT GAY extra old 43% Barbados


Ich hoffe, es sind einige interessante und seltene Rumsorten für Euch dabei. Aber schon den HAVANA CLUB 15 Jahre werdet Ihr nicht sehr oft im Ausschank finden.

Reservierungen für den 18.September nehme ich ab sofort wie immer per Mail, telefonisch oder face to face entgegen. Preis 29,00 Euro

Uwe Wagmüller
Finest Whisky
Winterfeldtstr. 48
10781 Berlin
Tel.: 030 / 2 36 35 172 Mo - Fr 11.00 - 20.00 Uhr Sa 10.00 - 19.00 Uhr
www.Finest-Whisky.com
finestwhisky@aol.com

Samstag, 29. August 2009

Die falsche WM

oder Ballack kommt nicht mehr...


Waehrend der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin laeuft ein 3-4 jaehriger Junge heulend ueber den Parkplatz am Olympia-Stadion. Von oben bis unten in Deutschland Montur eingekleidet, schleift er lustlos und arg verzweifelt seine Deutschlandfahne ueber den Asphalt. Grosse Traenen kullern ueber seine Wangen, als sein Vater ihn hochnimmt und ihm erklaert:
Bei dieser WM kommt der Ballack nicht, das hier ist nur fuer Leichtatheleten. Die spielen hier kein Fussball...
also eine WM auch ohne Ballack...

Fuer den kleinen Jungen war es schwer, ansonsten hat Berlin diese Tage im Weltmeistertrubel mal wieder grandios gefeiert...

Fuer mich war die Cocktailweltmeisterschaft ein ganz aehnliches Erlebnis wie fuer den kleinen Knirps im Fan-Outfit der Fussball-Nationalmannschaft. Ich hatte gehofft Berlin wuerde ein Cocktailfeuerwerk geboten bekommen, aber das was da die Tage im Maritim da lief, war alles andere als euphorisierend. Barkultur der Extraklasse war da nicht anzutreffen, eher viele ernuechternde Erlebnisse. Ranghohe Mitglieder einzelner Cocktailverbaende lassen sich von einem motivierten Bartender, den fuer sie neuen Drink Old-Fashioned erklaeren. Praesentationsstaende der Sponsoren sind in keinster Weise dafuer geeignet dem Berufsstand angemessen Drinks zu praesentieren, vereinzelt abgestellte Mitglieder der DBU zeigen sich verwundert ueber frischgepresste Saefte und kaum Fancy-Drinks am Stand. Ein Hotel das sich mehr als schlecht gegenueber den Ausstellern verhaelt; ein Pressecho in der Stadt, das man eigentlich kaum davon sprechen mag. Wo waren nur die ganzen Zuschauer geblieben, einen Grossteil der Weltmeisterschaften verbrachte man mehr oder weniger unter sich und die Berliner kamen kaum. Wo waren die ganzen Berufsschulklassen der Gastronomie und Hotelerie? In jedem Lifestyle-Magazin prangen einen Cocktailrezepte entgegen, aber wo waren deren Reporter? Vermisst habe ich auch Erfahrungsberichte der einzelnen Sektionen via dem hauseigenen Forum.
Aber vielleicht bin ich ja auch der einzige, der das alles andere als grandios empfand und vielleicht ist es ja auch besser man haelt den Mund und schweigt die Sache gut. Warum startet man nicht im DBU-Forum eine Diskussion a la Ups & Downs waehrend der CWM? Vielleicht gibt es ja auch zu viele die sich nicht trauen solche Diskrepanzen offen anzusprechen oder aber nur ich glaube zwischen dem Begriff Cocktailweltmeisterschaft und der dargebotenen Praesentation eine Diskrepanz wahrgenommen zu haben.

Donnerstag, 27. August 2009

Impressionen des weissen Rum-Grand-Prix

oder ein ueberaus versoehnlicher Abend mit der Fledermaus


Die wahren Hauptattraktionen des Abends:
8 Vertreter des weissen Rums!



Die Tastingjury nahm ihren Job sehr ernst, aber zu lachen gab es auch genug, gerade am Anfang hatte ich mich kapital geirrt und musste meine Meinung noch mehrfach korrigieren...


Glaeser ohne Ende oder ein Tastingversuch wie dieser verbraucht mal locker ueber 200 Glaeser


Am Ende des Tastings lobten wir mal wieder unsere treuen Spuelmaschinen, ohne sie waere es wohl noch eine lange Nacht der Spuelhaende geworden...

