Sonntag, 22. August 2010

Who lets the dogs out

oder White Dogs sind Mangelware in Deutschland

Wir sitzen zu 3. an der Bar und warten auf einen amerikanischen Autor, der schon mehrere Bücher zu Cocktails geschrieben hat, aber der leider auch alles andere - als organisiert und zuverlässig ist. Im Kampf gegen die Wartezeit widmet man sich den Diversifikationen des Whiskeys und killt einen der letzten weissen Hunde in Berlin. Der helle Köter hat ein glorreiches Ende, den er ist die Grundlage eines White Whiskey Sours. Wer noch nie einen White Dog im Glas hatte, dem empfehle ich das dringend mal nachzuholen, aber wie das geht, kann ich leider auch nicht sagen. Die Viecher sind extrem rar hier in Deutschland und nur selten ertappt man sie mal streunend in den Ausstellungsflächen eines Spirituosenhändlers.

Der von uns gekillte White Dog war eines der besonders raren Exemplare. Er kam von der Star Hill Farm in Kentucky und war kaum einen Tag alt, als er in die Flasche gezwängt wurde, doch mit stolzen 45% ein kräftiger Beisser.
Für Nachschub ist gesorgt, aber es wird noch dauern bis er ankommt. Seinen Züchter habe ich bei einem Event tüchtig ins Gewissen geredet, mal sehen ob das fruchtet und man in Deutschland vielleicht bald mal häufiger auf diese wilden Geschöpfe trifft.

Ungelagerter Bourbon = white dog

1 Kommentar:

  1. Den vom Maker's Mark Event habe ich 2 mal probieren dürfen, hast du schon eine Cocktailidee damit? :)

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