Montag, 30. November 2009

Sushi - Sushi - Sushi



wir wissen nicht was das Eichhorn empfiehlt,
aber wir empfehlen die legendäre Sushi-Nacht!!!...


Eman, der rohe Botschafter, ist nun festes Mitglied im Institut für angewandte Barkultur und hat auch seine Gastauftritte in der Formel1&Co erfolgreich beendet.
Wir freuen uns darauf das wir Euch nun den festen Sushi-Termin ab 2010 mitteilen können, so das ihr den Sushi-Abend nicht immer extra erfragen muesst und genügend Planungssicherheit habt.
Jeweils am dritten Freitag im Monat, ab 20.00 Uhr startet die Sushi-Nacht, ab sofort mit eigenem Cocktailmenu und natürlich all den speziellen Cocktail-Extrawünschen.

Aber hier erstmal nun der Termin von der naechsten Triobar-Sushi-Nacht, denn auch der letzte Termin im Jahr 2009 steht fest:

Mittwoch
16.12.2009
19.00 Uhr
Sushi-all-you-can-eat
Bei Vorbestellung pro Person 15,00 Euro,
ohne Reservierung pro Person 17,50 Euro!


Reservierungen unter 0163-2075677


Wir freuen uns auf Euch...

Sonntag, 29. November 2009

Du bist doch nur so ein Freizeitgastronom


oder warum für mich der Begriff Hobbymixer keine Abwertung ist...

Gestern stritt ich mich mit einem Kollegen, er warf mir vor, ich würde meine Bar ja nur aus Lust und Laune herausbetreiben. Ich wäre ja gar kein richtiger Gastronom, er würde schliesslich 5-6 Tage hinter seiner Bar stehen und nur wie wild Getränke schicken. Ich würde wahrscheinlich keine 5 Stunden in seiner Bar bestehen können, vermutete er und nannte mich dann einen Hobbymixer um mich noch ein wenig weiter zu provozieren.
Der Begriff Freizeitgastronom ärgerte mich dabei weitaus mehr als Hobbymixer, da ernicht begriffen hat wieviel Arbeit hinter und in diesem Konzept steckt.
Der junge Mann arbeitet schliesslich in einer Bar, in der er sowieso nur die üblichen Verdächtigen an Cocktails rauswirft. Sein Laden fällt eher in die Kategorie Kneipe und nicht unbedingt in die Sparte Cocktailbar, er ackert hart um genügend Umsatz zu erwirtschaften und bedient daher auch viele Gruppen der Kategorie Pubcrawl. Seiner Meinung nach hat eine Bar wie die meine wohl keine richtige Berechtigung und die Kunden die bei mir gern und viel Geld ausgeben sollen doch eher mal bei ihm vorbeischauen, da könnten sie mal sehen was so eine richtige Bar ausmacht. Ich persönlich finde er arbeitet sehr hart in seiner Bar, aber nicht so sehr an seiner Bar. Die Cocktailkarte ist pure 90er Jahre und alles sehr bunt und üppig dekoriert. Natürlich macht er mehr Umsatz als ich mit meiner Bar, aber beim Gewinn würde es wohl eher Gleichstand sein.
Ist man ein besserer Gastronom wenn man jeden Tag offen hat?
Ist es relevant wie wieviele Getränke man verkauft, um als Bar zu gelten?
Was unterscheidet einen echten Gastronom von einem unechten?

Ich persönlich sehe es eher als eine starke innere Unzufriedenheit des Kollegen an, die sich daher dann lieber in Schmähungen äussert, als die Sachlage differenziert betrachten zu können.
Mit dem Begriff Hobbymixer kann ich wiederum extrem gut leben!
Ja - mich stört das keineswegs, ich kenne viele Hobbymixer die ein wahres Vorbild für viele Bartender sein könnten. Die ihren Amateurstatus vollkommen akzeptieren, aber nicht aufhören sich weiterzubilden und ihr Hobby mit soviel Leidenschaft betreiben, das sich einige Kollegen davon eine Scheibe abschneiden könnten. Ich arbeite als Barmann weil ich diese Tätigkeit unheimlich verehre und den Beruf wahnsinnig liebe. Ich bin Barmann aus Leidenschaft und habe den Schritt hinter die Bar nie bereut, auch wenn er mit harten finanziellen Verlusten gekoppelt war.
Hier mal ein kleiner Blick auf die Hausbar eines dieser Hobbymixer...

