oder warum Facebook nicht der Nabel der Welt ist...
Jörg Meyer (Le Lion - Hamburg) hat Facebook verlassen und hat dazu in seinem Blog einen sehr schönen, wenn auch etwas langen Artikel geschrieben.
Besonders empfehlenswert ist dieser Artikel allerdings für einige Agenturen und Entscheider, denn so langsam sollten sie begriffen haben nichts ist unendlich... Letztendlich ist Facebook wie eine gute Party, man braucht die richtige Mischung halt und Leute die nicht nur reden, sondern auch ehrliches Interesse haben.
Seit über einem Jahr rede ich mit Agenturen und Auftraggebern darüber, das man nicht nur auf Facebook setzen soll, aber stets wurde ich müde dafür belächelt. Facebook ist für diese Leute der Nabel der Welt, aber irgendwann nabelt sich mal jeder ab und sucht sich etwas neues und im Social Media Zeitalter geschieht das nun mal schneller, als es sich so mancher (Agenturen eingeschlossen) vorstellen kann.
Ich möchte diese Leute hier nur mal an Myspace oder Studivz erinnern...
Seit kurzem rufen mich einige dieser Leute nun an und fragen wo sie nun posten sollen, wenn Facebook nun wohl doch langsam out ist... Sorry Anrufer, aber verstanden habt ihr mich immer noch nicht!!!
Es geht ums zuhören und nicht um das reine hinausrufen der Nachrichten, Menschen mögen nun mal Dialoge mehr als reine Status-updates. Stellt euch mal vor, ihr wäret verliebt in jemanden und ihr wüsstet immer wo er ist und was er macht, aber niemals ob er an euch denkt, das wäre auf die Dauer halt auch eher frustierend als erbauend.
Persönlich fände ich es daher auch besser, wenn einige der Leute die mich fragen, was sie nun tun sollen, mir auch einfach mal zuhören würden!
typisch mike
AntwortenLöschenso kenn ich dich, nie zu feige auch mal die unangenehmen worte auszusprechen, aber du weisst doch auch, das wollen die da im pr-universum gar nicht gerne hoeren. du warst stets ein gewinn fuer die agentur, fuer die du gearbeitet hast, aber das haben nur die wenigsten erkannt und noch weniger honoriert.
marc ex-gruppe69 ;-)
Herr Meinke,
AntwortenLöschenman merkt, es sind zu viele Jahre auf Facebook - das lesen länger Texte fällt schwer.
Na gut, Spaß beiseite. Oder, vielleicht fängt der Spaß erst richtig an. Kritik an Agenturen mag berechtigt sein, habe ich ja selbst geübt.
Viel wichtiger jedoch, ist der Blick in die eigenen vier Wände. Ich, und ganz sicher auch Herrn Meinke, haben unsere Blogs ein wenig verkommen lassen. Ein bisschen gewerblicher Quatsch hier, ein bisschen eigen PR da, recht wenig für die Sache.
Wie gesagt, ich war da ebenfalls kein Kind von Traurigkeit. Aber auch der aus dem Takt geratene Gastronom hat gefährlich viele Post zum Thema eigene Bar, eigene Projekte, neuer Arbeitgeber veröffentlicht. Das ist völlig ok, nur fehlt da einem Blog mit de rZeit der Drive. Oder man sieht Ihn eher als Werbefläche für die eigene Arbeit ( was nicht weiter verwerflich ist)
Lobo hat, zu Recht, auf der Republik 2012 als das Jahr des Blogs erklärt.
Am Ende des Tages entscheidet der Inhalt - da dürfen wir uns alle an die Nasen fassen....
Herr Meyer,
AntwortenLöschenwie so oft sind wir einer Meinung, aber sehen sie von ganz unterschiedlichen Standpunkten...
Auch meine eigene Tätigkeiten bei facebook betrachte ich durchaus kritisch und bin auch keineswegs frei von Fehlern. Das ich meinen Blog vernachlässige ist mir schmerzhaft bewusst, jedoch könnte ich zur Zeit an einem Projekt für Klonen berechtigtes Interesse haben, aber will das meiner Umwelt nicht antun. ;-)
Ich lese weiterhin gerne ihren blog und empfehle ihn ja auch, meine kritik galt hier eher den Agenturen als ihren etwas langem Text!
Mit besten Grüßen aus Berlin!