Dienstag, 25. August 2009

and the Winner is... CARTAVIO SILVER!!!


oder sie koennen stolz sein Herr Eikerling...

Der grosse weisse Rum-Grand-Prix ist ausgewertet und wie beim Tasting ist auch beim mixen der Cartavio Silver der klare Gewinner.
Dirk hat es mir schon vorher gesagt, das nach seiner Meinung der Cartavio gewinnen wird, aber ich persoenlich hatte eher auf den El Dorado white gesetzt. Doch dessen starke Kakaonote hatte wohl viele Tester etwas sehr ueberrascht und es wurde ihm eher negativ angelastet. Schade eigentlich! Der Cartavio Silver (in Deutschland laeuft der Vertrieb ueber Spirits Worldwide) hat sich im gesamten Tasting als ganz klarer Favorit herausgestellt und Brugal Blanco sowie Havana Club Anejo klar auf die Plaetze 2 und 3 verwiesen. Ueberraschend war fuer viele der Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Bacardi, wobei der alte Bacardi sich doch einen guten 4.Platz erkaempfte. Vielleicht sollte man bei Bacardi doch nochmal nachdenken, ob die 2,5% mehr Kraft ihm doch besser stehen wuerden..

Die Sieger des weissen Rum-Grand Prix

oder wenn Bartender & Co blind verkosten...

Jeder Rum konnte zwischen 1-10 Punkte (1 schlecht - 10 sehr gut) pro Teilnehmer (19 waren es insgesamt) erhalten und das ist das Ergebnis nach dem reinen Tasting (ohne vermixen)...

Old Pascas white erhielt 54,5 Punkte= 8. Platz
El Dorado white erhielt 66,5 Punkte= 7. Platz
Bacardi Superior 37,5% erhielt 78,0 Punkte= 6. Platz
Pampero white erhielt 88 Punkte= 5. Platz
Bacardi Superior 40% erhielt 88,5 Punkte= 4. Platz
Havana Club Anejo erhielt 96,5 Punkte= 3. Platz
Brugal Blanco erhielt 101,5 Punkte= 2. Platz
Cartavio Silver erhielt 116 Punkte= 1. Platz

Damit ist der Sieger des Tasting der Cartavio Silver...

Montag, 24. August 2009

Die Rumliste des weissen Rum-Grand Prix

oder welcher Unbekannte macht das Rennen

Doppelblind verkostet werden:
Bacardi Superior (37,5% - alias der Neue)
Havana Club Anejo
Pampero Blanco
El Dorado white
Old Pascas white
Brugal Blanco
Cartavio Silver
Bacardi Superior (40% - alias der Alte)


Mal sehen was die Zunge dazu meint...

Samstag, 22. August 2009

Die Gaesteliste des weissen Rum-Grand Prix

oder alle freien Plaetze sind schon weg

Dabei sind Cordula (Vis a Vis), Arndt (Sochu), Martina (Lady Delicious Blog), Peter (Eichis Berlin Blog), Thorsten (Vis a Vis), Tino (Reingold), Christina (Marlene-Bar), Laura (....), Miguel (Private Cigars), Kristina (The Nose),Stefan (Reingold), Marcus (Mr.SEO) und drei Stammgaeste der Barbesetzer.

Leiten werden Dirk und ich das Tasting, es ist doppelblind gefuehrt, so das auch wir nicht wissen, welcher Rum welcher ist. Es wird bestimmt ein spannender und lehrreicher Abend, der uns sicherlich versoehnlich aufeinander zugehen laesst.Besonders freue ich mich auf die Teilnahme vom Brand Manager Bacardi Deutschland.

auf das der Beste gewinne...