Samstag, 28. November 2009

ach du lieber Vater












oder Bartender mit Kind & Kegel


Seit 15 Monaten bin ich stolzer Vater eines Sohnes und er hat vieles in meinem Leben verändert, das meiste klar zum positiven, aber einiges ist auch schwieriger bzw knapper geworden. Zeit zum Beispiel - ja Freizeit hat sich fast komplett in Luft aufgelöst...
Ich will hier nicht jammern oder so, denn ich bin noch in einer extrem guten Ausgangssituation, denn ich arbeite nicht 5-6 Tage abends in meiner Bar. Viel von meinem Bussiness erledige ich auch am Vormittag und schliesslich bin ich auch kein Angestellter, sondern mein eigener Chef; was natürlich auch nicht bedeutet das ich mir ständig freinehmen kann. Mein kleiner Sohn wird morgens von meiner Frau in den Kindergarten gebracht, das heisst ich kann zumindest länger schlafen und mich dann um mein Geschäft kümmern bis ich ihn dann meist zwischen 14.00 und 14.30 Uhr von dort abhole. Meist gehen wir dann erstmal einkaufen und später koche ich mit ihm (bzw je nachdem ob er mich läßt;-), ab 16.00-17.00 Uhr erwarten wir dann die Frau des Hauses wieder da...
Ab 18.30 Uhr wird er dann so langsam bettfertig gemacht und wir bringen ihn dann zuweilen noch gemeinsam ins Bett.
Warum ich das hier so niederschreibe?!?
Mehrere Leute sprachen mich an und sagten sie können sich gar nicht vorstellen, wie sich Erziehung und die Verantwortung gegenüber einem Kind bei einem Beruf wie Bartender miteinander vereinbaren lassen. Selbst einige von mir hochgeschätze Kollegen bezweifelten das das gut gehen kann.
Ich habe mir das lange durch den Kopf gehen lassen und stark gegrübelt, ob mein Sohn zu wenig von seinem Vater hätte, weil der Bartender ist und keinen geregelten "Bürojob" hat. Ich aber bin der Meinung in meinem Fall ist das definitiv nicht so, aber auch nur weil ich vieles sehr individuell regeln kann.
Wie sieht denn das bei den anderen Barleuten aus - die auch schon Kinder haben???
Kriegt ihr das alles gut hin, oder habt ihr manchmal das Gefühl das ihr den eigenen Nachwuchs viel zu wenig seht???
Bei den Herren der Schöpfung ist das aber bestimmt auch nochmal um einiges leichter, als bei den Barfrauen unserer Branche.
Ist der Beruf des Bartenders wirklich familienfeindlich???
Ist das vielleicht auch der Grund warum viele Bartender später einfach in ein anderes Berufsgenre dann nochmal wechseln???
Also was meint ihr dazu???
Bin gespannt auf eure Meinung dazu!
oder sind Familien mit Bartendergenerationen ein Mythos nur,
sind wir Bartender vielleicht wirklich nicht gerade Familientauglich mit dem Beruf?!?

