Was ist eine Speakeasy-Bar und erfuellt die Triobar all diese Kriterien?
Ja und Nein!
Eine Speakeasy-Bar ist fuer mich eine Bar, die nur im geheimen existiert und die sich durch Mund zu Mund Propaganda weiter empfiehlt. Die den Gaesten beim Einlass schon klar macht, das hier ist eine Bar, aber sie hat durchaus andere Regeln, als das was man sonst so von Bars kennt. Sie hat oftmals den Ruf von etwas verbotenem, gepaart mit ein wenig Extravaganz.
Viele dieser Eigenschaften hat die Triobar durchaus. Viele Barfreunde lesen vielleicht von ihr oder ihr wurde sie empfohlen oder gar verboten, aber kaum einer weiß wo sie ist und die dies wissen geben es normalerweise nicht bekannt. Im Netz ist die Adresse nicht zu finden, bzw es gibt eine Vielzahl von Adressen die da herumschwirren, das einzig sichere Kontaktmittel ist das Telefon. Die Telefonnummer ist bekannt und jeder kann sie wählen, das heisst aber noch nicht das Er oder Sie auch Einlass erhaelt. Ich frage sehr genau nach woher, mein Gast von der Bar erfahren hat und was sein Beweggrund ist diese Bar besuchen zu wollen. Ich will wissen ob der Gast zur Bar passt und die Bar zum Gast. Die Visitenkarten der Bar verraten keine Oeffnungszeiten und auch keinen Standort, nur die Telefonnummer und den Namen.
Hier in Deutschland gibt es kaum Speakeasy-Bars, obwohl ich den kleinen Loewen am ehesten als eine solche sehen wuerde. In den USA tummeln sich gleich mehrere a la Milk&Honey und PTD zum Beispiel. Beide haben ganz eigene Informationspolitiken.
Die eine wechselt staendig die Reservierungsnummer, aber die Adresse ist eigentlich allen bekannt und die andere versteckt sich in einem Lokal, aber ueber beide gab es dutzende Zeitungsartikel und sie sind den internationalen Barflys wohl bekannt. So sehe ich da durchaus Aehnlichkeiten und werde sie auch weiterhin als Speakeasy betiteln. Die Besitzer vom Milk&Honey und des PTD sehen die Triobar auch so...
Die andere Frage war ob man eine Speakeasy-Bar bewerben darf?
Darf man für eine Speakeasy-Bar werben, ich denke das darf man, aber ich bin ja auch deren Besitzer und dazu noch ein ehemaliger Werbefuzzi. Geld will ich damit dann auch noch verdienen, also ein klares JA!!! Was erwartest du da bloss von mir?!? ;-)
Hallo
AntwortenLöschenIch glaube Jörg Meyer wollte eher auf die illegalen Handel, billigen Fusel und die finazielle Ausbeute hinaus, die in Speak Easys zur Zeit der Prohibition vollkommen normal waren.
Ich hatte es vor allem als Provokation und Innovation gesehen. 0815 Bars werden ignoriert und die eigenen Idealen verwirklicht und damit der Standard (der momentan herrscht) verachtet.
Darüber hinaus wird eine "Welt" geschaffen, in die man abtauchen kann und in Ruhe sein kann.
Ein Welt, wo alles (was zum Thema gehört) passt.
Wenn ich dich richtig verstanden habe sagt prinzipiell dein Beitrag dazu nichts anderes, wenn auch nicht so hart formuliert.
ganz im Sinne eines ursprünglichen Speak-Easy geht es wohl nicht mehr.
AntwortenLöschenMir fehlen einfach die Rum-Runner und die schönen Bootlegs...
Herr Meyer und ich haben oefter mal unterschiedliche Auffassungen von Begrifflichkeiten, aber seine Sichtweise interessiert mich doch immer allzu sehr.
Ungeachtet der Diskussion darüber, wie man in der heutigen Zeit ein SPEAKEASY auch definieren mag, möchte ich allerdings sehr gerne auf die korrekte Schreibweise verweisen: bitte KEINEN Bindestrich. Auch knappe 90 Jahre nach der Prohibition hat dieser in diesem Wort immer noch nichts verloren.
AntwortenLöschenNachtrag: denn zumindest diese "Regel" ist für ein Speakeasy einfach zu beachten...
AntwortenLöschenEs dankt ein stets nach korrekter Rechtsschreibung bemühter geneigter Leser (auch) dieses Blogs.
So liebe Cirsten,
AntwortenLöschenes ist vollbracht zumindest fast...
Herr Meinke, einige fantastische Steilvorlagen und es fällt mir schwer mit der Antwort zu warten..... Allerdings, das sei mir gestattet, warte ich das Vereinskonstrukt inklusive Erklärung ab...
AntwortenLöschenViel Spaß noch in München..,