Am Wochenende hatte ich einen lustigen Trupp bei mir zu Gast in der Triobar, eine Truppe junger Darsteller aller Art feierten eine kleine Premierenfeier ihres ersten eigenen Theaterstückes und den hoffentlich erfolgreichen Tourbeginn ihres eigenen Stückes nun europaweit. Einige meiner Gäste gehören zur sogenannten Off-Theaterszene und für den normalen Theatergänger sind deren Stücke sicher nicht die Ideal-Empfehlung, aber die Stücke wollen auch nicht immer nur gefallen, aber sie sind keineswegs nur Geschrei und halbnackte Irre auf der Bühne.
Im Laufe des Abends kristallisierte sich durchaus eine gemeinsame Linie heraus und wir verständigten uns auf die Aussage:
So manche Bar ist ein Kammerspiel der intimen Töne,
andere sind eher die grosse Bühne der Selbstdarstellerei,
ganz andere der geheime Hort des flüssigen Rausches und der wilden Fantastereien,
wie so mancher auch der klare Spiegel längst versunkener Zeit.
Gerade so manch liebevoll hergestellter Drink beinhaltet durchaus eine grosse Portion Inszenierung mit darin. Wir machen diese Drinks nicht in einem versteckten Kämmerchen und bringen ihn dann bescheiden zum Gast, sondern an der exponiertesten Stelle der Bar, am Tresen selbst kreieren wir diesen Drink, zelebrieren wir dessen Entstehung, als einen besonderen Akt der Barkultur, stets unter den wachsamen und neugierigen Augen unserer Gäste.
So manche Bewegung und Verfeinerung des Getränkes dient dabei auch oftmals der Erhaschung bewundernder Blicke und dem staunden Raunen, unseres bestellenden Geniessers oder anderer Bewunderer unseres Handwerks. Beleuchtete Eisbehälter und elegante Geräte, sowie besonderer Zutaten und deren ausführliche Erklärung fügen dieser Inzenierung einen durchaus eigenen und gewollten Charakterzug bei.
Wir debattierten lang und wild darüber und am Ende des Abends war mir klar,
wieviel Inszenierung einen guten Barabend ausmacht. Das war mir auch vorher schon bewusst, aber diese Diskussion verinnerlichte mir anschaulich nochmal das Ausmaß davon. So kam ich dann auf die Idee, das in einem Workshop vielleicht nochmal zu verdeutlichen bzw. in den richtigen Rahmen zu setzen.
Bei diesem Workshop soll es nicht darum gehen, irgendetwas zu kopieren, sondern einen eigenen Stil zu entwickeln; zu begreifen und zu verstehen was das alles ausmachen kann und welchen Einfluss es auf den Gast nehmen kann oder auch soll.
Es soll eine überaus bewusste Herangehensweise werden, wie man Drinks gut in Szene setzen kann, ohne dabei den Drink und den Gast an sich zu vergessen, sondern ihn direkt ins Szenario miteinzubauen.
Da ich ja (wie wohl alle wissen) Brand-Ambassador von DIAGEO bin, verbinde ich hier mal das Angenehme mit dem Nützlichen und stelle den Johnnie Walker Blue Label in den Fokus der Veranstaltung und lade euch hiermit ein:
Inszeniert mit mir einen ganz besonderen Whiskeydrink oder auch einen Klassiker ganz besonders!
Also wer Lust hat, melde sich bitte verbindlich bei mir per SMS an (0163-2075677).
Dienstag, den 15. Februar 2011
15.00 - 18.00 Uhr Triobar Berlin
maximal 10 Leute erstmal,
bei grosser Anfrage mache ich gerne noch einen zweiten Workshop...
Anmeldungen bis zum 10.02.2011 bitte!!!
Für den Spirituosengrundstock,
Johnnie Walker Blue Label und einen kleinen Imbiss zwischendurch sorge ich!!!
besondere Zutaten bzw Geräte oder ähnliches bitte selbst mitbringen...
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