Mittwoch, 18. November 2009

Das Personalkarusell

oder manchmal fährt es langsam und dann auch mal schnell...


EINSTEIGEN - FESTHALTEN - DAS KARUSELL GEHT LOS...

In den letzten Wochen konnte man von vielen Kollegen hören das sie etwas neues suchten oder aber auch sich etwas neues suchen mussten. In der Gastronomie sind leider lange Beschäftigungsverhältnisse eher die Ausnahme, aber jede neue Stelle kann ja auch eine gute Gelegenheit sein sich neu zu beweisen.
Sowie es aussieht werden zwei Kollegen nun wohl für etwas länger Berlin verlassen,
den einen zieht es in die Karibik und den anderen wohl noch weiter fort ins Rheinland, in die Hochburg der Jecken.
Ich wünsche euch beiden viel Glück und das sich eure Hoffnungen und Wünsche auch erfüllen.
Ich bin bestimmt keine Kassandra, wenn ich hier mal unke das sich das Personalkarusell bestimmt noch nicht zu Ende gedreht hat und es noch den einen oder anderen in neue Gefilde ziehen wird.
Oftmals sind ja mit den Jobwechsel auch viele Hoffnungen verknüpft, aber es ist auch stets eine gute Gelegenheit viel neues zu erlernen und seinen eigenen Horizont nochmal kraeftig zu erweitern.
Also gutes gelingen in all euren neuen Positionen und viel Erfolg!

1 Kommentar:

  1. Meinung von Jan Zabel (via Facebook)
    Mehr dazu evt. Morgen. Nur so viel in aller K... Mehr anzeigenürze: Arbeitnehmer und Arbeitgeberverhältnisse sind nicht selten , ganz speziell in der Berliner Gastronomie geprägt von diffizieler Vigilianz. Nicht selten stehen auf Arbeitgeberseite "die schnelle Kohle", Überleben am Berliner Markt und das Umsetzen eines "neuen Konzeptes" contra mangelnder Realismus, Beinharter Konkurenzkampf und totaler Bockbeinig-debiler Unprofessionalität in Sachen motivierender Personalführung und Vertrauen. Dagegen stehen in einer gewissen "Arbeitnehmer Liga" das Bedürfniss nach Sicherheit, Kontinuität und Struktur am Arbeitsplatz, motiviertes Arbeiten am Gast und die Möglichkeit umfassenden Arbeitnehmerschutzes. Im Prinzip wollen alle erstmal das gleiche: Zufriedene Gäste, einen Laden, der sich rentiert und ein gutes Gefühl beim nach Hause kommen. Aber man weigert sich scheinbar speziell in Berlin auf Arbeitgeberseite standhaft, einzusehen, dass qualifizierte Leistung fair bezahlt werden sollte. Nur ausgebildete und gut gecoachte und dadurch hochmotivierte Mitarbeiter, erwirtschaften tatsächlich auch Umsätzen, die längerfristig in Betriebe reinvestiert werden müssen um auf beiden Seiten so etwas wie wirtschaftliche Stabilität zu erzeugen. Solange man sich selbst als qualifizierter Fachkollege mit Ambition, sich in Sachen know how und Erfahrung zu entwickeln, immer wieder (noch) die Frage stellen muss, ob man nicht doch anderswo Leistung sehr viel eher bereit ist, angemessen mit einem weit greifenden Katalog zu honorieren, solange wird sich in Berlin das gastronomische Personalkaroussel immer schneller drehen, so dass über kurz oder lang keiner mehr bereit sein wird, auf einen Geisterzug aufzuspringen. Ich bin auf keinen Fall weiterhin bereit, meine Erfahrung und mein know how von Aushilfskräften mit Füssen treten zu lassen, indem diese bereit sind für 6,50 Netto zu arbeiten und vielfach so tun, als seien sie für Anderes bestimmt. Sicher kann man niemandem, der gezwungen ist neben einer Tätigkeit / Ausbildung noch einen Job zu machen etwas vorwerfen, aber man kann verlangen, dass diese Arbeitnehmer selbst in einem Aushilsjob 100% bringen, die es braucht um erfolgreich am Gast zu arbeiten. Nicht umsonst gibt es ja Berufsbezeichnungen wie Restaurantfachmann / frau.
    So Long.

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