Freitag, 21. August 2009

Du traust dich nichts mehr

oder die Leichen im Keller



Vor kurzem erhielt ich mal wieder viel Kritik, weil ich die DCM so stark kritisiert habe, einige Kollegen von der DBU meinten nun mich deshalb attackieren zu muessen und sprachen mit Auftraggebern und anderen, das mein Verhalten falsch sei.
Ich wiederum sprach die Herren und Damen direkt an, die Leute die sich da die Kritik anhoeren durften, wussten von wem sie kommt. Mit Sicherheit bin ich kein leichter Zeitgenosse, aber man kann mit mir reden und streiten. All denen die da Kritik mir gegenueber aeussern wollen, koennen das gerne tun, ich habe ein offenes Ohr dafuer.
Fabian aus der DBU tat dies ganz souveraen und ich habe ueber seine Kritik auch lange nachgedacht und davon auch einiges beherzigt. Wenn andere jedoch nur poebeln oder mich als Querulant betiteln und dann auch noch bei meinen Auftraggebern sich beschweren, dann sollten sie vielleicht mal lieber in ihre Hosen schauen, ob sie nicht vielleicht genug Eier in der Hose haetten, um mich direkt anzusprechen.
Nein, ich werde hier keinen Namen nennen!

Vor kurzem hatte ich eine Bartenderveranstaltung bei der mich ein geschaetzter Kollege ansprach und mir erklaerte das ich ja so ruhig geworden sei. Frueher waere ich noch stuermisch mitmarschiert, waehrend ich mich heute nichts mehr trauen wuerde.
Frueher haette ich die Leichen oeffentlich in den Keller geschleppt und heute wuerde ich fast nichts mehr sagen. Dieser Kollege ist kein DBU-Mitglied, aber es zeigt schoen auf wie unterschiedlich man wahrgenommen wird.
Fuer einige bin ich der ewige Querulant und Brandstifter und andere finden das ich mich inzwischen nichts mehr trauen wuerde. Ich sehe das ein wenig anders, hier meine ganz eigene Meinung dazu:
Ich habe so manchen Kampf ausgefochten in der Barszene und mit Sicherheit habe ich dabei auch einige Fehler gemacht. Vielleicht bin ich auch ruhiger geworden, aber meine Leidenschaft ist immer die Barkultur gewesen und das wird sie auch immer bleiben. Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich es und lasse mir auch den Mund nicht verbieten, aber auch ich habe gelernt das man zuweilen besser zuhoeren muss und auch andere Meinungen respektieren sollte. Respekt erhalten all die von mir, die sich auch respektvoll verhalten. Wer anonym nur rumstaenkert, der braucht nicht hoffen von mir nett behandelt zu werden. Wer hinter meinem Ruecken schlecht von mir spricht, der sollte nicht erwarten, das ich ihn respektvoll behandle.
Barkultur ist mein Herzblut und daher sehe ich zuweilen auch nicht alles durch eine rosarote Brille der Freundschaft, aber jeden dem Barkultur wirklich am Herzen liegt, der weiss das ich dafuer auch tagtaeglich kaempfe. Vielleicht sieht man das nicht immer, aber vielleicht braucht man es auch nicht immer zu sehen...

Donnerstag, 20. August 2009

Das grosse Wettangeln III. Teil

und so lief es ungefaehr ab....

erstmal mussten alle angeln und dann wurden die Nummern ihrer Enten protokolliert...

dann versammelten sich alle wieder in der Bar und es gab was zu essen und zu trinken und die Spielregeln des wirklichen Wettkampfes wurden erklaert...
sehr schoen nachzulesen beim Blog von Lady Delicious, die mit in der Jury war!


Draussen wurde Anglerlatein ueberprueft und Rezepturansaetze besprochen
_______________________________________________

Insgesamt hoffe ich, das es mal wieder allen gefallen hat und sie auch viel Spass dabei hatten und ich euch auch beim 4. Tanqueray Ten Bartender Event wiedersehe!!!
Mein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren
Diageo (Alexander Scanlan) & Fentimans (Matthias Eickerling)
ohne deren Support das so sicherlich nicht geklappt haette...

Mittwoch, 19. August 2009

Das grosse Wettangeln II. Teil

oder von der Idee bis zur Umsetzung ist es ein langer Weg


Woher bekommt man Angel-Enten und warum gibt es keine in Moosgruen und Silber???
Selbst ist der Mann oder in jedem Barmann steckt auch ein Lackierer...


Ein Begruessungs-Gin Tonic im Lebensstern und ein wenig Anglerlatein austauschen, was gibt es schoeneres an einem Montag-Nachmittag...


zu organisieren gibt es immer viel, da durfte das Orga-Team keineswegs arbeitsscheu sein... besonderer Dank hier nochmals an die Duke-Bar


Die Jury besprach und diskutierte lebhaft die eingereichten Drinks und Piri von der Green Door hatte ihre Ohren spitzelweit offen, zum Sieg der Green Door hat es jedoch nicht gereicht ;-)


spaet am Abend wurde dann der Rueckweg gen Berlin eingeschlagen und die Busfahrt endete dann noch an der gruenen Tuer...
der Autor dieser Zeilen verabschiedete sich gegen 01.00 Uhr, manche hielten durch bis um 4.00 Uhr...