Freitag, 27. November 2009

Anonyme Kritiker aus dem Netz

oder ein Fundstück in Jiggers altem Blog

Anonyme Kritiker gibt es viele und zuweilen ist das Internet ihr liebster Tummelplatz, wie man mit ihnen umgehen sollte bin ich mir selbst nicht ganz sicher.
In dem Beitrag von Jigger ging es um Gästeselektion / Speakeasy-Bars / Elitär.
Es wurde von ihm darauf hingewiesen wie er einen perfekten Barabend sich wünschen würde, in der Bar seiner Träume.Es entspannte sich darauf in den Kommentaren eine lebhafte Diskussion, die da auch mal wieder von einem anomymen Kommentar begleitet wurde. Diesen Kommentator störte das es eine Selektierung von Gästen bei mir gäbe,
ich selber vermute das er nie bei mir in der Bar war und die Bar nur aus dem Internet kennt, was ihn jedoch nicht davon abhält klar über sie zu urteilen:

Anonym hat gesagt…
Ich sehe es ähnlich, wie du: Der Gast darf entscheiden, wo er hingeht. Eine Bar jedoch nicht von vornherein entscheiden, welche Gäste kommen dürfen und welche nicht.
Allein das Wort selektieren bringt mich tierisch auf die Palme. Als überzeugter Verfächter der demokratischen Grundordnung und der sozielen Struktur in Deutschland ist es für mich ein Unding, Menschen von vorneherein aus Subjektiven Beweggründen daran zu hindern, eine öffentliche Bar zu betreten. Und Herr Meinke, bedenken sie bitte, dass es ihre Bar ohne die ganzen ordinären Menschen in unserer Gesellschaft, die "nicht zu Ihrer Bar passen", nicht geben würde. Sie bauen Ihre Lebensgrundlage auf dem Fundament der Gemeinschaft, bedienen aber nur die Elite...


Lieber Anonymus,
es freut mich das sie sich so gut auskennen mit meiner Bar und anscheinend ja auch mit der demokratischen Grundordnung. Die Demokratie regelt die Anliegen des Volkes über Mehrheitsentscheidungen, je mehr dafür sind desto wichtiger ist deren Durchsetzung. Ich bitte jedoch zu bedenken das wir in Deutschland auch einen Minderheitsschutz haben, auf den ich mich dann ganz gerne berufen würde. ;-)
Sie kennen nicht die Kriterien die ich zur Gästeselektion heranziehe, denn sonst würde sie so etwas nicht schreiben. Ich informiere die interessierten Gäste eher sehr ausführlich über das was sie erwartet, aber ich habe keine K.O.-Kriterien wie Bildungsstand, Einkommen, soziale Herkunft, Markenaffinität oder ähnliches...
Meine Lebensgrundlage hat nichts mit meiner Bar zu tun, aber da gebe ich ihnen indirekt recht - auch nur wenig mit der Mehrheitssituation in Deutschland oder dem Fundament der Gemeinschaft. Ich sehe mich nicht als Elite, sondern eher als Aussenseiter oder Gegenstrom. In meiner Bar findet man ein buntes Kaleidoskop dieser Welt und ihrer menschlichen Bewohner, deren Fokus zuweilen stark vom Genuss beeinflusst wird.
Also lieber Anonymus, es würde mich freuen sie mal als Gast in meiner Bar begrüssen zu dürfen und vielleicht lassen sie sich ja dort von ihren Zweifeln an meiner demokratischen Grundeinstellung befreien.
MFG
Triobar - Berlin
Mike

Donnerstag, 26. November 2009

Sie verlassen gerade ihren Kiezsektor


oder die unsichtbaren Grenzen dieser Stadt...

