Sonntag, 20. September 2009

Was ist falsch an diesen Artikeln???

DRINKS Artikel
Sektion Sachsen


Ein subjektiver Eindruck

Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen


Als ich vor 13 Jahren anfing mich für Cocktails zu interessieren und verschiedenste Bücher und Lektüren las, wollte ich auch eine eigene Bar besitzen und einen Meisterdrink mixen. Um dies zu erreichen, stellte ich fest, musste man in die DBU eintreten. Doch damals erschien mir dieser Verein ein wenig alt und eingestaubt. Nun da eine kleine bis mittlere Revolution im Gange ist und eine Erneuerung vor der Tür steht, bin ich auch schon drei Jahre dabei. Ich musste feststellen das es dabei auch um einen Generationswechsel geht. Auf der einen Seite stehen die Jungen Wilden auf der anderen die Alt- Ehrwürdigen. Man kann nur hoffen das dieser Wechsel zum Schluss gut ausgeht. Ich würde mir wünschen das dieser Verein sich schon deutlich verjüngt, aber auch ein wenig Respekt vor dem eigenen Beruf behält und nicht zu einer Freakshow wird. Wie es an manchen Orten den Eindruck macht. Denn dieser Beruf oder sagen wir lieber diese Berufung die wir alle ausführen wurde geboren von Ehrenwürdigen Männern die sich Respekt und öffentliche Achtung hart erkämpft haben. Allein der Umgang mit Alkohol und Menschen ist schwer genug, wenn man die Verantwortung bedenkt die ein Gast in die Hände des Barkeepers legt. So darf man bei Veranstaltungen wie der Deutschen Meisterschaft und der Weltmeisterschaft schon mit Stolz das Abzeichen des Vereins tragen oder zumindest ein Hemd, das kann man denke ich schon verlangen. Und ein Poloshirt ist kein Hemd und schon gar nicht hinter einer Bar und sei es nur ein Promostand. Aber das sind nur ein paar Gedanken von einem normalen Mitglied aus einer Kleinstadt mitten im Tal der Ahnungslosen. Wo ich gerade dabei bin, vor nicht allzu langer Zeit hörte ich das Wort Maracuja-DBU. Auf der Suche nachdem Ursprung dieses Wortes wurde ich rasch fündig. Aber dies muss ich hier nicht länger erläutern. Genauso schnell wurde ich auf eine Gruppe aufmerksam die sich gegen den Einsatz dieser tollen Frucht verschrieben haben. Warum fragte ich mich, ist doch eine tolle Sache diese Maracuja. Sie passt praktisch zu fast allen anderen Dingen die man an der Bar findet. Es ist Kinderleicht einen Drink mit dieser exotischen Frucht zu machen. Unsere ersten eigenen Hauscocktails habe ich auch mit ihr gemacht, das war vor ca. 10 Jahren. Nun genau darin liegt das Problem, seit etwa 15 Jahren beherrscht diese Passionsfrucht unsere Kreativität. Was ich damit sagen will ist, wenn man immer nur auf der Stelle tritt kommt man nicht weiter, ist ja logisch. Deshalb war ich erfreut über die Jury bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft, umso erstaunter über das Ergebnis. Scheinbar ist diese Frucht unschlagbar und man sollte sich damit abfinden.
Ich sage nein, jede Veränderung ist schwer man muss kämpfen, einen langen Atem haben und auch einmal verlieren können vielleicht auch zwei- oder dreimal.
Aber wie gesagt das sind nur Gedanken eines unbedeutenden Mitglieds.

Michael Bartner

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