Dienstag, 18. August 2009

Das grosse Wettangeln

oder das 3. Tanqueray Bartender Event fand in der Duke-Bar statt

Nun bereits zum 3.x trafen sich Berliner Bartender aus der ganzen Stadt zum Tanqueray Ten Bartender Event. Das Motto diesmal war: Wettangeln
Doch wer uns kennt, der weiss das wir diese Motto immer sehr stark ausdehnen und so wurden auch diesmal die Teilnehmer wieder ueberrascht, als sie diesmal ploetzlich einem Entenpool gegenueber standen und mit Magnetangeln versuchten jeweils eine silberne und eine gruene Ente zu angeln. Das ganze ging auf Zeit und wurde genauestens protokolliert, da jede Ente eine eigene Nummer hatte...
Wozu das wusste keiner, der angelnden Bartender, aber das sollte sich noch als ueberaus wichtig erweisen. Morgen mehr dazu, aber hier mal einige Impressionen von der Veranstaltung.

Die Duke-Bar ist in Koepenick und das heisst: Wir fahren mit dem Bus...




Bartender lieben angeln!!!

Samstag, 15. August 2009

Bartender lieben Angeln

oder das 3.Tanqueray Bartender Event

Die Vorbereitungen dazu sind in der heissen Endphase momentan, die Teilnehmer haben sich zahlreich angemeldet und sind hoffentlich auch Montag puenktlich am Treffpunkt!
Montag, 17.08.2009 um 15.00 Uhr vor dem Lebensstern und von dort geht es mit dem Bus dann nach Koepenick (fuer Getraenke ist natuerlich gesorgt).
War der Lebensstern der Austragungsort der ersten beiden Tanqueray Bartender Events so ist es diesmal die schoene Duke-Bar in Koepenick und auch direkt an der Spree gelegen.
Die Veranstaltung duerfte vielen inzwischen ja schon bekannt sein und jeder weiss das die Teilnahme wichtiger als der Sieg ist, aber ein besonderer Wettkampf wird es auch diesmal wieder sicherlich.
Moege der Beste gewinnen und die anderen ganz viel Spass dabei haben...

Donnerstag, 13. August 2009

Chapeau an die Herren & Damen von Bacardi

oder die Fledermaus zeigt Groesse!!!
Heute flatterte (dieses Wortspiel konnte ich mir einfach nicht verkneifen) folgender Brief in meinen Kasten, den ihr jetzt da als Bild sehen koennt.


Mein Respekt gilt hier einfach auch mal dem, der sich zu entschuldigen weiss, und wer frei von Schuld sei, der werfe ja bekanntlich den ersten Stein. Also ich bin es ganz sicher nicht, aber das hat mit diesem Fall nichts zu tun ;-).
Mein Verhaeltnis zu Bacardi ist bekanntermassen nicht sonderlich gut, was aber mehr an den Qualitaetsunterschieden zwischen den US-Qualitaeten und der hier in Deutschland vertriebenen Ware liegt. Gerade in letzter Zeit habe ich viele sehr nette und auch ueberaus faehige Personen kennengelernt die fuer Bacardi arbeiten und die aufgrund dieses Vorfalles keineswegs nun ebenfalls mit dem Kainsmal herumlaufen sollen. Viele Bartender waren auch begeistert vom Bacardi-Martini-Grand-Prix letztes Jahr und lobten diesen Wettbewerb in hoechsten Toenen.

Daher laden die Triobar und der Rum-Club zum Rum-Tasting ein!!!
Wir verkosten 8 weisse Rums gegeneinander,
die Spirituosen werden doppelt blind verkostet
so das kein Teilnehmer weiss was er im Glas hat.
Anschliessend werden die drei am hoechsten bewerten Rums
dann vermixt im Daiquiri, im Mojito und als Cuba Libre.
Das Ergebnis geben wir dann hier im Blog auch oeffentlich bekannt,
ohne Ruecksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten.
Der Beste in allen Kategorien wird zum Sieger erkoren!!!
Ich nehme an das bei diesem Treffen auch genuegend Moeglichkeiten sein werden,
das eine oder andere Vorurteil und Missverstaendnis wieder zu tilgen.