Mit Grenzen und Mauern kennt sich Berlin gut aus und man könnte denken aufgrund seiner leidvollen Erfahrungen damit ist der Berliner & Zugereiste offen neues kennenzulernen. Denkste Puppe - Berlin ist die Grenzstadt überhaupt!
Berlins Grenzen verlaufen nicht mehr nur durch Ost und West, sie verlaufen auch von Bezirk zu Bezirk, von Kiez zu Kiez und zuweilen selbst zwischen der rechten und der linken Strassenseite und zwischen Anfang und Ende der Strassen. Dieses Phänomen kennt man nur all zu gut in dieser Stadt, wenn auch keiner schlüssig erklären kann, wer diesen Grenzverlauf festlegt und was ihn genau beeinflusst. Das gehört zu Berlin einfach, ähnlich dem Chaos mit den Hausnummern. Da gibt es Grenzverläufe die bekannt sind, aber viele bleiben auch unerkannt und man fragt sich nur warum die eine Strasse so voll ist und die andere so leer... Lesen kann man das zum Beispiel auch in einer Kritik von Herrn Jansens Thekentanz über das June.
Das Lokal befindet sich, sollte man angesichts der Adresse meinen, in einem der Epizentren des Berliner Nachtlebens. Sredzkistraße! Mitten in Prenzlauer Berg! Aber manchmal genügen zwei, drei Häuserblocks, um ein paar Meter danebenzuliegen. Das June ist der autolärmigen Prenzlauer Allee zu nahe, um noch in dem Kollwitzplatz-Rummel mitzuschwirren. Eigentlich sympathisch.

Einer dieser bekannten Grenzverläufe ist die Danziger Strasse, sie trennt den Helmholtz-Kiez vom Kollwitz-Platz-Karree. Ich kenne alten Westberliner Bauadel der nur äusserst ungern die Grenzen vom Reich Charlottenburg-Wilmersdorf verlässt und wenn dann auch nur in Richtung Grunewald oder Wannsee. Diese Einstellung ist auch bei vielen Gastronomen in dieser Stadt verbreitet, die ausserhalb ihres Kiezes sich förmlich fremd fühlen in der eigenen Heimatstadt. Bei einer Bootspartie fragte mich ein stadtbekannter Grossgastronom, wo denn meine Bar wäre, denn er würde sich diese gern mal anschauen. Damals befand sie sich noch im Prenzlauer Berg und als ich ihm das sagte, schaute er mich nur resigniert an und sagte na da käme er ja nie hin.

Prenzlauer Berg ist nun nicht Köpenick, aber anscheinend schon doch zu weit für so manchen... Die Duke-Bar in Köpenick berichtete mir umgekehrt auch davon, was in Mitte, Prenzlauer Berg oder Kreuzberg passieren würde, das würde die Gäste dort auch nicht wirklich interessieren. Zuweilen liest man davon, aber es wäre ähnlich als würde man Meldungen aus aller Welt lesen.

Berlin - du bist schon arg seltsam
seltsam aber auch toll


Kennt ihr noch mehr dieser Grenzverläufe?
oder gar den Grund warum die eine Strassenwegsseite hip ist und die andere eher Ödland?

Mittwoch, 25. November 2009

Le Bon Lion

oder der geflügelte Löwe sagt Adieu

Vielleicht mag nicht allen die Geschichte des kleinen feinen Löwen bekannt sein und einige werden wohl auch die kleine Bar Le Bon Lion nicht kennen, aber diese wird wohl bald auch nur noch eine Legende sein, wie die geflügelten Löwen es heute schon sind.
Herr Meyer schliesst leider die Türen seines kostbaren Kleinods der Barkultur, natürlich bleibt der große Löwe uns erhalten, aber gerade im kleinen Löwen wurde so manche Fußnote der neuen deutschen Barkultur geschrieben.
Ich erinnere mich da gerne an einen Punkrock-Nachmittag der besonderen Art, an einige legendäre Gastauftritte von Bartendern der Extraklasse und an das kultige Türschloss. Für mich war und ist der kleine Löwe stets die beste Bar Hamburgs gewesen und wenn dieser jetzt geschlossen wird, so verliert ganz Deutschland eine Bar der ganz besonderen Art.
Schade - und ich sage leise Servus & Adieu...
Doch vorher werde ich noch einmal vorbeischauen, denn wann geschlossen wird, das steht glücklicherweise noch nicht ganz fest und eventuell besteht er ja noch bis zum Februar...

