Mittwoch, 16. November 2011

Warum Ginger Beer nicht mehr Ginger Beer sein darf

oder warum Goliath sich keine Freunde macht...

Zur Zeit ist ein Schutzverband gegen Unwesen in der Wirtschaft e. V. wohl griesgrämig aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und versucht nun durch allerlei Rechtsverdreherei
und wildesten Winkeladvokatismus seine nicht erkennbare Funktion als Schutzverband noch weiter zu untermauern. Dieser versucht nun einen Anti-Ginger Beerischen Schutzwall zu errichten, natürlich nur zum Wohle des deutschen Konsumenten,
das wissen wir ja alle...
Wirtschaftliche Hintergründe gibt es da natürlich nicht
... Nachtigall, ick hör dir trapsen...

Doch das ist echt peinlich und besonders fragwürdig,
da man angeblich den Verbraucher schützen möchte
und daher den Verbraucherschutz, als Hebel missbraucht.

Man möchte den Konsumenten vor etwas schützen, aber natürlich auch nur den deutschen Konsumenten, denn nur der ist anscheinend zu blöde um zu erkennen, das es sich bei Ginger Beer nicht um Bier handelt, sondern es sich wie bei Ginger Ale einfach nur um eine Ingwerlimonade handelt.
Limonadenhersteller sollen den Begriff Ginger Beer in Deutschland nicht mehr nutzen dürfen.

Einen größeren Schwachsinn habe ich lange nicht mehr gehört...
Ginger Ale ist klar verständlich für den Verbraucher, aber Ginger Beer das ginge ja nun nicht, das würde ja den deutschen Konsumenten verunsichern.
Daweil wissen doch viele Kunden nicht mal,
das Ginger das englische Wort für Ingwer ist.
Wo ist denn da unser werter Schutzverband?

Doch wer hat diesen Verein nur beauftragt???
Diese Frage sollte man sich ebenso stellen, wie die Frage ob so ein Schutzverband wirklich von Nöten ist!
Ich zitiere mal aus seiner homepage:
Der Schutzverband versteht sich nun seit über 40 Jahren zugunsten der Mitglieder gewissermaßen als ein "Schutzschild" für Gewerbetreibende, deren Konkurrenten mit wettbewerbswidrigen Mitteln arbeiten. Daraus ergibt sich auch Zweck und Ziel des Schutzverbandes, nämlich den unlauteren Wettbewerb in allen Erscheinungsformen im Zusammenwirken mit Behörden und Gerichten zu bekämpfen.
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Oft ärgern unlautere Werbemethoden durch Mitbewerber, will man aber gegen diese vorgehen, müßte man dem Verletzter offen gegenüber treten, was vielfach als unangenehm empfunden wird. Dies kann mannigfache Gründe haben, angefangen von nachbarschaftlichen Beziehungen bis hin zu wirtschaftlicher Unterlegenheit. Der Schutzverband bietet hier die Möglichkeit Mißstände abzustellen. Für den Fall, daß die Beschwerde aufgegriffen wird, wird die Rechtsverfolgung unter Wahrung der Anonymität des Beschwerdeführers durchgeführt.


Anscheinend versteckt sich also nur ein viel größerer Konkurrent,
der hier mittels einer Marionette, lästige Konkurrenz los werden will...

wer mehr wissen möchte, der sollte mal hier draufschauen

Ich habe mich entschieden an Thomas Henry Ginger Beer festzuhalten - jetzt erst recht!!!

Was gibt es an Ginger Beer nicht zu verstehen (Teil I)

oder ist Ginger Ale soviel verständlicher???

Zur Zeit streiten zwei Parteien vor Gericht darum,
was den deutschen Konsumenten verwirrt und was nicht.

Im Kern geht es darum:
Limonadenhersteller sollen den Begriff Ginger Beer in Deutschland nicht mehr nutzen dürfen.