Der grosse weisse Rum-Grandprix
Montag, den 24.08.2009
um 20.00 Uhr in der Triobar und dem Rumclub
Berlin - Kreuzberg
0163-2075677
Es sind leiden nur 15 Persoen moeglich, daher meldet euch schnell an.

(fest zugesagt hat bereits Frau Schneider ;-)

Mittwoch, 12. August 2009

Ich mache jetzt eine Weltreise

oder die unglaubliche Dreistheit des Spirituosenfaelschers

Luegen haben kurze Beine sagt man, aber das was sich Berliner Gastronome gerade anhoeren duerfen von dem wohl duemmmsten Verbrecher der Stadt, das ist gerade zu absurd. Ja - der geneigte Leser hat wohl schon begriffen um wenn es hier geht...
Ich hatte schon mehrfach von dem wundersamen Sammler antiker Spirituosen berichtet und dachte eigentlich das haette gereicht, aber der Kerl wird immer dreister:
Mein sehr geschaetzter Kollege Herr Becker erhaelt einen Anruf von einem Sammler, dieser moechte jetzt eine Weltreise machen und daher wuerde er sehr gerne seine ueberaus umfassende Spirituosensammlung veraeussern; uralte Rumsorten waeren dabei und ausgewiesene Raritaeten der absoluten Sonderklasse. Die Preise astronomisch hoch!!! Er waere auch bei einer anderen Veranstaltung dabei, wo auch Herr Becker sei und er wuerde ihn dann ansprechen.
Freundlicherweise war Herr Becker so nett mich zu informieren und wenn sehe ich da auf dieser Veranstaltung???
Den wohl duemmsten Spirituosenkenner der Nation (alias Mr. weisses Blue Curacao) mit einer Tasche voll angeblicher Rariateten (ganz alter HC 7 Jahre [seltsamerweise mit Plastikverschluss] fuer nur 300 Euro, und aehnliche extrem seltene Exemplare).

Junge, Junge wie kann man nur so bloed sein!?!
Hau ab - raus aus der Stadt und lass uns endlich zufrieden!!!!

Dienstag, 11. August 2009

Des Kaisers neue Kleider

oder eine Suepersache
Vor einigen Tagen rief bei mir eine Journalistin an zwecks eines Interviews zum Thema Molekulare Cocktails, wir trafen uns auch und haben mehrere Stunden ausfuehrlich darueber gesprochen. Ich habe ihr klar meine Meinung und Haltung zu molekularen Drinks vermittelt und das es sich hierbei oftmals nur um Mixturen mit reinen Showeffekt handelt. Leider kommt das im Bericht so nicht heraus, aber es freut mich besonders das sie zwei sehr schoene Cocktailvorschlaege angenommen hat, die ganz klar mit der Textur des Drinks arbeiten, am Ende des Links befindet sich noch ein Radio-Interview.

Ich sehe molekulare Cocktails als eine Facette der Barkultur, die momentan in der Presse gehypt wird, aber deren wirkliche Grundlagen uralt sind. Es geht um Textur und Geschmack, aber das vergessen leider viele der Laborfirmen die damit versuchen schnelles Geld zu machen

Montag, 10. August 2009

Mozart Choctail Battle

Welcome to the one & only Mozart Choctail Battle

4 Bartender
12 Choctails
100% Genuss


Barbesetzer Dirk (Rumclub) schickt 3 Drinks ins Battle

1. Chocolate Bramble
Bols Genever, Mozart dry, Giffard Creme de Mure, Lemon Bitter
Die delikateste Leidenschaft die Brombeere & Genever haben wollen

2. Caribbean Chocolate
Homemade Rumclub-Falernum, Mozart dry, Orangejuice, Orange Bitter
Falernum & Mozart Dry ein Dreamteam

3. Brazilian Chocolate Punch
Serra das Almas Cachaca, Mozart dry, Limejuice, Giffard Gomme, Lemon Bitter
Brasiliens Exportschlager zeigt seine Schokoladenseite


Herr Pannek (Vis a Vis) bringt seine 3 Favoriten ins Battle

4. Eier Schoki
Wilthener XO, Verpoorten Eierlikör, Mozart dry
Eine sanfte Veführung aus feinsten Weinbrand, cremigen Eierlikör und edlen Kakaonoten

5. Fizz me
Himbeergeist, Mozart dry, Zitronensaft, Rohrzuckersirup, Soda
Eine Komposition aus feinsten Schokoladenbrand und Himbeergeist, verfeinert mit frischen Zitronensaft und einem Hauch von Zucker & Soda.