Montag, 23. November 2009

Drinking Man und seine Companera

oder der Thekentanz geht weiter

Der Drinking Man machte eine längere Pause, aber nun streift Herr Jansen wieder durch die Berliner Barszene, das ganze stets nachzulesen im Tagesspiegel.
Keineswegs immer bin ich mit ihm einer Meinung in Bezug auf die Auswahl und Bewertung der auserwählten gastronomischen Objekte, aber Herr Jansen gilt als feste Größe seiner Zunft. Gern folge ich ihm auf seinen Spuren durch die Stadt und da bin ich keineswegs allein. Viele meiner Gäste verfolgen seine Kolumne im Tagesspiegel sehr genau und ist ein neuer Bericht erschienen, so werde ich oftmals kritisch zur besprochenen Bar befragt. Seine Bewertungskriterien sind dann doch nicht immer meine, aber meine Gäste finden gerade das auch so reizvoll daran. Leider ist Herr Jansen, der einzige Kritiker in Berlin, der sich explizit den Bars zugewandt hat, daher hat sein Wort in Berlin auch durchaus viel Gewicht. Auch ich bekam damals die Macht seiner Wort zu spüren, als er überschwenglich die Triobar lobte. Damals klingelte das Telefon viele tagelang sehr viel stärker als gewöhnlich und viele neue Gäste besuchten deshalb die Triobar zum erstenmal.
Bei seinem letzten Streifzug besuchte er nun die Anhalter Bar im Mövenpick-Hotel und was er davon zu berichten hatte, freute mich sehr für den Kollegen Rauschert;
aber hier lest selbst.
Ich bin gespannt, wo der Drinking Man als nächstes auftaucht...
und frage mich woher Herr Rauschert bleibt ;-)

Freitag, 20. November 2009

Hausmannskost de luxe

oder Mutti ist neu im Kiez...

Dirk und ich sind ja als Barbesetzer Dienstags im Galander zu Gast und da sich außer dem Galander sonst leider nur wenig in der Großbeerenstr. entwickelt, hier mal eine positive Nachricht aus dem Kiez.
Mutti - Hausmannskost de luxe
ist ein nettes kleines Mini-Lokal (maximal 8 Plätze) mit einfacher Hausmannskost, die jedoch sehr lecker ist. Die beiden von mir getesteten Gerichte (Maultaschen und Käsespätzle) waren ohne Fehl und Tadel und preislich überaus moderat. Der Service war sehr höflich und schnell. Das Lokal wird von zwei jungen Herren betrieben und ich wünsche den beiden alles erdenkliche Gute für ihr lukullisches Refugium der Hausmannskost.

Mutti
Großbeerenstr.36
10965 Berlin - Kreuzberg
030 - 743 989 45
täglich von zehn bis zehn (außer Montag)

Mittwoch, 18. November 2009

Das Personalkarusell

oder manchmal fährt es langsam und dann auch mal schnell...


EINSTEIGEN - FESTHALTEN - DAS KARUSELL GEHT LOS...

In den letzten Wochen konnte man von vielen Kollegen hören das sie etwas neues suchten oder aber auch sich etwas neues suchen mussten. In der Gastronomie sind leider lange Beschäftigungsverhältnisse eher die Ausnahme, aber jede neue Stelle kann ja auch eine gute Gelegenheit sein sich neu zu beweisen.
Sowie es aussieht werden zwei Kollegen nun wohl für etwas länger Berlin verlassen,
den einen zieht es in die Karibik und den anderen wohl noch weiter fort ins Rheinland, in die Hochburg der Jecken.
Ich wünsche euch beiden viel Glück und das sich eure Hoffnungen und Wünsche auch erfüllen.
Ich bin bestimmt keine Kassandra, wenn ich hier mal unke das sich das Personalkarusell bestimmt noch nicht zu Ende gedreht hat und es noch den einen oder anderen in neue Gefilde ziehen wird.
Oftmals sind ja mit den Jobwechsel auch viele Hoffnungen verknüpft, aber es ist auch stets eine gute Gelegenheit viel neues zu erlernen und seinen eigenen Horizont nochmal kraeftig zu erweitern.
Also gutes gelingen in all euren neuen Positionen und viel Erfolg!

