Geruchssignale umgehen die KontrollinstanzQuelle
Gerüche haben einen besonders kurzen Draht zum Großhirn. Alle Sinne außer dem Geruchssinn werden mehrfach umgeschaltet und etwa im Thalamus gefiltert und bewertet, bis sie schließlich in den Kortex gelangen. Nur Signale aus den Riechnerven umgehen diese Kontrollinstanzen und gelangen direkt über den Bulbus olfactorius in das Riechhirn, einem Teil der Großhirnrinde. Bei der folgenden neuronalen Sinnesverarbeitung werden Strukturen des limbischen Systems, dem Zentrum für Emotion und Gedächtnis, beteiligt. Dabei kommt es häufig zu einer Vermischung von sensorischer Information mit emotionalen Inhalten und Erinnerungen, was typisch für das Riechen ist.
Der Blog eines aus dem Takt geratenen Gastronoms. Ich bin Mike und Besitzer des Barprojekts Triobar, dieses Barkonstrukt ist anders und eher als ein Speakeasy zu verstehen. Dieser Blog spiegelt meine Sichtweise zu den Themen Bars, Leben & Barkultur.
Mittwoch, 30. März 2011
Der kurze Draht zum Hirn
oder der Geruchssinn kennt den kurzen Dienstweg...
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