Das dürfte wohl auch zur Folge haben, das viele Gastronomen ihre Karte ändern müssten... schliesslichen wären diese ja auch für die Konsumenten missverständlich!!!

also wenn man da mal bei Wiki nachschlägt, steht da folgendes zu Ale:
Ale ist ein althergebrachter Begriff für ein fermentiertes alkoholisches Getränk, das hauptsächlich aus gemälzter Gerste hergestellt wird. Ale ist in Großbritannien beheimatet und dort bleibt „Ale“ umgangssprachlich synonym für beer.


zu Ginger Ale steht folgendes:
Ginger Ale [ˈʤɪnʤɐ ˈeɪɫ] ist ein Softdrink, der seinen Geschmack und seinen Namen der Ingwerwurzel (engl. ginger) verdankt. Es ist ein klassisches Auffüllgetränk. Bekannte Hersteller von Ginger Ale sind z. B. Schweppes oder Canada Dry. Die hellbraune Farbe rührt vom beigesetzten Zuckercouleur her. Trotz seiner Namensverwandtschaft mit der englischen Biersorte Ale handelt es sich beim Ginger Ale nicht um ein durch einen Fermentationsprozess gewonnenes Produkt, sondern um eine Limonade mit Pflanzenauszügen.

Ähnliche Getränke sind das ebenfalls englische Ginger Beer (ursprünglich alkoholhaltig) und die Berliner Fassbrause, die sowohl vom Aussehen als auch vom Geschmack an Ginger Ale erinnern, jedoch allgemein als Kräuterlimonaden gelten.


ich bin gespannt...

Montag, 14. November 2011

Brand Ambassador par excellence

oder wie kann man so jemanden gehen lassen???

Campari macht grossartige Umsatzzahlen mit Aperol und die Kasse des italienischen Konzern ist gut gefüllt und so kann man sich so manchen Neuerwerb leisten.
Unverständlich für mich allerdings die Entscheidung Sagatiba zu kaufen und ausgerechnet den charismatischen und überaus geschätzen sowie erfolgreichen Global Brand Ambassador zu entlassen. John Gakuru hat auch in Deutschland viele Freunde und legendär ist sein Arbeitspensum gewesen, der Mann wurde bei den Tales of the Cocktails zum besten Brand Ambassador weltweit ausgezeichnet. Seine Reputation ist bravourös, die Bartender schätzen und lieben ihn, er kennt fast alle in der Bar-Szene weltweit und seine Name galt schon wie ein eigener Brand.
Kein Wunder daher das John, nach dem Campari keinen Sinn mehr in der Funktion des Global Brand Ambassador sah, nun mit dem Gedanken spielt einen eigenen Cachaca auf den Markt zu bringen. So konnt man es bei Facebook in seinem Status lesen
John Gakuru
QUESTION:
If I had my own brand of cachaça, would you help me sell it?!

Als ich das letzte Mal seinen Status las waren da über 50 begeisterte Kommentare von Kollegen aus aller Welt, auch ich versprach ihm zu unterstützen, vielleicht gibt es ja demnächst einen Cachaca-Workshop bei der Barlife Experience Tour.

Wer allerdings mehr brasilianisches Lebensgefühl erleben will,
dem rate ich sich noch schnell bei mir zu melden,
denn am Freitag findet endlich mal wieder Cook & Cocktail statt
und diesmal ist das Thema Brasilien.

Es erwartet euch ein köstliches 3-Gänge Menü und dazu beste Cachaca-Drinks...

Das Essen kostet 16 € und die Drinks sind nicht inklusive

Mittwoch, 2. November 2011

Drinks gekonnt in Szene gesetzt


oder Dekoration fernab vom Bananendelphin...

Das Junior Camp der Barlife Experience Tour bittet zu einem Workshop der besonderen Art, einem Workshop der euch helfen soll, eure Drinks und Euch besser in Szene zu setzen. Wenn die Bar eine Bühne ist, dann sollten die Drinks auch gut in Szene gesetzt werden, um eure Gäste alias Zuschauer auch echt zu verblüffen. Zieht sie visuell in den Bann und verführt alle Sinne eurer Gäste...

Lasst euch helfen und inspirieren wie man Signature-Drinks den Glamourtouch verpassen kann, oder präsentiert eure Drinks akzentuierter im Gastraum.
Spielerischer, doch keineswegs verspielter Umgang mit Dekoration,
fernab von Bananendelphin und sonstige Fruchtkorbschnitzern.
Seid dabei...


Zeit Montag, 14. November 2011 · 15:30 - 18:00 Uhr
Ort Triobar