Freitag, 13. November 2009

Samstag der 14.11.09

oder manchmal kommt alles auf einmal...


Samstag der 14.11.2009 und irgendwer da oben will mich aergern!?!
Warum??? Ganz einfach:
vor 3 Wochen reserviert eine groessere Gruppe die Bar zum Cocktailkurs.
Ich freue mich!
vor 2 Wochen erhalte ich noch mehr Anfragen zwecks dieses Kurses,
also einfach mal einen zweiten paralell dazu aufgestellt.
vor 12 Tagen reserviert ein Gast zwei Plaetze fuer 23 Uhr am Samstag, den 14.11.09.
vor 10 Tagen erhalte ich dann eine Einladung zum Whiskey-Dinner.
Wann das ist??? Natuerlich am 14.11.2009...
Lange ueberlegt, aber irgendwie haut das nicht, das wird alles etwas eng...
ueberlege aber noch...
vor 6 Tagen erhalte ich einen Anruf zwecks eines Cocktailkursus als Geburtstagsgeschenk fuer 6 Personen exklusiv.
14.11.2009 oder sonst kein anderer Termin.
Kriege das hin, dann halt 3 Kurse am Tag!
Okay Whiskeydinner faellt flach...
abgesagt - wird gestrichen...leider...
vor 3 Tagen eine Nachfrage fuer ein persoenliches Cocktailcatering mit mir als Barmann fuer diesen Samstag, der da waere der 14.11.2009...
GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
Heute Mittag ein Anruf von einem befreundeten Gastronom
...eine grosse Gruppe moechte reservieren fuer Samstag ab 22.00 Uhr
okay das haut ja gerade noch so hin...
nun vor 3 Stunden ein Anruf,
jemand wuerde gerne die gesamte Bar haben um seinen Junggesellen-Abschied zu feiern,
so circa 30-40 Leute...
Jetzt ratet mal wann???

Donnerstag, 12. November 2009

Triobar mal wieder unterwegs

oder zu Gast im Vis a Vis...



Freitag der 13! - Die üblichen Verdächtigen
08-15 das ist der Durchschnitt, das was sich irgendwie doch durchgesetzt hat, obwohl es nicht herausragend war, aber das ist halt das was alle kennen. In Cocktailbars ist das nicht anders. Es gibt einfach Drinks die immer wieder gerne bestellt werden, obwohl sie nicht unbedingt zu den besten Drinks gehören.

Wir haben uns dieser üblichen Verdächtigen mal angenommen und sie genauer unter die Lupe genommen, bzw. haben ihnen einen besonderen Kick verschafft. Testen Sie unseren Standard Deluxe und entscheiden sie selbst: 08-15 oder doch lieber Deluxe.

Mittwoch, 11. November 2009

Weihnachtsfeier Triobar & Rumclub

oder eine besinnliche & berauschende Einstimmung auf die Adventszeit

Am 27.11.2009 ab 20.00 Uhr ist die erste gemeinsame Weihnachtsfeier von der Triobar und dem Rum-Club im Institut fuer angewandte Barkultur.
Dirk wird fuer das traditionelle Weihnachtessen sorgen und das ist bei uns:
Bratapfel mit Blutwurst auf Linsensuppe
und ich sorge fuer mehr als ausreichend Hot Buttered Rum.

Ein Weihnachtfest der besinnlichen & berauschenden Art...

Eintritt 25 Euro (inkl. Hot Buttered Rum & dem Weihnachtsschmaus),
wir bitten um Vorbestellung damit wir alles ausreichend da haben...