6. Dirndl up
Dark Rum, Kirschlikör, Dom Benedectine, Mozart dry, Rohrzucker, Orangenzeste
Schwarzwälder Kirschtorte und Jaffa-Cake werden vom Bermuda-Dreieck verschluckt

Herr Heissen (Sochu-Bar) wirft seine "Glorius 3" ins Battle

7. Sultan's Cup
Pistaziensirup, Mozart dry, Rosenwasser, Shochu Tokiwa Reis, Milch
Ein herrschaftlicher Drink, der zu Gefallen weiss.

8. Kozuro Kuro Old Fashioned
Kouriyama Imo Shochu, Mozart Dry, Orange Bitters, Old Time Bitters, Gomme von Giffard
Ein Old Fashioned im japanischen Gewand

9. Choco-Mo Elderpear
Holunderblütensirup, Williamsbirnen Brand von Giffard, Mozart dry, Shochu Tokiwa Reis
Williamsbirne zart von Holunderblüten umspielt & eingehüllt von Schokolade und Sochu


Barbesetzer Mike (Triobar) und seine 3 Gladiatoren-Drinks

10. Mexican Snow-White
Corralejo Reposado Tequila, Mozart dry, Sahne,Ahornsirup, Palapa Agavensirup
Vergiss den Duke - Viva la Mexico

11. Manhattan-Guatemala-Salzburg
Ron Zacapa 15, Mozart dry, Wermut, Maraschino
First we take Manhattan - than we take Berlin
oder eine Reise, die man nicht verpassen sollte.

12. Agavoni
Corralejo Blanco Tequila, Mozart dry, Aperol, Wermut
Ein Klassiker von seiner mexikanischen Schokoladenseite

Jeder Cocktail 8,00 Euro

Samstag, 8. August 2009

(K)ein Licht am Ende des Tunnels

oder vom Zug der Zeit gnadenlos ueberrollt...

Deutsche Cocktail Meisterschaft in Berlin, die DBU wird 100 Jahre alt und Herr Rosenberg kann es auch nicht besser.
Das was Berlin diesen Freitag in Form der DCM mal wieder zu bieten bekam, war in Sachen Barkultur arg grenzwertig. Gross waren die Erwartungen der Barszene und auch viele junge Bartender der DBU erhofften ein wichtiges Signal durch die DCM, aber das was dort mal wieder praesentiert wurde war ein Reinfall.
Doch will ich mal versuchen meine Kritik der Reihe nach aufzufuehren:
Die DBU hatte im Vorfeld zur Weltmeisterschaft, 100 Jahre DBU und DCM Herrn Rosenberg das Ruder ueberlassen, in der Hoffnung das der Verleger die DBU-Veranstaltung besser praesentieren wuerde. Herr Rosenberg riss das Steuer an sich und schiffte gerade wegs aufs Riff.
Eine Veranstaltung von Profis der Barszene sollte auch auch gut in Szene gesetzt werden, doch das Presseaufgebot war geringer als bei so manchem lokalen Wettbewerb der DBU. Wo waren die Fernsehstationen??? Vielleicht aber auch besser so...
Im Sommerloch sollte doch alles eine Reportage wert sein, aber hier fehlte wohl eine PR-Agentur die das auch zu lancieren vermag.
Die Staende der Aussteller (alles namhafte Firmen der Spirituosen und Saftindustrie) waren einheitlich gestellt worden durch einen Messebauer, das kann durchaus gut aussehen in bezug auf Event-Identity, aber diese Staende waren keineswegs geeignet auch nur annaehernd als Sponsor-Bar zu fungieren. Lieber Herr Rosenberg es ging hier aber um die DCM und nicht um Getraenkespenderautomaten die auch Cocktails koennen...

Die Staende waren zu hoch und hatten keinerlei Wasseranschluss, keinen direkten Stromanschluss am Tresen, kaum Ablagemoeglichkeiten, als Kuehlmoeglichkeiten war nur ein Kuehlschrank pro Bar, selbst fuer Muellbehaelter war nicht gesorgt worden.
Das waren reine Praesentationsstaende, die nicht annaehernd als Bar zu gebrauchen waren.

