oder aber die Teardrop-Lounge lockt
Nach der wilden Nacht im Vessel fiel das aufstehen doch etwas schwer am Morgen, jedoch lockte ein Trip nach Portland mich dann doch aus dem Bett.
Charles mein stets fuersorglicher Gastgeber hatte einen kleinen Trip nach Portland organisiert und dabei gleich eine Gastschicht fuer mich in der Teardrop-Lounge arrangiert. Also ging es morgens auf nach Portland, ueber diverse Highways mit ihren rigiden Geschwindigkeitsbegrenzungen, jedoch in einem der typischen American-Musclecars. Zu der Autoliebe der Amis moechte ich mich als Deutscher lieber nicht negativ aeussern, aber verstehen kann ich sie wirklich nicht. Nach rund 4 Stunden Fahrt erreichten wir Portland und aufgrund des sehr zeitigen Trinkverhaltens der Amis stieg ich aus und sprang foermlich gleich hinter den Tresen der Teardrop-Lounge. Auch dort mixte ich das inzwischen hinlaengliche bekannte Cocktailmenue.
Die Teardrop-Lounge hat einen ovalen Tresen und an diesem Abend zwei Gastbartender; ich auf der einen Seite und Ricky Gomez auf der anderen Seite. Der Abend in der teardrop-Lounge war doch ganz anders als die zwei Schichten im Vessel, aber auch diese Schicht war extrem lehrreich und schoen zugleich. Daniel Shoemaker hat zwei gleichstarke Barstationen in seine ovale Bar integriert und diese sind aeusserst gut zum arbeiten hergerichtet worden. Das arbeiten faellt einem dort so leicht wie nur irgendwie moeglich und selbst am ersten Tag findet man sich dort sehr viel besser zurecht.
Ricky Gomez machte einen excellenten Drink mit 2 Ounces Peychauds Bitter(das Rezept reiche ich demnaechst nach). Insgesamt genossen es die Gaeste sehr zwei Bartender mit ganz unterschiedlichen Drinks zur Auswahl zu haben und bestellten eifrig. Am spaeten Abend schaute auch noch Jeffrey Morgenthaler vorbei um mir Hallo zu sagen und sich dafuer zu entschuldigen, das er das letzte mal so betrunken war, als er die Triobar besucht hatte. ( ;-) Insider wissen wie sehr!!!) Er lud mich dann noch ein ihn am naechsten Tag doch bitte wenigstens auch mal in seiner Bar (Clyde Common) zu besuchen...
Gegen 23.00 Uhr beendete ich meine Schicht und beschloss keine weiteren Bars mehr zu besuchen, denn die Muedigkeit hatte mich fest in ihren Faengen und ich fuhr direkt in unser Hotel (The Nines) und mich dem Matratzenhorchdienst zu widmen.
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