Dienstag, 10. November 2009

Ein leuchtendes Beispiel der Barkultur

oder dieses oftmals belaechelte Cocktailforum tut viel fuer gute Drinks

Das ich ein grosser Fan des Cocktailforums bin das wissen die meisten wohl schon, aber ich finde auch vollkommen zurecht. Das was sich da so bewegt, das ist einer der grossen Anschubmotoren gerade fuer die anspruchsvollen Cocktailbars. Dort entwickelt sich seit einiger Zeit eine wahre Brutstaette anspruchsvoller Geniesser der Barkultur. Als ich aber zum ersten mal vom grossen Projekt des Likoer&Co Online-Tastings las, da war ich doch sehr skeptisch, darum umso schoener das es sich doch zum grossen Erfolg mausert.
Ein Online-Tasting dieser Groesse war mir bisher unbekannt und ich bezweifelte das man es ueberhaupt voll bekaeme, aber nun sind viele Tasting sogar schon ausgebucht.
Chapeau!!! und Respekt vor der Leistung von DRUM-DRUM.
Junge, ich bin sehr stolz auf dich!

hier ein aktuellerer Auszug aus den Posts von DRUM-DRUM:
Ich werde euch hiermit mal ein kleines Feedback geben wie es mit den Anmeldungen aussieht:
Vermouth Dry:
18 Tastingplätze belegt.
4 Pers. auf Warteliste.
Noch 15 Pers auf Warteliste benötigt für eine Erweiterung der Tastingplätze.
Vermouth Sweet:
18 Tastingplätze belegt.
7 Pers. auf Warteliste.
Noch 12 Pers auf Warteliste benötigt für eine Erweiterung der Tastingplätze.
Cassis:
Erweiterung der Teilnehmerplätze vollzogen.
17 Teilnehmer.
Tasting ist VOLL!
Falernum:
Nur noch ganz wenige Plätze frei.
Pfirsichliköre:
12 Teilnehmer.
Tasting ist VOLL!
Sloe Gin:
Noch einige Plätze frei.
Holunderblütenliköre:
17 Tastingplätze belegt.
3 Pers. auf Warteliste.
Noch 5 Pers auf Warteliste benötigt für eine Erweiterung der Tastingplätze.
Maraschino:
Tasting ist VOLL!
Cherry Brandy:
Noch einige Plätze frei.
Curacao/Triple Sec:
Tasting ist VOLL!
Apricot Brandy:
Noch viele Plätze frei.
Brombeerliköre:
Tasting ist VOLL!
Kaffeeliköre:
Noch ein paar Plätze frei.
Limoncello:
Tasting ist VOLL!
Crème de Cacao:
Nur noch ganz wenige Plätze frei.
Ingwerliköre:
Tasting ist VOLL!
Haselnussliköre:
Noch viele Plätze frei.
Walnussliköre:
Tasting ist VOLL!
Amaretto:
Noch sehr viele Plätze frei.
Vanilleliköre:
Noch Plätze frei.
Kokosnussliköre auf Rumbasis:
Noch viele Plätze frei.
Erdbeerliköre:
Noch 1 Platz frei.

Montag, 9. November 2009

Kein Schwein steckt mich an...

oder mal ein humoristischer Gruss von der Piri...

(Achtung dieser Artikel ist sati"e"risch verseucht)