Sehr unsinnig fand ich auch, das es so grosse Pausen gab, aber vielleicht brauchten die aelteren Mitglieder ihre ausgedehnte Mittagspause, aber warum baut man da nicht mal ein Rahmenprogramm ein, das diese Luecken sinnvoll nuetzt. Vielleicht waere eine Podiumsdiskussion sinnvoll gewesen: Quo vadis - DBU?!? oder Praesentationen der DBU-Junior Akademie. Allerdings was schon arg an Dummheit grenzte war die Idee das waehrend der Pause auch keine Musikuntermalung mehr lief. So kam massiv das Gefuehl auf nun ist die Veranstaltung vorbei und auch die Aussteller kamen sich noch verlorener vor.

Der Publikumsandrang war ueberhaupt nicht vorhanden, sondern man konnte eher froh darueber sein das die Aussteller nicht ganz allein unter sich waren. Waere ich Aussteller gewesen, dann haette ich wohl spaetestens jetzt mein Geld zurueck verlangt bzw diese Veranstaltung in meiner naechsten Jahresbudgetplanung gestrichen.
Ab 20.00 Uhr konnte man erst davon sprechen das die Veranstaltung besucht wurde, allerdings war das Berliner Bar-Publikum nicht im geringsten dort anzutreffen. Zieht man auslaendische Bartender-Delegationen, Industrievertreter, DBU-Mitglieder und einige wenige Berliner Bartender ab - so war fast niemand da!!!

Fuer die Siegerrezepte dieser DCM gilt wie fuer all die Jahre davor, das was da zusammengemixt wurde und dann auf das Siegertreppchen gelangte, davon wird wohl kein Drink es auf nationale Barkarten schaffen.

Sicherlich konnte niemand was dafuer das es drauusen so heiss war, aber die Luft im grossen Saal war mindestens viermal abgeatmet worden und die Klimaanlage hat mehr als versagt.

Peinlich fand ich was sich da so manche Besucher erlaubt haben. Einem Standkollegen wurde fast die halbe Ausruestung geklaut, als er mal kurz auf Toilette war.

Diese DCM war mal wieder eher ein Graus als ein Segen fuer die Barkultur, es wird Zeit das sich was aendert sonst wird der naechste Geburtstag wohl eher eine Totenfeier.

Freitag, 7. August 2009

Wo ist der Champagner

oder heute geht sie los die Cocktailweltmeisterschaft...

Damals vor langer Zeit da gab es im Mixology-Blog mal eine grosse Diskussion zum Thema:
DBU und die anderen...
Damals prahlten da die unterschiedlichsten Meinungen aufeinander und es war eine wilde und leidenschaftliche Diskussion rund um die Institutionen der Bar.
Die wohl unwichtigste Fussnote dieser wichtigen Auseinandersetzung war eine Wette um eine Kiste Champagner. Ein von mir sehr geschaetzter Kollege aus Hamburg war damals der Meinung das ich spaetestens bis zur WM bei der DBU Mitglied waere.
Da hatte er sich allerdings geirrt bzw diese Wette hat er verloren...
Soll ich den Champagner abholen???
Werde den gewonnenen Champagner allerdings nicht alleine trinken, sondern ihn spenden... (und zwar fuer eine Veranstaltung zu Gunsten der Junior-Akademie)

Donnerstag, 6. August 2009

Soziale Verantwortung des Bartenders

oder ein heisses Eisen

Vor langer Zeit wagte Stephan Berg vom Bitters Blog ein heisses Eisen anzugehen, bei ihm ging es um die Frage wie man mit schwangeren Frauen, die dazu noch in einer Bar sind und Alkohol trinken umgehen sollte bzw was man davon haelt. Ich fand das war ein sehr mutiges Thema, denn es ist eine Diskussion die gern zu sehr stark polarisierenden Meinungen neigt. So entwickelte sich dieser Blogeintrag auch recht schnell zu einem ueberaus erbitterten Kontroverse zwischen einigen Teilnehmern.

Ich hielt mich groesstenteils heraus dabei und ueberpruefte mein eigenes Verstaendnis fuer und wieder des Alkoholkonsums allgemein und speziell der Verantwortung des Barbesitzers gegenueber seinen Gaesten.

