Donnerstag, 21. Juli 2011

Dead Drops

oder mal sehen ob ich genügend Nerds finde...

Hallo Leute,
ich habe da mal so eine Idee und wollte fragen, was ihr davon haltet:

Ich würde gern mit eurer Hilfe ein aberwitziges Projekt starten!
Lasst uns sogenannte Dead Drops über Deutschland verteilen
in denen downloadwillige Barnerds interessante Fakten und Infos zur Barkultur
ihrer, oder der gerade von ihnen besuchten Stadt finden können.

Ihr fragt euch gerade was ein DEAD DROP ist?!

‘Dead Drops’ ist ein anonymes, offline Peer-to-Peer File-sharing Netzwerk im öffentlichen Raum. Jeder hat Zugriff auf einen ‘Dead Drop’ und jeder kann einen Dead Drop in seiner Stadt/Nachbarschaft installieren. Ein ‘Dead Drop’ muss öffentlich zugänglich sein. Ein ‘Dead Drop’ in geschlossenen Gebäuden oder auf Privatgrundstücken mit eingeschränktem oder zeitlich begrenztem Zutritt ist kein ‘Dead Drop’. Ein echter ‘Dead Drop’ bindet sich als les- und beschreibbares Wechsellaufwerk in jeder Betriebssystemumgebung ein und benötigt keine spezielle Software. ‘Dead Drops’ müssen nicht synchronisiert werden und/oder miteinander in Verbindung stehen. Jeder ‘Dead Drop’ ist einzigartig. Ein besonders schöner Dead Drop zeigt nur den metallenen Type-A USB Stecker und ist in eine Mauer einzementiert, so dass man ihn kaum bemerkt. Dead Drops brauchen keine Kabel oder Funktechnologien. Für Offline File-sharing muss man in Kauf nehmen auf der Erde zu Knien oder sich die Jacke an der Wand dreckig zu machen. Ein Dead Drop ist ein einfaches passiv mit Strom versorgtes Stück USB-Technologie, das der Stadt, dem einzigem wahrem öffentlichem Raum injiziert wird. In einer Zeit mit wachsender Bedeutung von Cloudcomputing und ‘tollen’ neuen Geräten ohne Zugriff auf lokale Dateien müssen wir die Freiheit und die Verteilung von Daten neu überdenken. Die Dead Drop Bewegung ist auf dem Weg dies zu ändern!

Befreie deine Daten für die Allgemeinheit in Zement! Installiere noch Heute deinen eigenen Dead Drop! Befreie deine Daten aus der Cloud, jetzt!!

Aram Bartholl 2010


Ich könnte mir vorstellen, anhand der eingelassenen USB-Sticks,
in vielen Städten, einige Barnerds sehr glücklich damit zu machen.

Doch was soll raufgespielt werden?
Da bin ich mir selber noch nicht so ganz im klaren,
aber geschichtliche Fakten, die einen Zusammenhang zur Barkultur darstellen
wären schon wichtig.
so zum Beispiel:
-Hinweise zu ehemals wichtigen Destillen der Stadt
-Orte die früher Treffpunkte der Barszene waren
-Berühmte Drinks oder Persönlichkeiten die gerne sich dem Rausch ergaben...
...
...
...

also was haltet ihr davon???

Euer Triobar-Mike

7 Kommentare:

  1. Die Idee finde ich gut. Dadurch kann man die verschiedenen Städte von einer Seite her kennenlernen, die einem sonst verborgen bleiben würden.
    Ich bin mir sicher, dass dabei bestimmt schon ganz vergessene Geschichten und das eine oder andere vergessene Kleinod auftauchen wird.

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  2. Verstehe ich das richtig.
    Diese USB-Dead Drops lassen sich einfach an Wänden anbringen oder verstehe ich da was falsch.

    Tendenziell ist das eine richtig gute Idee und klingt nach Spaß.

    Grüße
    Jonas

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  3. @ Oliver,
    ja genauso denke ich auch darüber...

    @ Jonas
    google einfach mal Dead Drops und da findest du einige Bilder dazu...

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  4. naja....ihr "digital nomanden", ich kann mich noch erinnern wo wir mails per Fido-Net oder Mausnetz, nachts getauscht haben.
    Bei einem Stick in irgendeiner Wand, denke ich zuerst an "SICHERHEIT". Dann frag ich mich was soll da dann drin sein, was nicht doch irgendwer online stehen hat...Lustig eventuell, das wars aber...
    ach so mike kombiniers doch mit Geo-Caching...

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  5. Hallo Silberohr,
    Dead Drops kann man durchaus als eine Variante des Geocaching sehen. Es gibt dafür online Karten, wo die einzelnen Orte verzeichnet sind.
    Stell dir einfach mal vor, du würdest so eine Tour ablaufen und jeweils vor den Objekten würdest du dann dir Bilder aus damlaigen Zeiten und Infos abholen können, ohne zu dem Punkt jeweils erstmal die Suchmaschinen anzuwerfen und alles mögliche vorfiltern zu müssen und die Sache mit der Virenschleuder habe ich auch schon geklärt...
    Diese Dead Drops sollen wie digitale Denkmäler alias digitale Stoplersteine nur zum denken anregen...
    Denk mal bei einem Denkmal!

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  6. Hola Mike,

    die Idee des Dead Drops ist durchaus keine schlechte, aber nur, wenn man sie grundlegend ändert. Der herkömmliche Dead Drop ist aufgrund aller Sicherheitsrisiken, die damit verbunden sind (kompromittierte Daten oder besser noch Strom auf dem Anschluss) alles andere als gut. Wenn man allerdings einen Router in seine Bar stellt und den Stick an jenen anschliesst, kann jeder innerhalb der WLAN-Reichweite darauf zugreifen. Damit hast du die Risiken ausgeschlossen und die Möglichkeiten gewahrt.

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  7. Jens bezieht sich übrigens auf eine WLAN-basierte Umsetzung, die wir ein dreiviertel Jahr im Einsatz hatten. Die Resonanz der Gäste -wenn sie es denn entdecken- ist es auf jeden Fall wert. Konkret technische Umsetzung des Projektes "Sharing is caring" durch den C3D2 in Dresden findet sich unter https://www.c3d2.de/wiki/index.php?title=Sharing_is_Caring

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