Soviel ich weiss liegt Piri zur Zeit mit Grippe daheim, daher um so schoener das sie soviel Humor beweist und mir diesen Videolink gesendet hat.
Ob es nun momentan die Schweinegrippe ist oder vor einiger Zeit noch die Vogelgrippe war - grundsaetzlich sind Barleute stets hochgefaehrdet, allein schon aufgrund der harten Arbeitszeiten und starken beruflichen Belastungen durch den Zahlenden Feind aka der Gast.
Demnaechst kommt wohl noch die Flusspferdseuche, doch sollte man sich mal vor Augen halten woran die meisten Menschen so sterben???
An Grippe??? Ja, in Deutschland durchaus einige, wenn wohl auch eher und in viele hoeherer Anzahl an der normalen Grippe. Doch weltweit stirbt immer noch ein Grossteil der Menschheit an Hunger und mangelhafter Ernaehrung, da sind diese ganzen neuen Grippeerreger doch stark zu vernachlaessigen. Ich als Afrika-Freund erinnere da mal nur kurz an Malaria, pro Jahr sterben rund 2 Millionen Menschen daran, dabei koennte man hier mit der Verteilung von Moskito-Netzen schon sehr viel erreichen. Gerne wuerde ich zu unserer Angst vor der grossen Pandemie hierzu mal den Gevatter Tod rufen um ihm Gehoer zu verschaffen, der uns da ein ganz anderes Bewusstsein wohl verschaffen wuerde. Also nur mal halb so panisch drueber nachdenken und nicht alles der "Bildhaften Presse" einfach so glauben. Der Anteil an gesunden, starken Menschen unter den Opfern der H1N1 ist bisher noch fast bei Null und da Maenner ja eh bei fast jeder Grippe schon fast Tod sind und eigentlich nur noch einem medizinischen Wunder gleich sich doch wieder erholen, einfach mal erst den Verstand benutzen und sich dann entscheiden, ob man sich wie die braven Laemmer zur pharmazeutischen Schlachtbank fuehren laesst.

aber nun viel Spass beim Video: Kein Schwein steckt mich an...

Donnerstag, 5. November 2009

Next Sushi-Night 20.11.2009


oder die Legende geht weiter...

Eman, der rohe Botschafter, ist aus dem fernen Arabien zurueck und hat auch seine Gastauftritte in der Formel1 erfolgreich beendet.
Wir freuen uns darauf das wir Euch demnaechst einen festen Termin mitteilen koennen, das ihr den Sushi-Abend nicht immer e x t r a erfragen muesst und zahlreich erscheinen koennt.

Aber hier erstmal nur der Termin von der naechsten Triobar-Sushi-Nacht, denn endlich steht der naechste Sushi-Abend fest:

Freitag
20.11.2009
20.00 Uhr
Sushi-all-you-can-eat
Bei Vorbestellung pro Person 15,00 Euro,
ohne Reservierung pro Person 17,50 Euro!


Reservierungen unter 0163-2075677

Dienstag, 3. November 2009

Soziales Umfeld ist wichtig

oder Barkeeper ohne familiaere Bindung haben es schwer...

Ich kenne einige Bartender die wirklich super sind im Bereich der Mixologie, aber denen leider der gefestigte Verband einer Familie oder echten Freunden fehlt und die nach und nach immer mehr so den Kontakt zu ihrem sozialen Umfeld zu verlieren drohen. Eine feste Beziehung ist in diesem Job sehr wichtig meiner Meinung nach, denn sie verhindert das man allzu schnell seinen eigenen Freundeskreis mit den Gaesten der Bar verwechselt. Manch Kollege ist nach 10 Jahren im Job so voellig am Ende, da sie auch leider keine richtigen Freundschaften ausserhalb der Barszene mehr haben. So verliert man den Bezug zu den normalen Problemen der anderen und lebt nur noch in den Rythmen der vielen Nachtschichten des Berufs. Neue Kontakte ausserhalb der Bar aufzubauen faellt immer schwerer und die anderen Kontakte verblassen immer mehr. Irgendwann ist niemand dann mehr da der einem auch mal ganz ehrlich sagt wie schlecht man aussieht oder das man heute unausstehlich ist.
Bartender ohne Familie und einem Freundeskreis auch ausserhalb der Barszene gehen oftmals derart in der Szene auf bis sie sich foermlich darin verlieren und es sie auffrisst, ohne die Chance das jemand der einen sehr schaetzt und zwar nur als Mensch und nicht hauptsaechlich nur als guter Gastgeber und Bartender, sie davor warnt...
Ich liebe meinen Job, aber habe halt auch schon sehr viele Bartender kommen und gehen gesehen und einige die an dem Job foermlich kaputt gegangen sind, weil sie niemand mehr hatten, der sich fuer sich auch ausserhalb des Jobs interessiert hat...