Natuerlich bin ich ein strikter Gegner der Prohibition, aber ich bin mir auch bewusst das Alkohol eine der letzten legalen Drogen in Deutschland ist. Ich weiss auch sehr wohl von den Alkoholtoten und den vielen Alkoholikern in Deutschland, das ist es halt auch was mich immer wieder so intensiv ueber das Thema nachdenken laesst.
Soll ich mich freuen ueber einen Gast der mich sehr regelmaessig zweimal die Woche besucht und bei mir in der Bar trinkt oder sollte ich mir eher Sorgen um ihn machen???
Ab wann sollte ich Gaeste den Drink verbieten und sollte ich so etwas ueberhaupt tun? Sind wir nicht alle Individuen die fuer sich selbst entscheiden muessen??
Ja - aber habe ich nicht auch eine gewisse soziale Verantwortung und kann ein Alkoholiker wirklich frei entscheiden was gut fuer ihn ist??
Und ab wann ist man eigentlich Alkoholiker?
Bartender, Gastronomen, Winzer, etc. zaehlt man eh schon zur Gruppe der nahen Alkoholiker aufgrund des Arbeitsbereiches und Umfeldes und zuweilen kann ein Krankenkassenwechsel dadurch durchaus erschwert werden.

Was ist mit alkoholfreien Drinks in der Bar? Viele Bartender schaetzen diese keineswegs sonderlich und auch ich war frueher kein grosser Freund dieser Getraenkekategorie. Inzwischen bin ich zwar kein Riesenfan von alkoholfreien Cocktails, aber ich habe mich intensivst mit ihnen auseinandergesetzt.
Warum??? Weil meine Frau waehrend ihrer Schwangerschaft sich beschwerte, das fast alle Bars alkoholfreie Drinks stets vernachlaessigen wuerden, sie aber nunmal schwanger sei und trotzdem gerne in Bars gehe, aber deshalb nicht nur fade Saftmischungen (a la Coconut-Kiss,...) trinken wolle. Seitdem habe ich mich an vielen neue Ideen versucht und auch an alkoholfreien bis alkoholarmen Klassikern gearbeitet und es geht... man muss es nur auch wirklich wollen!!!

Hier mein Tip fuer den Sommer:

ein Tumbler und 5 Eiswuerfel rein...
Darauf dann:
4 cl San Bitter (alkoholfrei)
10 cl Sekt Cantor (alkoholfrei)
6 cl Mineralwasser
1 Zitronenscheibe & Orangenzeste
alles kurz verruehren und wohl bekomms...

Mittwoch, 5. August 2009

Ich bin stolz

und zwar auf meine wunderbaren Gaeste

Viele meiner Gaeste kenne ich namentlich und weiss sehr genau was sie sonst noch gerne trinken und welche Bars sie sonst so besuchen. Die Gaeste der Triobar sind so etwas wie eine grosse Familie, wer hier oefter ist - der kennt auch die anderen und so kommt es schnell zu raumuebergreifenden Gespraechen und Diskussionen. Besonders lustig ist es immer, wenn ich zu Gast in einer Bar bin und dort dann auch Stammgaeste von mir dort verweilen. Ich gruesse dann meist hoeflich und viele Gaeste entschuldigen sich dann erstmal. Was wirklich schraeg ist, schliesslich ist meine Bar an dem Abend ja geschlossen und was solls, ich empfehle ja stets auch andere Bars zu besuchen. Haeufig werde ich dann auch um Drinkempfehlungen dieser Bar gefragt, aber Bars die ich empfehle zeichnen sich eigentlich immer dadurch aus, das deren Bartender absolute Koenner ihres Faches sind. Zuweilen kommt es auch vor das Bars mich anrufen und mir sagen, das sie gerade Gaeste von mir da hatten und manchmal sich auch ein wenig "beschweren" wie anspruchsvoll diese Gaeste waeren.
Ja meine Gaeste sind nicht einfach, aber deshalb sind sie mir auch so ans Herz gewachsen. Meine Gaeste sind zuweilen etwas kompliziert, aber sie denken stets an mich, wenn sie zum Beispiel in den Urlaub fahren um meine Spirituosenauswahl zu vergroessern. Suchen in entfernten Winkel der Welt fuer mich nach Barutensilien, durchstoebern alte Antiquariate um meine Barbuchlisten zu vervollstaendigen, liefern an Barkollegen Geschenke von mir, und und und
Zeit mal wieder Danke zu sagen! D A N K E