Samstag, 23. Juli 2011

Fruchtfliegen in der Bar

oder wie man Fruchtfliegen die Nahrungsgrundlage entzieht...

Nervige Fruchtfliegen lassen sich am effektivsten vermeiden, wenn man ihnen die Nahrungsgrundlage entzieht, das man Obst und Fruchtsäfte am besten gut abgedeckt, in verschlossenen Gefäßen oder im Kühlschrank lagert, das ist zwar klar, aber im regulären Barberieb zuweieln schwer durchführbar. Doch auch Alkoholreste und selbst Essig locken die Minifliegen an, wird benutztes Geschirr, Besteck und offenes Leergut nicht umgehend abgewaschen oder ausgespült werden sie zu echten Lockmitteln. Auch die Müll- und besonders der Komposteimer sollten regelmäßig geleert werden. Bekämpfen lassen sich die ungefährlichen, aber so unliebsamen Gäste mit Hilfe von Fallen. Dazu einfach etwas Obst- oder Weinessig mit ein wenig Fruchtsaft und einem Spritzer Spülmittel in ein Glas. Die Mischung mit einer perforierten Folie bedecken und stehen lassen. Der Geruch der Zutat zieht die Fliegen geradezu magisch an. Dabei nimmt das Spülmittel der Flüssigkeit die Oberflächenspannung, so dass die Fliegen beim Landeanflug darin ertrinken.
Als weiteres Lockmittel eignen sich auch sehr gut Bananenschalen. Legt man sie in einen offenen Plastikbeutel und wartet einige Stunden, sammeln sich die Minifliegen auf der Schale. Der Beutel kann dann verschlossen und hinaus getragen werden, um die Insekten freizulassen, man kann aber auch einfach mit einem Lappen drauhauen! ;-)

Die oft zu Unrecht als Obst- oder Fruchtfliegen bezeichneten Taufliegen (Drosophilidae) sind harmlos und übertragen keine Krankheiten - Obst, das mit ihnen in Berührung kommt, verdirbt allerdings schneller. Die Insekten übertragen Hefen und Bakterien, die Fäulnisprozesse beschleunigen.

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